Harry Potter aus der Sicht Rons
Ronald Weasley schreckte aus seinem Traum hoch. In letzter Zeit wurden seine Träume immer verrückter. Da er noch keine Lust hatte aufzustehen, schaute er sich stattdessen in seinem Zimmer um. Fast jeder Quadratzentimeter der Tapete war mit Postern bedeckt die allesamt feuerrot schimmerten. Auf ihnen war seine Lieblings- Quidditch-Mannschaft (die Chudley Cannons) in farbig passenden Roten Umhängen abgebildet. Seine Bettdecke war mit zwei riesigen schwarzen >>C<< und einer fliegenden Kanonenkugel verziert. Neben einem Stoß Comic-Hefte (Die Abenteuer von Martin Miggs, dem mickrigen Muggel) lagen seine achtlos übereinander gestapelten Zauberspruchbücher für die Schule. Seinen Zauberstab hatte er am Vorabend einfach auf einem Aquarium voller Froschlaich, das auf dem Fenstersims stand abgelegt. In den Ferien war es den Schülern eh untersagt Magie zu verwenden. Krätze, seine fette graue Ratte döste auf einem sonnigen Fleck neben einem Stapel Selbst mischender Spielkarten.
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Als er endlich aufgestanden war und sich angezogen hatte ging er in die Küche und machte sich Frühstück. Da es noch sehr früh war, war er ganz alleine. Während er 2 Eier in die Pfanne schlug dachte er über etwas nach, was ihn schon länger beschäftigte und zwar war es die Tatsache, das sein bester Freund Harry ihm nicht auf einen einzigen Brief geantwortet hatte und das schon seit Anfang der Sommerferien. Erst hatte er gedacht Harry würde irgendwie sauer auf ihn sein auch wenn er nicht wüsste weshalb, aber auch seine beste Freundin Hermine hatte keine Antwort darauf weswegen er diese Vermutung bald wieder aufgab. Seine neuste Theorie war, das Harry von den Muggeln (nichtmagische) bei denen er wohnte gefangen gehalten wurde. Natürlich hatte er nach ein paar Tage seinen Eltern Bescheid gesagt, aber diese hatten ihm bloß versprochen sich umgehend damit zu beschäftigen, wenn Harry bis zum Ende der Woche immer noch kein Lebenszeichen von sich geben hatte. Rons jedoch fand es nicht besonders ratsam bis zum Ende der Woche zu warten. Er wollte sich selber einen Plan überlegen. Aber ihm wollte einfach nichts einfallen...
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Ein paar Stunden später versammelte sich die gesamte Familie Weasley zu einem späten Frühstück. Ron der ja bereits schon länger wach war, saß eigentlich nur so dabei während er weiter versuchen sich einen Plan auszudenken. Am späten Nachmittag gab er es dann auf und fragte stattdessen seine älteren Brüder Fred und George um Hilfe. Die beiden waren Zwillinge und ihr Traum war es, später ihren eigenen Scherzartikel-Laden aufzumachen.
>>Wenn das so ist Brüderchen, dann helfen wir dir gerne!<<, Antwortete Fred als sie sich Rons Schlussfolgerung der unbeantworteten Briefe angehört hatten.
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Er ließ ihnen Zeit bis zum späten Nachmittag um sich einen Plan zu überlegen. Dann ließ er ihn sich erklären. Sie würden so lange warten, bis alle eingeschlafen waren und dann mit dem Auto von Mr. Weasley, einem alten Ford Anglia bis zu Harry
nach Little Whinging fahren und ihn retten. Mr. Weasley hatte eine Schwäche für Dinge von Muggeln. Er zerlegte sie einzeln in viele Teile, verzauberte sie und baute sie wieder zusammen. Das war auch der Grund, weshalb dieser gewöhnlich aussehende Wagen Fliegen könnte und einen eingebauten Unsichtbarkeits - mechanismuss hatte. Über die Sache mit dem Retten machte sich Ron erst Gedanken als sie bereits über der Autobahn waren.
