Ach da hab ich grad noch unter dem Aprilscherz Beitrag geschrieben dass ich mich auf @Schnuffel97 Beitrag freue und da schau ich mir die aktuellen Beiträge an und da ist er schon. Natürlich sehr gut wie man es gewohnt ist ;-) .
Ich mach das mal sortiert und fange mit 1 an.
Mir persönlich ist Gleichberechtigung sehr wichtig da ich in meiner Verwandtschaft eine Person mit Down Syndrom habe und auch Dinge wie Sexismus und Klischees alltägliche Dinge sind, die zum Teil jedoch gar nicht mehr wahrgenommenen werden, weil man sich so daran gewöhnt hat. Ich finde ehrliche gesagt aber nicht, dass man übermäßig viele Charaktere einbauen hätte sollen, die nicht der „Norm“ entsprechen, da man damit die Akzeptanz nicht steigert. Alle würden sagen, sie hat z.B. einen Transgender nur eingebaut, um tolerant rüber zu kommen was im Endeffekt nicht dazu führt, dass es eines Tages als normal angesehen wird. Ich glaube es ist nicht so schwierig asiatisch aussehende Leute oder dunkelhäutige einzubauen (was ja auch gemacht wurde) aber bei Transgendern oder Menschen mit Behinderung ist das schwieriger das authentisch rüber zu bringen, da ich glaube, dass Menschen die nicht weiß sind inzwischen akzeptierter sind als behinderte oder Trans Menschen, was natürlich sehr schade ist. Was ich jedoch auffällig finde ist, dass Charaktere mit mehr Gewicht so dargestellt werden, dass sie vom Leser nicht gemocht werden (siehe Vernon etc.)
Zu Punkt 2 hab ich nicht wirklich eine Meinung. Ich freue mich immer über Erweiterungen aber es ist immer schade, wenn damit der Kanon zerstört wird und man nur Änderungen vornimmt um besser dazustehen aber man muss auch bedenken, dass sich Menschen verändern und dass sich Rowling auch weiterentwickelt hat und ihr manche Sachem früher vielleicht nicht wichtig waren, jetzt aber schon. Die Erweiterung, dass Dumbledore schwul ist hab ich irgendwie nebenbei als nicht so krasse Nachricht aufgefasst und das nicht weiter hinterfragt. Ich hab das irgendwie einfach so akzeptiert.
Jetzt zu 3. Ist generell ein schwieriges Thema. Ich finde es sehr schade dass man als Person des öffentlichen Lebens oft mit einer Marke in Verbindung gebracht wird und dass Rowling nicht einfach als Rowling sondern immer auch als HP Schöpferin wahrgenommen wird. Daher kann ich mich jetzt nicht wirklich „entscheiden“ ob ich es besser fände wenn sie ein Pseudonym benutzt, weil ihr dann die Reichweite fehlt oder als Rowling ihre Meinung abgibt, weil dann eventuell die Marke HP Schaden davon tragen könnte aber in irgendeiner Form sollte man immer zu seiner Meinung stehen.
Ok und jetzt zum letzten Thema. Ich wage mich da ran auch wenn ich mir die Finger verbrennen könnte weil ich das verdammt noch mal wichtig finde. Ich muss sagen mich stört an diesem Tweet schon mal, dass sie sich erst ein mal so darstellt, als wäre alles ok, aber wenn’s dann um Transgender geht, ist doch nicht mehr alles ok. Ich muss sagen, dass ich es nicht ok finde, dass Maya ihren Job gekündigt bekommen hat weil sie ihre Meinung geäußert hat weil das meiner Meinung nach ihr gutes Recht ist. Ich persönlich stimme ihrer Meinung aber nicht zu. Das was hier als Feminismus dargestellt wird ist meiner Meinung nach überhaupt nicht feministisch. Ist das Ziel nicht, dass Frauen gleichberechtigt werden? Warum also sollten Transgender davon ausgeschlossen sein. Das ist doch hirnrissig. Es geht bei Feminismus nicht darum, andere Leute, die keine Frauen sind zu diskriminieren. Als Frau (so empfinde ich das zumindest) bekommt man oft genug mit, dass man in der Realität nicht gleichberechtigt ist und daher sollten Frauen ganz genau wissen wie man sich fühlt, wenn man benachteiligt wird. Lasst doch die Leute sich fühlen, wie sie wollen und wenn sie sich als Frau fühlen, dann sollte das ok sein und wenn man sich als Mann fühlt auch und wenn man sich als gar nichts oder irgendwas dazwischen fühlt dann ist das ok. Lasst die Leute doch sein wer sie wollen. So wie Rowlings Tweet das am Anfang auch sagt nur der zweite Teil macht es dann halt kaputt. Ich finde es allgemein etwas enttäuschend, dass Rowling diese Meinung vertritt, wo sie sich doch immer als tolerant darstellt aber es ist nun mal ihre Meinung und man muss das auch akzeptieren, da man nicht erwarten kann, dass Minderheiten akzeptiert werden, wenn diese selber anderer Meinungen nicht akzeptieren. So kommt man nie zu einem Ziel.
Es tut mir leid wenn ich den Begriff Transgender falsch verwendet habe und es Transsexuell hätte sein müssen. Ich möchte niemanden diskriminieren.