Harry ist nicht nur ein begabter Zauberer, sondern hatte aus selbsterklärenden Gründen ein besonderes Interesse an Verteidigung gegen die dunklen Künste. Dazu kommt, dass er im Duellieren über die Jahre beträchtliche Erfahrung gesammelt hat und die Spontanität, was Ian Waite schon genannt hat. Er ist darum an erster Stelle.
Hermine ist höchst belesen, informiert und interessiert. Ich glaube, dass sie eher dazu veranlagt ist, Magie zu nutzen, um eine Umgebung zu schaffen, die in ihrem Vorteil ist und strategisch vorzugehen, als jemandem in einem direkten Duell ohne Vorkehrungen zu begegnen. Wegen ihrem ungeheuren Wissen ist sie auf Platz 2.
Ron bekommt nach meiner Beurteilung die Bronze-Medaille. Er ist weder wegen der ständigen Angst, sich gegen Voldemort behaupten zu müssen, besonders motiviert, sich im Duellieren auszubilden, noch ist er so intelligent wie Hermine, um einen Plan auszuarbeiten, der zum Sieg führt.
(Wenn wir von Cursed Child ausgehen, ist Harry als erfahrener Zauberer plötzlich schwächer als sein jugendliches Ich in Band 7, sodass er gegen Draco Malfoy verliert, weil Harry als Auror "aus der Übung gekommen ist" und Ron nicht mehr als eine Witzfigur. Die Beurteilung schließt also natürlich nur die originale Serie ein.)