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Das so ziemlich wichtigste Thema in Harry Potter ist Tod und wie wichtig es ist, ihn nicht zu fürchten. Der ganze siebte Teil handelt von dem Thema und es sind sogar Zitate zum Thema vorangestellt.

Doch zurück zum Turnier. Tatsächlich halte ich den vierten Teil für den Unnötigsten und nur für den Versuch, die Welt der Magie etwas näher zu beleuchten, ohne von Dingen wie einem roten Faden gestört zu werden, da ja das Wichtige erst zum Schluss kommt. Das hätte man auch anders regeln können. Nichts desto trotz liebe ich alle Harry Potter Bücher und finde die Story genial. Man merkt nur halt bei dem Turnier, dass es nicht wirklich ein notwendiger Teil der Wizarding World ist. Der Plan von Voldemort sollte möglichst viele Fassetten enthalten und sich in eine Nebenstory verlaufen, um die Spannung zu halten. Doch im Endeffekt zieht es das Ganze nur in die Länge. Da hätten auch andere Sachen reingekonnt, wie zum Beispiel irgendwas Zusätzliches zu Voldemorts oder Harrys Vorgeschichte oder vielleicht zu Dumbledore. Eigentlich nicht wichtig, da es nur um das Ende geht.

Denn mal im Ernst, der ganze Vorherige Teil des Buches findet nie wieder Verwendung in den letzten Büchern und wird in kaum einem Satz erwähnt.

Also ein vom Ministerium beschütztes, möglicherweise tödliches Turnier zu nehmen, erscheint mir wie kein guter Plan. Da hätte eine Menge schiegehen können. Barty hingegen war oft mit Harry alleine und manchmal auch in Hogsmeade. Bei allem Schutz also hätte er ihn auch einfach entführen können. Ab diesem Punkt hätte man alles gleich machen können und hätte nicht riskiert, dass jemand innerhalb des Jahres merkt, dass Barty Senior unterm Imperius steht oder Mad Eye nicht Mad Eye ist oder dass Harry zwischendurch draufgeht.

Ich glaube, es wird nie gesagt, dass Dumbledore sie sehen kann. Harry hat nur das Gefühl, als würde er ihn mit seinem Blick röntgen. Diesen Trick verwendet Rowling aber mehrmals, dass irgendjemand prüfend in diese Richtung sieht, als würde er ihn sehen. Dass Mad Eye ihn sehen kann, sehe ich als problematisch in der Harry Potter Logik, da der Tarnumhang ja angeblich gänzlich unsichtbar macht, aber na ja. Und die Karte des Rumtreibers ist halt ein Gegenstand, der nicht von Optik abhängig ist.

J K Rowling ist in Crused Child soweit gegangen, dass Harry dann doch von Voldemort umgebracht wird, weil Neville von Cedric ermordet wurde und deswegen die Schlange nicht töten konnte. Das widerlegt natürlich meine Theorie, allerdings ist das letzte Buch nicht Cannon, also braucht man sich darüber auch keine Gedanken zu machen. Allerdings zeigt es, dass J K wirklich nicht so weit gedacht hat.

Und sorry, wusste nicht, dass die Theorie bereits bekannt ist, wobei ich es mir dachte

Man kann sich für mehrere opfern. Als Harry im letzten Teil stirbt, ist es Voldemort kurz darauf nicht mehr möglich, die anderen per Magie auf Dauer ruhig zu halten. Zwar kann er sie noch bekämpfen, doch seine Wirkungsktaft ihnen gegenüber ist geschwächt. Das wird in einem Satz erwähnt.

In jedem demokratischen Staat hätte sie diese Macht nicht gehabt. Meinungs- und Pressefreiheut gehören zu den Grundpfeilern einer Demokratie

J K Rowling hat die volle Ungerechtigkeit des Systems zu spüren bekommen. Ihre ausführliche Biographie ist vielsagend und mehr als spannend. Und natürlich kann msn Harry Potter ins Lächerliche ziehen und behaupten das slles sei bloß ein Abklatsch usw. Aber es ist so, dass viele intelligente Dinge gesagt werden, menschliche Eigenschaften überspitzt dargestellt werden und das britische System in einer etwas magischeren Version wiedergespiegelt wird. Außerdem wird das Thema Diskriminierung sehr wohl oft angesprochen, nur symbolisch bezogen auf Reinblüter und Schlsmmblüter so wie auf Hermine und Ron. Aber dazu muss man sich mit der Materie auseinandersetzen. Und zwar nicht mit dem Lebenslauf irgendwelcher Hunde oder irgendwelcher Geburtsdaten, sondern mit Kontext. Dazu muss man aber extrem viel Langeweile haben.

Ich rede doch auch von Gruppen innerhalb der Gesellschaft. Und Dumbledore ist ein Löserr. Er denkt vorausschauend, hat Fudge noch vor Voldemorts Aufstieg wichtige Tipps gegeben, die leider nicht eingehalten wurden, und den Orden des Phönix als gutes Instrument eingesetzt. Und Harry Potter ist teilweise gesellschaftskrittisch. Das ist ein wichtiger Bestandteil des Buches. Das britische Regierungssystem, die Ausgrenzung von Randgruppen, die menschliche Anfälligkeit für leichte Lösungen und Ignoranz gegenüber Problemen sind nur die Hauptthemen. Natürlich kann man Harry Potter als einfachen Jugendroman sehen und sich über jeden Fehler bej Geburtsdaten von Lehrern aufregen, aber da Rowlings Lebensgeschichte nicht irrelevant in dem Thema ist, das Buch sehr vielwchichtig ist und man zu oft Parallelen zur realen Welt erkennt, würde ich nicht davon ausgehen, dass Rowling bloß ne Story wollte.

