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Theorien/Wissen
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Welche mythologische, spirituelle Bedeutung könnte der Zugang zum [[Stein der Weisen]] in den letzten beiden Kapiteln aus dem ersten Buch [[Harry Potter und der Stein der Weisen (Buch)]] haben?
Zahl der Hindernisse
Hier treffen wir wieder auf die magische Zahl '''sieben'''
*Der dreiköpfige Hund [[Fluffy]]
*Die todbringende, würgende Pflanze [[Teufelsschlinge]]
*Fliegende Schlüssel
*riesiges, magisches Schachspiel
*[[Bergtroll]]
*Zaubertrank Rätsel
*Der Spiegel NERHEGEB
Hat die Reihenfolge der Hindernisse eine Bedeutung?
Der dreiköpfige Hund Fluffy
*Der dreiköpfige Hund Fluffy bewacht eine Falltür, die in die tiefen Kellergewölbe des [[Schloss Hogwarts]] führt. Dreiköpfige Hunde kommen in der griechischen und römischen Mythologie vor. Am Bekanntesten ist wohl [https://de.wikipedia.org/wiki/Kerberos Kerberos], der dreiköpfig Höllenhund, der die Unterwelt bewacht, besonders, dass keine Seele herauskommen kann.
*Kerberos gehört zu den Insignien von Hades, dem Gebieter der Hölle. Die drei obersten Götterbrüder Zeus, Hades und Poseidon haben jeweils eine Insignie mit drei Enden an einer Seite: Zeus mit dem dreizackigen Blitz, Poseidon mit dem Dreizack und Hades mit dem dreiköpfigen Hund.
*Fluffy bewacht die "Unterwelt", (die Kellergewölbe von Hogwarts), damit '''nichts''' herausgenommen werden kann (hier: der Stein der Weisen)
Besiegen des Höllenhundes Kerberos
*Nach der einen Sage sollte Herakles Kerberos aus der Hölle herausholen (seine 12. und letzte Aufgabe). Herakles bat den Höllenfürsten Hades um Rat, der erlaubte Herakles einen Kampf ohne Waffen (kein Metall), das schaffte Herakles auch und brachte Kerberos ans Tageslicht. Dort geiferte der Hund derartig viel, dass sein giftiger Speichel die dortige Pflanze, [[Eisenhut]] (Akonit) mit Gift versah, so dass diese künftig hochgiftig wurde.
**Ist das ein Hinweis auf die todbringende Pflanze [[Teufelsschlinge]] in Hogwarts?
*Odysseus (aus einer anderen Sage) wiederum konnte Kerberos durch Bespielen einer Lyra und Gesang besänftigen und so an ihm vorbeikommen. Hier ist die Ähnlichkeit zu Fluffy auffällig!
Die würgende Pflanze [[Teufelsschlinge
*Das zweite Hindernis ist die Teufelsschlinge. Mit ihren vielen Tentakeln umschlingen sie Menschen und Kreaturen, und erwürgen sie schließlich.
*Die Teufelsschlinge wächst im Dunkeln und Kühlen. Durch Wärme und Licht kann man sich ihrer erwehren, oder durch völlig entspannte, unbewegliche Körperhaltung. Diese drei Methoden benutzt [[Hermine Granger]]
**Durch ihre Entspannung lockerte die Pflanze die Tentakeln, Hermine rutschte nach unten durch,
**Hermine erzeugt [[Hellblaue Flämmchen]] mit Wärme und Licht, und konnte so Ronald Weasley befreien (Buchversion)
**In der Filmversion zaubert Hermine mit [[Lumos Solem]] sonnenartiges Licht, so dass die Tentakeln sich zurückziehen und Ron befreit wird.
Fliegende Schlüssel
*Eine große Anzahl von fliegenden Schlüsseln erschweren das Weiterkommen, zumal sie sich auch durcheinander bewegen.
*Schlüssel als Symbol der hoheitlichen Macht? Oder das Symbol für Zugangsberechtigung?
*Drei Dinge waren nötig, den passenden Schlüssel zu bekommen:
**der richtige, passende Schlüssel musste ''erkannt'' werden,
**Harry musste auf dem [[Flugbesen]] hinterher fliegen,
**Harry musste schnell und wendig sein.
=== (Menschengroßes) Zaubererschachspiel ===
*Bei Eintritt in die zunächst dunkle Halle wird diese hell erleuchtet.