Es kam ihm vor als wären Tage vergangen als sie endlich an Harrys Fenster ankamen. Doch davor war eigenartigerweise ein schweres Metallgitter geschraubt. Sie hämmerten gegen die Scheibe bis Harry von innen das Fenster öffnete. >>Harry! Wie gehts? Warum hast du nicht auf meine Briefe geantwortet?<< Platzte es sofort aus ihm raus. >>Das klären wir später..<< antwortete er. Nachdem Harry mit ins Auto gestiegen war, sein Koffer und sein Besen geholt und verstaut worden waren, holten sie nur noch Hedwig samt Vogelkäfig und wollten eigentlich losfahren doch plötzlich hörten sie einen lauten Schrei. Er kam von Harrys Onkel der sich ins Zimmer stürzte. Er versuchte Harry zurück ins Zimmer zu ziehen aber nach einem kleinen Ringkampf könnten sie sich befreien und brausten in die Nacht hinaus.
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>>Da ist die Hauptstraße<<, sagte George. >>In zehn Minuten sind wir da<< Als sie endlich den Hof erreicht hatten, stellten die Zwillinge das Auto in die Garage und zusammen schlichen sie in Richtung Haus. Aber besonders weit kamen sie nicht, denn da kam links und rechts die Hühner aufscheuchend Mrs Weasley über den Hof gestaltet. Ah... sagte Fred.
Das darf nicht wahr sein! sagte George.
(Sorry falls ein paar Rechtschreibefehler drin sind ,die fanfiction ist schon etwas alt😂😂)
Hermines Sicht in Harry Potter und der Stein der Weisen
Als die Eule eines Nachmittags an unser Fenster klopfte, mit einem großen, schweren Umschlag im Schnabel, erschreckte sich meine Mutter so sehr, dass sie versuchte, die Schleiereule mit einem Zahnspiegelchen zu vertreiben, was natürlich nicht funktionierte. Mir war gleich klar, dass es keine normale Eule war. Das lag nicht nur an dem Brief, auch die Art, wie sie sich im Zimmer umsah, mich entdeckte, und dann zielstrebig auf meine Schulter flog. Ich nahm ihr den Brief ab und sie flog auf die Sessellehne. Der Brief sah sehr wichtig aus und ich öffnete ihn gleich. Mir grüner Tinte stand dort: Sehr geehrte Miss Granger, ich freue mich, ihnen mitteilen zu können, dass sie an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten ihre Eule spätestens am 31. Juli.Mit freundlichen Grüßen
Minerva McGonagall
Stellvertretende Schulleiterin
Anbei war ein kleiner Zettel und ein Beutelchen. Auf dem Zettel stand, ich solle dieses Pulver in den Kamin werfen, dann würden die Flammen grün werden, ich solle hineintreten und "Winkelgasse"sagen. Und eine Fahrkarte für den Zug ab Gleis 9 3/4
Ich war...verwirrt. Das ist das richtige Wort. Allerdings hatte ich mir etwas ähnliches bereits gedacht. Mir war schon lange klar, dass mit mir etwas nicht stimmte. Spätestens nachdem ich meiner Mitschülerin Cindy Mallone eine Schweinenase verpasst hatte, wurde mir so etwas klar. Aber dass ich eine Hexe bin...immerhin komme ich aus einer Muggelfamilie, das heißt aus einer Familie, in der niemand zaubern kann. Als ich dann die Eule zurückgeschickt hatte, konnte ich immer noch nicht begreifen, dass ich nicht nach Eton, sondern nach Hogwarts gehen würde. Am 25.August tat ich, wie auf dem Zettel geheißen. Ich hatte Angst, aber als ich in die Flammen trat, spürte ich nur eine angenehme Wärme. Die Winkelgasse war der faszinierendste Ort, den ich bis dahin je gesehen hatte. Es sollte nur noch von Hogwarts und Hogsmeade übertroffen werden. Ich fragte einen kleinen Zauberer mit riesigem Zylinder, wo ich denn Geld wechseln könnte. "Ahh sie meinen Muggelgeld? Da müssen sie zu Gringotts, der Zaubererbank. Sie wird von Kobolden geleitet und ist das große weiße Bauwerk am Ende der Straße." Ich bedankte mich und machte mich auf den Weg. Als ich alles besorgt hatte, reiste ich mit dem restlichen Flohpuler wieder nach Hause.
Am 1.September stand ich vor der Absperrung zwischen Gleis 9 und 10 und überlegte, wo Gleis 9 3/4. wohl sein könnte. Ich berührte vorsichtig die Wand-und meine Hand glitt einfach hindurch. Nun wusste, ich wo ich hin musste. Ich schob den Wagen auf die Wand zu und einen Moment später befand ich mich auf einem überfüllten Gleis, voller Zaubererfamilien, aber auch ein paar Muggelfamilien. Ich hievte meinen Koffer in einen Waggon und in ein freies Abteil, dann sprang ich wieder auf den Bahnsteig, um mich von meinen Eltern zu verabschieden.
