Also so weit ich das verstehe entscheidet man das ja erst wenn der Geist oder die Seele oder was auch immer den Körper schon verlassen hat.

Die maulende myrte wollte zurück kommen um dem Mädchen das sie immer geärgert hat das Leben zur Höhle zu machen. Und Professor binns hat das glaub ich nicht bewusst entschieden sondern war zu Lebzeiten schon so in seinem alltäglichen Pflichten gegangen das er das einfach nicht gemerkt hat...

Die Überlegung mit den Spionen find ich aber gut,auch wenn ich nicht weiß ob das wirklich so toll ist als Geist ewig zu wandeln.

Alles ist besser, als nichts.

Also man wird glaube ich auch zu einem Geist wenn man Angst vor dem Tod hat und eben deshalb weiter leben will. Das mit dem Spion finde ich auch gut. Was Harry betrifft würde er nicht als Geist zurück bleiben wollen weil er dann nie mehr die Chance hätte seine Familie und Freunde wieder zu sehen.

Fragt sich ob diese Entscheidung freiwillig ist, vielleicht wird man nur ein Geist, wenn man den Tod fürchtet. Falls meine Erinnerung richtig ist, sprach der fast kopflose Nick über sein Dasein als Geist nicht positiv, es sei ein ewiges eingeschränktes Leben.

Das wiederum würde allerdings die Frage aufbringen, wieso Voldemort kein Geist wurde, wofür ich eine, wohlgemerkt undurchdachte, Theorie in den Raum werfe:

Da der Todesfluch des Dunklen Lords auf ihn zurückgeworfen wurde, könnte man es als Suizid gelten lassen, weshalb Er kein Geist wurde, da das Ziel ist, sein Leben hinter sich zu lassen. Nun war das nicht sein Ziel, aber die Magie* könnte das so "verstanden" haben.

*Magie benutze ich hier als Ersatz der Macht aus Star Wars, mit welcher es für mich einfacher zu erklären wäre.

Vielleicht konnte Voldemort nicht in Form eines Geistes weiter existieren, da man dafür seine Seele braucht. Seine war ja in 7 Teile gespalten, man benötigt möglicherweise eine ganze Seele...

Ich hätte da noch eine andere Idee: Score, du meintest ja "Alles ist besser als nichts", aber vielleicht wird einem, nachdem man gestorben ist, das ewige Himmlische Reich, das Paradies, die Reinkarnation, das Leben nach dem Tod oder sonst irgendeine Form von Jenseits offenbart. Dann müsste man sich entscheiden ob man dieses wählt, oder eine ewige Existenz ohne Sinn in der man sich schon über stark vergammelte Lebensmittel freut, weil man diese fast schmecken kann und in der es für jeden unangenehm ist dich anzufassen. Mal ganz abgesehen davon, dass du jeden deiner geliebten Menschen überleben wirst. Ein Geist zu werden ist also nicht so prickelnd, wie es hier dargestellt wurde.

Zum Thema wie entstehen Geister kann ich leider nicht viel mehr beitragen.

Aber zur Frage mit dem Spion hätte ich eine Idee: die Geisteraufsichtsbehörde (oder so ähnlich) ist dafür zuständig, an welchem Ort sich die Geister aufhalten dürfen. So haben sie zumindest Myrthe ans Klo und die Abflussrohre gebunden, um sie von ihrer Peinigerin fernzuhalten. Und irgendwie können die Geister diese Festlegung auch nicht brechen, das wird magisch sicher gestellt.

Wenn dieser Zauber zur Abwehr von Geistern von bestimmten Orten bekannt ist, kann den ja jeder einsetzten. Und die Todesser werden ja kaum ohne Schutzzauber ihre Besprechungen halten. Also sind Geister als Spione ungeeignet.

Wenn ich das richtig verstanden hab dann kann man entscheiden wenn man gestorben ist ob man weitergeht oder zurückkehren möchte (als Geist). Die meisten Geister waren/sind mit ihrem Leben das sie hatten nicht ganz zufrieden. Und hatten das Gefühl noch etwas vollenden zu müssen weshalb sie lieber zurückkehren wollten. Voldemort konnte keinen Geist werden weil dafür seine Seele zu zerstümmelt war.