*Die Schachfiguren verwehren aktiv das Vorbeigehen
*Um voran zu kommen, muss Schach gespielt und die gegnerische Seite besiegt werden.
*Erfolgreiches Schachspiel erfordert:
**Erfahrung im Schachspiel
**strategisches Denken
**Analyse der und Reaktion auf die gegnerischen Schachzüge
Bergtroll
*Der Bergtroll ist ein riesiges, menschenähnliches Wesen von großer Muskelkraft, wohl kampf- und streitsüchtig, aber mit geringerer Intelligenz und Sprachvermögen als Menschen.
*Trolle können besiegt werden durch
**Faust- und Keulenkampf, wenn der Gegner genauso groß ist (Riesen, andere Trolle)
**List und Agilität
**mit Magie, wenn viele Hexen und Zauberer gleichzeitig den Troll mit Zauberflüchen angreifen.
*Im Buch war der Troll schon besiegt worden.
Zaubertrankrätsel
*Sieben (wieder '''7''') verschieden geformte Fläschchen mit unterschiedlichen, flüssigen Inhalten waren aufgereiht. Die Phiole mit der richtigen, gewünschten Substanz sollte erraten werden, damit man weiterkommt.
*Beim Betreten des Raumes wird das Weiterkommen nach vorne durch Schwarzfeuer verhindert und der Rückzug durch violettes Feuer unmöglich gemacht.
*Es entspricht einer mathematischen Aufgabe mit sieben Unbekannten, dabei werden sieben Hinweise gegeben:
**Die Flascheninhalte werden aufgezählt: Gift, Nesselwein, Flammenschutz, Wasser
**Die Position der Flaschen wird erwähnt (außen, benachbart, eine bestimmte Position gezählt von rechts oder links)
**Die Flaschenform wird erwähnt (groß, klein, rund).
*Die Lösung erfolgt formal durch logische Berechnung von sieben Gleichungen mit sieben Unbekannten, die Hermine Granger nach kurzer Überlegung auch schaffte.
Spiegel NERHEGEB
*Der Spiegel zeigt unsere sehnlichsten Wünsche - ein Spiegel unserer Seele ??
*der Spiegel gibt nur demjenigen den [[Stein der Weisen]], der ihn haben möchte, aber '''nicht''' benutzen will.
*Daher können Lord Voldemort und Quirinus Quirell wegen ihrer Machtgier, des Wunsches nach Unsterblichkeit (und Reichtum?) den Stein nicht bekommen
*wohingegen Harry Potter den Stein bekommt, da er ihn nicht benutzen will und ihn nicht dem Bösen überlassen will.
=== Deutungsversuch ===
#'''Fluffy''': Symbol für den Bewacher der Unterwelt, den Zugang zum Elixier des Lebens (im Stein der Weisen) zu verwehren.
##Mit Musik als Symbol der Völkerverständigung kann er überwunden werden
#'''Teufelsschlinge''': die dunkle Kälte, die nach dem Leben trachtet
##Überwinden mit Meditation, Entspannung, In-Sich-Kehren
##Licht und Wärme ins Dunkle bringen
#'''Fliegende Schlüssel''': Schlüssel als Symbol für Zugangsberechtigung, allerdings nicht offensichtlich, sondern der passende Schlüssel muss erst gefunden werden
##Hindernisüberwindung durch Erkennen (Erkenntnis),
##durch Suchen, auch auf unübliche Weise (Besenfliegen)
##durch schnelle Reaktionen
#'''Schach''': Symbol für die Auseinandersetzung mit der Umwelt, mit dem Anderen. Ein gedankliches Streitgespräch
##Mit Ruhe anpacken, sich Zeit nehmen
##Eigene Möglichkeiten und die des anderen erkennen und bewerten,
##Aktionen und Reaktionen der anderen Seite beachten und darauf handeln.