Als der Zug anfuhr, setzte ich mich in mein Abteil und wartete, dass sich irgendjemand zu mir setzen würde, während ich in "Verwandlung für Anfänger" stöberte.Nach ein paar Minuten, kam ein rundgesichtiger, offensichtlich sehr schusseliger Junge in mein Abteil gestolpert. Er hatte eine Kröte in der Hand und war offensichtlich erleichtert, ein freies Abteil gefunden zu haben. Ich begrüßte ihn höflich, und er stellte sich als Neville Longbottom vor. Im Laufe der nächsten Stunde unterhielten wir uns über verschiedene Themen. Bis er auf einmal bemerkte, dass seine Kröte Trevor, die bis dahin auf dem Sitz neben ihm gesessen hatte, verschwunden war. "Oh nein, nicht schon wieder." stöhnte er und begann, den Boden nach ihm abzusuchen. Als er ihn nicht finden konnte, machte er die Tür auf, um draußen zu suchen. Bevor ich hm sagen konnte, dass die Kröte unmöglich draußen sein konnte, da die Tür die ganze Zeit zu gewesen war. Als ich hinterher lief, sah ich in einem Abteil zwei Jungen allein sitzen. Der eine hatte flammend rote Haare und abgetragene Kleidung. Ich hatte in "Alte Zaubererfamilien" von einer Familie gehört, die zwar reinblütig, aber bettelarm war. Die Mitglieder der Familie, die in der Gegenwart lebten, hatten alle rote Haare. Offensichtlich war der Junge, der sich gerade ein großes Stück Kuchen in den Mund steckte ein Weasley. Der andere Junge war klein, schmächtig und hatte eine mit Klebeband geflickte Brille auf der Nase. Er hatte rabenschwarzes Haar, dass vor allem im Nacken in alle Richtungen abstand. Auf seiner Stirn war eine feine Narbe zu sehen, die wie ein Blitz aussah. Es war Harry Potter. von ihm hatte ich in "Aufstieg und Fall der dunklen Künste" gelesen. Als ich in das Abteil kam, versuchte der Weasley-Junge gerade, seine Ratte mit einem selbsterfundenen Zauber gelb zu färben. Natürlich funktionierte es nicht. Als ich zuhause ein paar einfache Zauber aus den Schulbüchern ausprobiert hatte, hatten sie immer gewirkt. Zum Beispiel der Reparo-Zauber. Ich habe ich den Jungs gleich an Harry Potters Brille demonstriert.
Als ich mich danach wieder in meine eigenes Abteil setzte, hatte Neville seine Kröte nicht gefunden und war deswegen ganz aus dem Häuschen, denn seine Großmutter, bei der er lebte, war eine sehr strenge Hexe und er machte sich natürlich Sorgen, dass sie mit ihm schimpfen würde, weil er seine Kröte verloren hatte. Ich redete ihm gut zu, denn ich war mir relativ sicher, dass irgendjemand die Kröte schon finden würde. Als es dunkel wurde, tauchte in der Ferne ein beleuchtes Schloss auf und ich war mir sicher, das war der schönste Ort, den ich je gesehen hatte und so interessant, ich hatte alles über das Schloss in "Geschichte von Hogwarts" gelesen. Es beherbergte viele Geister und wurde vor über tausend Jahren von den vier begabtesten Hexen und Zauberern ihrer Zeit gegründet und nach ihnen waren auch die vier verschiedenen Häuser benannt. Ravenclaw, Hufflepuff, Griffindor und Slytherin. Das ist soo faszinierend! Ich glaubte, nach Ravenclaw zu kommen, denn ich war sehr wissbegierig und gelehrsam...aber ich schweife ab.