Logik und Psychologie, so wie Gesellschaftsverständnis sind nicht das Gleiche. Ich denke, JK hat ein grundlegendes Problem der Gesellschaft erkannt, oft in Krisenzeiten den Lösern die Schuld zu geben, weil das einfacher ist, als sie sich als Vorbild zu nehmen oder gar ihre Ratschläge zu befolgen. Dumbledore war ein Löser in dieser Geschichte. Jedoch war er auch ein Vorbild, ein Ziel für jeden Zauberer mit einem menschlichen Wertesystem. Und während die einen Menschen dies als Möglichkeit sehen, zu ihm hinaufzuschauen, auf ihn zu hören und seine überragende Intelligenz und Fachkentniss anzuerkennen, wollen die anderen ihn nur mit Dreck bewerfen, damit sie sich selbst besser fühlen, was in Krisenzeiten zu unermesslichen Schäden führen kann. Zerstört man Glaubenssätze, Werte und die Intigritöt weiserer Leute, so besteht die Gefahr von Probleminflation, wie es dann auch der Fall war. In Grindelwalds Verbrechen passiert das Gleiche, nur wird diese Eskalation nicht durch Medien, sondern etwas anderes ausgelöst. Nur in diesem Fall könnte man sagen, dass Rowling eine grundlegende Eigenschaft der Gesellschaft erkannt und in ihr Buch intigriert hat.

Vielleicht lag das an ihrer Intelligenz, vielleicht war es Zufall oder sie hat aus ihrem damaligen Beruf ihre Schlüsse gezogen, bei dem sie viel mit Immigranten aus Staaten zu tun hatten, die schon lange eine Krise haben.

Was das Thema mit der BILD angeht, ist der Skandal sehr nachvollziehbar. Der Artikel war von Grund auf Falsch und hetzerisch. Aber währemd Disneyfilme oft eine bestimmte Eigenschaft in den Vordergrund rücken, hat Rowling in ihrem Werk so viele Aspekte subtil und komplex einfebaut, dass schnell die Übersicht verloren geht. Und als HP Fans kann man sich gerne in passenden Zeiten auf verschiedene Aspekte hinweisen, um noch einmal klar zu machen, dass Harry Potter mehr als pure Unterhaltung ist.

Es geht hier um grundlegende Eigenschaften der Menschen, die Rowling erstaunlich gut auffasst und in den Roman eingebaut hat. Krisen bringen das Beste und Schlechteste in amenschen hervor. Und Rita steht in diesem Sinne für schlechten Journalismus, der in Krisen besonders effektiv ist.

Prinzipiell sollten die Menschen mehr Harry Potter in seinen Eigenschaften als Metapher und Vergleich verstehen, weil sie dann öfter in der Realität eigene Verhsltensweisen hinterfragen würden.

Das ist die Frage. Viele Theaterstücke gehen ein einziges mal auf Tournee und erst Jahrzdhnte später wiederholt das jemand. Ich weiß nicht, wie die das jetzt geplant haben. Aber erstmal müsste HP 8 noch eine ganze Reihe anderer Länder abklappern, bevor da irgendetwas entschieden wird.

Mit etwas Glück bekommt irgendwann jedes Land sein eigenes Harry Potter Theater. Aber das ist unwahrscheinlich. Wobei es beim König der Löwen und Phantom der Oper funktioniert hat.

Die neue Young Sheldon Staffel. Eine Reihe von Jahreszahlenfehlern und Daten, die durcheinandergewürfelt wurden, machen Herr der Ringe zum neuen Back to the future. Aber auch egal. Ich wollte nur sagen, niemand ist unfehlbar.unter Beschimpfen verstehe ich das in den Dreck ziehen von Menschen. Ihren Charakter als schlecht darzustellen.

J K Rowling erfüllt ihre Vorbildfunktion sehr gut. Zweifellos ist nicht alles richtig. Aber man darf niemandem vorwerfen, eine Meinung zu haben. Diese Haarspalterei ist doch ätzend. Und immerhin besagt eine amerikanische Studie (müsste stärkere Recherche betreiben, um die Quelle zu finden), dass Harry Potter Leser später weltoffenere Menschen sind. Wo ist da also eine nichterfüllte Vorbildfunktion. Sollange sie sich nicht offen für Trump ausspricht, hab ich kein Problem mit ihr. Sie ist halt ihrem Alter entsprechend ein wenig konservativ. Aber hat trotzdem einen vergleichsweise guten Charakter.

Und wenn sie etwas sarkastisch reagiert, darf man nicht vergessen, dass sie täglich mit den dümmsten Fragen bombadiert wird.

Tolkien hat ne ganze Reihe Fehler in seinem Buch. Wer die neue Young Sheldon Staffel sieht, weiß das😂.

Aber ich finde es auch schade, Rowling alles vorzuhalten. Wer meckert, qualifiziert sich, es selber zu machen. Wenn der Druck von Millionen Lesern auf einem lastet, die jeden Buchstaben gegen einen verwenden, kann man nur doof darstehen. Und ihre eher ungünstigen Aussagen verdanken wir Twitter. Diese Plattform sollte verboten werden. Im Allgmeinen hat sie eine gute Einstellung und das zählt. Fans vergessen oft, dass Autoren keine Verpflichtungen ihnen gegenüber haben. George R R Martin darf die letzte Staffel verhauen, Disney bei Star Wars die letzten 10 Minuten und Rowling darf ein paar Fakten durcheinander werfen und den letzten Teil verhauen. Sollange sie sich damit gut fühlt, ist es ihre Sache. Wer seine Emotionen daran hängt, stellt sich ja selber ein Bein. Es kan zwar schön sein, aber man sollte die Enttäuschungen hinnehmen und nicht den Autor beschimpfen.