#'''Troll''': Symbol für einen anscheinend übermächtigen Gegner
##Überwinden mit List und für den Gegner unvorhersehbaren Handlungen ("David gegen Goliath")
#'''Spiegel''': Symbol für unsere innere Erkenntnis, unsee Seele
##Akzeptanz unseres Seins, nicht nach etwas streben, was wir nicht sind
Vielleicht bringen die Meinungen der Harry-Potter-Gemeinschaft hier mehr Erkenntnisse. Ich habe leider nur wenig Originalgedanken der Autorin J.K. Rowling zu manchen Deutungen ihrer Harry-Potter-Werke gelesen. Vielleicht gibt es ja schon zu diesem Thema eine "offizielle" Meinung.
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Hallo zusammen! Im Moment bin ich dabei die Bücher erneut zu lesen, sowas wie mein jährliches Ritual gegen Langeweile in den Ferien ;)
Und mir ist folgendes aufgefallen:
In Harry Potter und der Feuerkelch, Kapitel : Zurück zum Fuchsbau, Seite 45 geht es um die baldige Ankunft der Weasleys, da diese Harry zur Quidditch-Weltmeisterschaft bei den Dursleys abholen wollen, folgende Kommentar wird dabei zu Dudley gemacht:
"[...]Dudley hingegen wirkte ein wenig gestutzt. Nicht etwa, weil die Diät endlich Wirkung gezeigt hätte, sondern weil ihn die Angst umtrieb. Dudley hatte bei seiner letzten Begegnung mit einem ausgewachsenen Zauberer einen geringelten Schweineschwanz verpasst bekommen, der aus dem Hosenboden hevorlugte, und Tante Petunia und Onkel Vernon hatten ihn für teures Geld in einer Londoner Privatklinik entfernen lassen müssen. [...]"
Nun mir geht es um die Erwähnung der "Londoner Privatklinik", da ich mir nicht vorstellen kann das man den Schweineschwanz in einem Mugglekrankenhaus entfernen lassen kann. Was mich zum St. Mungo bringt, welches nun mal ansässig in London ist. Natürlich kommt hier die Frage auf woher sollten die Dursleys wissen wo dieses ist und wie man hineingelangt, aber da wir im fünften Band erfahren, dass Tante Petunia offenbar mehr über die magische Welt weiß als angenommen könnte ich mir vorstellen, dass die Klink tatsächlich das St. Mungo war. Möglicherweise gibt es ja eine Zweigstelle welche für sonderbare Verletzungen usw. zugänglich für Muggle ist und darüber hinaus auch in der Mugglewelt bekannt.
Was meint ihr könnte diese Theorie Sinn ergeben? Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!
LG Magisty
Hey everyone,
Hab einen ganz witzigen Gedanken gehabt. Es könnte nämlich sein dass die Anzahl der Zauberer steigt während die der Muggel abnimmt bis es irgendwann gleich viele gibt.
Kann ja mal jemand weiterdenken, würde mich freuen.
Und zwar nach dem Prinzip:
Es gibt ja mehr Muggel als Zauberer
Und die Wahrscheinlichkeit, ein Squib zu werden ist genauso groß wie die, ein muggelgeborener Zauberer zu werden, heißt es, oder sogar kleiner
Also, wenn jetzt jeder 4. Zauberergeborene ein Squib sein würde und jeder 4. Muggelgeborene ein Zauberer
🧑🧑🧑🧑🧑🧑🧑🧑🧙🧙🧙🧙
Jetzt kriegen die Muggel Kinder mit Muggeln und die Zauberer mit Zauberern
🧑🧑🧑🧙🧑🧑🧑🧙🧙🧙🧙🧑
Und so geht das weiter. Die Anzahl der Zauberer gleicht sich der von den Muggeln immer mehr an.
(Ich meine in Echt viel langsamer natürlich)
Und kommt noch dazu:
Sind die Kinder von einem Muggel und einem Zauberer immer Zauberer? (Bzw. ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Squibs sind gleich wie bei Kindern von 2 Zauberern)
Ich denke es ist so
Dann kann es ja sogar mehr Zauberer als Muggel geben
Und wie sieht das Leben dann aus?
Die Zauberer leben ja eher altertümlich ohne viel Technik
Werden Smartphones, Autos, Flugzeuge, Internet dann langsam von der Welt verschwinden?