Schloss Hogwarts! Einfach wundervoll.Als ich zusammen mit Neville aus dem Zug ausgestiegen war, sahen wir einen sehr großen Mann am Bahnhof stehen. Ich vermutete gleich, dass er ein Halbriese war und machte mir ein wenig Sorgen, da über Riesen nicht viel gute Bekannt ist. Ich hatte von ihnen in "Nicht magische Wesen der Zaubererwelt" gelesen und ich war schockiert. Aber als ich diesen Mann kennenlernte, der sich als Hagrid vorstellte, änderte ich meine voreilige Meinung über ihn und bereute, dass ich mich von meinen Vorurteilen hatte leiten lassen. Neben Hagrid gingen auch schon Harry Potter und sein Freund Ron Weasley. Harry schien Hagrid bereits ziemlich gut zu kennen. Ich war mir noch nicht ganz sicher, was ich von den beiden halten sollte, allerdings hatte ich mich ja auch schon bei Hagrid getäuscht...
ich beschloss, mich vorerst auf meine schulischen Leistungen zu konzentrieren, und mich nicht von irgendwelchen anderen Schülern, die zusätzlich nichts als Luft in ihrem Kopf hatten, ablenken lassen. Immerhin wusste ich ja nicht, ob es schwer werden würde. Während ich in Gedanken versunken hinter Hagrid hergelaufen war, hatte ich gar nicht bemerkt, dass wir an den Rand eines Sees gekommen waren. Dort leitete Hagrdi uns an, immer zu viert in ein Boot zu steigen. Als alle Platz gefunden hatten, legten die Boote ab, und etwas später kamen wir an einen unterirdischen Hafen, der an eine Grotte erinnerte.
Wir stiegen hinauf zum Schloss und in der Eingangshalle erwartete uns eine streng aussehende Hexe. Ich war mir sicher, dass sie eine gute Lehrerin sein würde und uns viel beibringen könnte. Obwohl ich noch nicht einmal wusste, welches Fach sie unterrichten würde. Sie stellte sich als Professor McGonagall und Hauslehrerin des Hauses Griffindor vor. Von dem Brief, den ich von der Schule erhalten hatte wusste ich, dass sie die stellvertretende Schulleiterin war. Sie brachte uns in einen Nebenraum, in dem wir alle eng zusammen stehen mussten und ich wurde von allen Seiten eingequetscht. Wären wir an einem anderen ort zu einer andern Zeit gewesen, da hätte es mich gestört, aber unter diesen Umständen...
Sie führte uns in einer langen Reihe in eine große Halle, die auch so hieß, wie ich in "Das Schloss Hogwarts" gelesen hatte. Dort gab es vier Tische, die alle fast voll besetzt waren. Wir liefen zwischen ihnen hindurch und alle Blicke folgten uns. Vor dem erhöhten Lehrertisch blieben wir stehen und warteten, während Professor McGonagall einen dreibeinigen Stuhl und einen alten Hut herein trug. Während wir in dem kleinen Raum gewartet hatten, hatten viele der anderen Erstklässler, vor allem die mit älteren Geschwistern an der Schule, gemutmaßt, welches Verfahren uns wohl unseren Häusern zuteilen würde. Ron Weasley behauptete, dass man eine schwierige Prüfung bestehen müsset. Ich glaubte von Anfang an nicht so recht daran, denn schließlich waren wir ja gerade einmal in der ersten Klasse und hatten noch keine wirklich schweren Zauber gelernt.
Als ich den Hut sah, machte ich mir noch weniger Sorgen WIE er mich auswählen würde, doch WOHIN er mich schicken würde, war immer noch meine größte Frage und ich konnte es gar nicht abwarten an die Reihe zu kommen.Endlich betrat Professor McGonagall erneut die Halle und trug einen alten Hut und einen dreibeinigen Schemel. Sie stellte den Schemel auf den Boden und begann, die Namen der neuen Schüler vor zu lesen. Ich wurde immer ungeduldiger und schließlich wurde auch mein Name aufgerufen. Ich lief zügig nach vorne und setzte mich auf den Stuhl während Professor McGonagall mir den alten Hut aufsetzte. Sofort hörte ich eine piepsige Stimme in meinem Ohr:"Soso..wissensdurstig und nicht blöd...aber deine große Eigenschaft ist definitiv der Mut...du wirst deinem Haus viel Nutzen bringen also steck ich dich am besten nach GRIFFINDOR!" Dieses letzte Wort schrie er in die Halle hinaus und am Griffindortisch brach Jubel aus. Ich setzte mich neben ein Mädchen, das vor mir aufgerufen wurde und von dem ich wusste, dass es Lavender Brown hieß. Gegenüber von mir saß ein Vertrauensschüler mit roten Haaren und Hornbrille. Ich vermutete in ihm einen weiteren Weasley. Als sich später noch Harry Potter und der jüngste Weasley, Ron, sich zu den Griffondors gesellt hatten und alle Schüler ihren Häusern zugeteilt waren, erhob sich der Schulleiter und hielt die kürzeste Rede, die ich je gehört hatte.