Irgendwann werden sie ja auch nicht mehr geheim leben können. Dann ist die Frage ob Muggel und Zauberer das ohne Stress hinkriegen
Hallöchen,
Ich würde euch gerne mit auf eine kleine Reise durch die Zeit mitnehmen und die magische Welt gemeinsam von der Antike bis zur Moderne durchqueren. Auf Einzelheiten werde ich so gut wie möglich verzichten, bei manchen Themen wäre es allerdings auch schön, könnte man mehr dazu sagen. Damit der Beitrag nicht unangenehm lang wird, teile ich ihn in zwei auf. Das ist der erste Teil, der vom Altertum zur frühen Neuzeit reicht, mit dem Zusatz der Entwicklung von Quidditch. Der zweite wird sich mit der Zeit etwa ab Phantastische Tierwesen bis zur Gegenwart beschäftigen. Wann der kommt, kann ich nicht sagen, aber hoffentlich vor 2020.
Eine kleine Vorwarnung: dieser Beitrag besteht hauptsächlich aus einer so gut wie möglich chronologisch angeordneten und zusammengefassten Reihenfolge von Informationen. Der Sinn ist ein einfacher Überblick über den gesamten Verlauf der Geschichte der Zauberei. In dem Zusammenhang sind was-wäre-wenn-Fragen natürlich verlockend, obwohl ich die selbst eigentlich gar nicht mag xD
Unterstützung habe ich von Professor Cuthbert Binns erhalten, um Fehler zu vermeiden. Kleinigkeiten mögen mir jedoch verziehen werden, da ich dem Professor nicht immer ganz aufmerksam zuhören konnte.
Nun, da das geklärt ist, lasst uns starten!
🔶 ANTIKE (ca. 3500 v. Chr. bis 500 n. Chr.)
🔸 Ägypten
Die Magie des alten Ägyptens ist ohne Frage weltweit berühmt. Ägyptische Zauberer belegten die Gräber in den Pyramiden mit Flüchen (die Gringotts heute zu brechen versucht, um an die Schätze heranzukommen; wo ist nur der Denkmalschutz vom ägyptischen Zaubereiministerium?).
🔸 Griechenland
Auch brachte Griechenland einiges hervor, wie Andros den Unbesiegbaren, der als einziger Zauberer in der gesamten Geschichte einen Patronus in der Größe eines Riesen zu erschaffen vermochte und sogar zauberstablose Magie beherrschte.
Der überqualifizierte altgriechische Seher Calchas machte es zu seinem Todesurteil, eine Wette mit einem anderen Seher einzugehen, in der es darum ging, wie viele Ferkel ein Schwein bekommen würde (9 und nicht 8). Ähnliche Begeisterung findet man bei Circe, die Seefahrer in Schweine verwandelte.
Der Schwarzmagier Herpo der Üble züchtete den ersten Basiliken und war der erste Zauberer, der einen Horkrux erfolgreich erschaffen konnte.
🔸Fazit
Die Antike war für die magische Welt eine größtenteils friedliche Epoche, in der sich die Magie zu entwickeln begann. Anders als im Mittelalter hört man nicht von Zusammenstößen mit Muggeln, sodass es vermutlich nicht nötig war, alleinig magische Gemeinschaften zu bilden.
Da Harry Potter in der Gegenwart angekommen ist und soweit man nicht in den Bereich Science-Fiction hineingeht, bleiben nur die Möglichkeiten, die Vergangenheit oder sich parallel ablaufende Geschichten zu erzählen. Mehr Informationen zur Antike würden mich jedenfalls sehr freuen, vielleicht in Form von ein oder zwei etwas größeren Pottermore-Kurzgeschichten. Die paar kargen Infos, die wir haben kommen ja auch von dort.
Was meint ihr?
🔶 MITTELALTER UND FRÜHE NEUZEIT (ca. 500-1789 n. Chr.)
🔸 Allgemeines
Das Mittelalter ist die Zeit, in der die Zaubererwelt gesellschaftlich und technologisch ziemlich hängengeblieben ist. Aber eben dieses Gefühl bringt zu Harry Potters Zeit ja etwas besonderes mit sich, dieser plötzliche Wechsel von der "aktuellen" Muggel-Welt zur magischen "alten" Welt, wenn ihr versteht was ich meine.
🔸 Die Hexenjagd
Unzählige Menschen in ganz Europa wurden im Mittelalter einzig und alleine aufgrund der oft rein "ausgedachten" (Opfer, die keine Magier waren) Unterschiedlichkeit zu der Mehrheit der Gesellschaft unterdrückt und in Massen ermordet. Wobei hinzuzufügen ist, dass die bei der Hexenjagd üblichen Verbrennungen denjenigen, die tatsächlich magische Kräfte hatten, nichts anhaben konnte. Die hätten nämlich mithilfe eines Gefrierzaubers nur ein durchaus angenehmes Prickeln auf dem Scheiterhaufen verspürt. Die psychischen Auswirkungen auf einen Betroffenen durch solch eine Situation stehen aber natürlich außer Frage. Dieses Thema geht Hand in Hand mit dem folgenden:
🔸Die Bildung von magischen Gemeinden
Im Jahr 1000 ging England einen wichtigen Schritt nach vorne. Nun war es für Eltern nicht mehr nötig, die Zauberei nach eigenem Wissen den Kindern so gut wie möglich beizubringen. Mit dem Bestreben, jungen Magiern ihr Wissen weiterzugeben, taten Godric Gryffindor, Helga Hufflepuff, Rowena Ravenclaw und Salazar Slytherin etwas Großartiges und bisher Unerreichtes (insgesamt gibt es heute übrigens 11 Zauberschulen).
Es gab einige Errungenschaften, wie die Erfindung des Flohpulvers im 13. Jahrhundert, die mitsamt dem Besenflug und der Apparation den Austausch zwischen magischen Gemeinden beschleunigte und sie vernetzte. Zudem führte die Verfolgung durch Muggel schneller zu einer Art Einheitsgefühl. Es entstanden die ersten Zaubererregierungen, die magischen Räte (in Großbritannien im Jahr 1269). Es ist auch bekannt, dass die Zauberer- ebenso wie die Muggel-Staaten eigene Territorien regier(t)en, die allerdings nicht zwangsläufig mit denen der Muggel identisch waren/sind. Es gab/gibt Allianzen, Bündnisse, Feindschaften und quasi eine UN, die Internationale Vereinigung von Zauberern, die aber im Gegensatz zu den UN über deutlich mehr eigene Macht auf die nationalen Regierungen verfügt. Auch über die politische Situation in der magischen Welt würde ich gerne mehr erfahren, auf welche Art auch immer. Bisher hörten wir nur von magischer Zusammenarbeit in Extremfällen, aber mehr kennen wir nicht. Es muss doch auch Konflikte zwischen Zauberstaaten geben. Was meint ihr?
🔸Das Geheimhaltungsabkommen und dessen Folgen
1627 kam es zur Gründung der nordamerikanischen Zauberschule Ilvermorny nach dem Vorbild Hogwarts.
Zwischen 1670 und 1689 machte sich ein gewisser Pierre Bonaccord stark für eine einzige internationale Vereinigung der magischen Welt. 1689 wurde schließlich das Abkommen zur Geheimhaltung der Zauberei unterschrieben, 1692 eingeführt. Als direkte Folge kam es zur Gründung des Magischen Kongresses der Vereinigten Staaten von Amerika (MACUSA), welcher sich im Gegensatz zu den meisten magischen Regierungen nicht mit dem Muggel-Äquivalent austauschte.
1707 wurde die uns bekannte Institution des britischen Zaubereiministeriums als Nachfolger des Magischen Rates gegründet, mit dem ersten Zaubereiminister Ulick Gamp, der übrigens auch den Cruciatus-, Imperius- und Todesfluch unverzeihlich machte.
Aber erst ab den 1990ern kam man dafür nach Askaban. Interessant wäre also, zu wissen, welche Maßnahmen bei deren Nutzung zuvor erteilt wurden.
Das Geheimhaltungsabkommen wurde 1750 überarbeitet: nun war jede magische Regierung dazu berufen, die magischen Kreaturen in ihrem Territorium zu schützen und zu verschleiern.
1870 (ja, das liegt außerhalb des von mir genannten Zeitfensters, aber es ist nur ein Punkt, den ich noch anfügen wollte) wurden Beschränkungen zur minderjährigen Zauberei erlassen. Anscheinend gab es in beiden Fällen (Magische Kreaturen und Minderjährige) Zwischenfälle die zu dieser Entscheidung führten.
>>>>
Dass die magische Gesellschaft, wie vorhin beschrieben, in der Vergangenheit hängengeblieben ist, ist nur logisch. Genauer gesagt steckt die Zaubererwelt im Jahre 1689 fest, als die Magier nach Jahrhunderten der Unterdrückung und Ungerechtigkeit in den Untergrund gegangen sind und sich abgeschottet haben.
Was, wenn es nicht zu dieser Entscheidung gekommen wäre?
Gäbe es dann heute noch magische Gemeinden oder wären diese nach weiter stattfindenden und immer härter werdenden Konflikten größtenteils zerstört worden?
🔸 Hervorzuhebende Persönlichkeiten
-die Peverell-Brüder (ca. 1214 geboren), deren Erbe uns über den Verlauf der Harry Potter Bücher ein ständiger Begleiter war und uns ein wunderschönes Märchen geschenkt hat
-Morgana, Schwarzmagierin, Halbschwester von König Arthur, Feind Merlins, Animagus und Königin von Avalon
-Merlin (ca. 982 geboren), wir alle kennen ihn und den Orden des Merlin, den Snape unbedingt in "Der Gefangene von Askaban" haben wollte. Er war übrigens ein Slytherin und ein Befürworter des friedlichen Zusammenlebens mit Muggeln; mächtigster Zauberer aller Zeiten (stärker als Dumbledore???)
-Bridget Wenlock (1202-1285), beschäftige sich mit Arithmetik und als erste mit den magischen Zusammenhängen der Nummer 7; man sollte das Haus Hufflepuff nie unterschätzen
-Sir Cadogan, Prächtigster aller Ritter, ich denke, wir alle hassen und lieben ihn gleichzeitig
-Cornelius Agrippa (1486-1535), ein gefeierter deutscher Zauberer und Autor
-Cyprian Youdle, der einzige Quidditch-Schiedsrichter, der bei einem Spiel getötet wurde
-Emmerich der Böse, Schwarzmagier, kurzzeitig Meister über den Elderstab
-Egbert der Ungeheuerliche, Schwarzmagier, tötete den lieben Emmerich
>>>>
Beim Schreiben dieser Liste ist mir erneut bewusst geworden, was für ein geniales Potenzial in der magischen Welt nach all den Jahren immer noch steckt. Ich könnte mich sehr einfach für einen Film zur Zeit des Geheimhaltungsabkommens bzw. kurz davor begeistern. Etwas anderes, was mit Phantastische Tierwesen nun gemacht wird, ist die magische Welt in anderen Teilen der Welt zu zeigen. Auch etwas zum alten Ägypten würde mir gefallen zu sehen. Vielleicht kann ja Moses auftreten :D
Eine andere Möglichkeit, die mir gerade einfällt wäre womöglich auch ein Videospiel im Stil von Assassin's Creed.
Was für Ideen für andere, bisher unentdeckte Handlungsorte habt ihr und über welchen von den obengenannten Personen würdet ihr gerne mehr Inhalte sehen (sei es in einem Film, Kurzgeschichte, Spiel, was auch immer)?
🔶 Die Entwicklung von Quidditch (ca. 1000-1883)
Dem widme ich einen eigenen Punkt, da Quidditch einfach ein überaus wichtiger und faszinierender Bestandteil der magischen Welt ist.
-mit der Weiterentwicklung von Besen werden mittelalterliche Besenspiele erfunden, wie Stichstock (Deutschland), Aingingein (Irland), Creaothceann (Schottland; 1762 verboten), Shuntbumps (England, Devon, heute ein Kinderspiel), Swivenhodge (England, Herefordshire, auch heute noch gespielt)
-im 11. Jahrhundert wird auf Queerditch Marsh ein Vorläufer von Quidditch gespielt, mit einem einzigen Ball, dem Quaffel, den man in die Bäume zu beiden Seiten der Marsh werfen musste
-im 12. Jahrhundert ist von Kwidditch die Rede; nicht Bäume sind mehr die Tore, sondern Fässer auf Stelzen; Fänger anstatt Jäger; Blooder anstatt Klatscher
-im Jahr 1269 bringt das Oberhaupt des Magischen Rates Barberus Bragge einen Schnatzer mit zu einem "Cuaditch"-Spiel, der für 150 Punkte getötet werden musste; das wird nun zu einer neuen Tradition; ein ausgezeichnetes Beispiel für Tierquälerei
-ca. 1350 ist der Schnatzer vom Aussterben bedroht und die Jagd auf ihn und seine Rolle beim Quidditch wird verboten; Bowman Wright erfindet den Goldenen Schnatz, damit ist Quidditch in seinem Grundaufbau komplett
-1419 erlässt der Magische Rat ein Gesetz, welches ungefähr besagt, dass man Quidditch nicht in der Nähe von Muggeln spielen darf
-1473 ist für alle Quidditch-Fans ein wichtiges Datum, da es in dem Jahr zur ersten je ausgestragenen Weltmeisterschaft dieser Sportart kam; alle 700 Fouls wurden im Finale (Transsilvanien vs. Flandern) begangen; eine Liste dieser existiert, aber wird geheimgehalten
-1538: Verbot von Zauberstäben im Spiel
-1620: Torräume kommen hinzu, Körbe werden kleiner
-1652: erste Europameisterschaft; seither alle 3 Jahre
-1750: Spielregeln werden festgelegt
-1883: Körbe werden durch heute bekannte Tore ersetzt; das ist bis heute die letzte Änderung im Quidditch-Feld
>>>>
Quidditch im Wandel der Zeiten ist hierfür meine einzige Quelle. Das Buch empfehle ich wärmstens denjenigen, die sich das noch nicht zugelegt haben.
Quidditch ist für mich einer der Faktoren, der zur "Wohnlichkeit" der magischen Welt führt und diese lebendig macht. Auch wenn nichts über Fußball geht, ist eine eigene magische Sportart natürlich super. Mit dem obengenannten Buch sind die ganzen Hintergrundinfos gekommen, die ich mir bei ganz, ganz vielen anderen Themen wünsche. Und das alles dazu noch für einen guten Zweck. Was will man mehr?
Es gibt aufregende Neuigkeiten aus der Wizarding World, die bisher noch nicht wirklich publik sind! Dazu unten mehr. Ich denke wir alle kennen Pottermore: Früher eine Website auf der man die Geschichte von Harry Potter interaktiv und in kleinen Illustrationen digital erleben konnte. Auch ein paar Minispiele bot es an und war fast ein kleines Soziales Netzwerk für Potterheads. Nach und nach wurden Features abgesetzt und die Website verwandelte sich in einen Blog. Die Interaktionen mit Magie und Zauberei gingen vollkommen verloren. Was hat Pottermore jetzt noch zu bieten? - so gut wie nichts. Die Einteilungstest sind ein einmaliges kurzweiliges Erlebnis. Die News sind rar und beschränken sich auf Dinge, die man früher oder später sowieso mitbekommen hätte. Außerdem wird den Autoren logischerweise kein Platz zum spekulieren gelassen, da sie ja mehr wissen, als sie sagen und man schlecht in eine falsche noch wahre Richtung spekulieren kann. Die sogenannten Features-Artikel erscheinen mir sinnlos. Schon lange habe ich kein Interesse an ihnen. 20 Spannende Momente, in denen Harry eine Brille trug usw. Als letzten Aspekt gibt es noch den Explore The Story - Teil. Eine Ansammlung von Profilen zu Charakteren, Orten und Kreaturen. Die sind aber wiederum in unübersichtlichen Collections versteckt. Und wenn man sie findet, beschränken sich die Informationen auf einen unvollständigen Steckbrief. Da ist jedes Wiki genauer^^ Das einzig Sinnvolle an der Website, sind die exklusiven Texte von Rowling von denen es etwa über 90 gibt. Von denen gab es aber auch schon seit über 2 1/2 Jahren keine Neuen. (Die Letzten behandelten das Thema Nordamerika, Ilvermorny und MACUSA) Das 3D-Modell von Hogwarts und die Quizze sind ganz nett. Doch warum erzähle ich das euch? Weil es Veränderungen geben wird! Es geht um die Website wizardingworld.com Bisher gibt es dort noch nicht viel zu sehen. Allerdings wird nun erklärt, dass es sich um ein Joint Venture (Zusammenschluss) der beiden Rechteinhaber des Franchises, Pottermore und Warner Bros. handelt. Es verspricht den Fans von Phantastische Tierwesen und Harry Potter für die Zukunft neue digitale Inhalte und Erfahrungen. Über die Information bin ich gestern zufällig gestolpert. Auf Reddit hat außerdem ein User eine EMail von Pottermore gepostet, die er erhalten hat: reddit.com/r/harrypotterwu/comments/bng1ld/i_got_this_interesting_email_a_couple_days_ago_of/?utm_medium=android_app&utm_source=share Pottermore erklärt dort, dass sie bald ihre Quizze, Fun-Artikel und mehr zur Domain wizardingworld.com verlegen werden. Dass neue Joint Venture heißt "Wizarding World Digital" und wird die beiden Websites pottermore.com und wizardingworld.com kontrollieren. "Der Umbau" ist für den 15. Mai 2019 geplant. (In 3 Tagen) Außerdem wird WWD auch neue spannende Inhalte bringen. Frage: Was heißt das? Antwort: Ich weiß es nicht. Möglicherweise wird das alles nur für eine bessere digitale Kontrolle über das Universum und seine Rechte gemacht. Doch so wie es formuliert wird, erwarte ich wirklich aufregende neue Features - Die hoffentlich einen Langzeitfaktor haben. Also mehr als nur Quizze. So etwas Ähnliches wie das alte Pottermore. Auf alle Fälle muss sich Warner Bros. sowieso darüber Gedanken machen, wie sie die Zeit bis zum 12. November 2021 totschlagen wollen, bis der nächste Phantastische Tierwesen - Film erscheint. 3 Jahre sind echt viel und sie müssen neue Inhalte bringen, damit man die Filmreihe nicht vergisst. Ein paar Videospiele wäre da doch angebracht, welche bisher qualitativ immer Mangelware waren. Was sind eure Erwartungen an die Neue Website und Wizarding World Digital?
„Die Wahrheit ist etwas Schreckliches und Schönes zugleich und sollte daher mit großer Umsicht behandelt werden.“
— Albus Dumbledore
2007 erklärte J. K. Rowling, dass Dumbledore schwul sei, in Grindelwald verliebt war, aber diese Liebe durch den Sieg über Grindelwald endgültig beendet wurde. All diese Details kamen nicht in den Büchern vor, auch wenn sie dort bereits die Weichen gestellt haben könnte, indem sie aus Dumbledores Vergangenheit erzählte.
Seitdem bekannt wurde, dass "Phantastische Tierwesen" aus mehreren Teilen bestehen und auch von Dumbledore und Grindelwald handeln werde, kam das Thema von Dumbledores Liebe zu Grindelwald und ihrer beider Freundschaft wieder auf den Tisch der Community.
Ich für meinen Teil dachte immer, Grindelwald habe Dumbledore nie geliebt und auch die Liebe nie direkt erwidert, sondern Dumbledores Interesse an ihm geschickt für seine Zwecke ausgenutzt. Sie mögen befreundet gewesen sein, aber als Dumbledore sich in ihn verliebte, war die echte Freundschaft vorbei und es schweißte sie etwas anderes zusammen.
Dem widersprach Rowling in gewisser Weise, indem sie sagte, sie hatten eine 'intensive Beziehung'. Den romantischen Teil werden wir dann wahrscheinlich zu sehen bekommen. Auch wenn Geschlechtsverkehr involviert war, so wird dieser nicht zu sehen sein, so Rowling.
TL;DR
„Liebe, Harry, Liebe.“
— Albus Dumbledore
So, jetzt aber der interessante Part. Sie fährt folgendermaßen fort: "But, as happens in any relationship, gay or straight, or whatever label we want to put on it, one never knows, really, what the other person is feeling. You can’t know, you can believe you know."
Diese Aussage brachte wieder Zweifel auf, dass Rowling alles zu dem Thema gesagt hatte und erregte den Verdacht, dass sie Informationen gestreut hatte, die sich später als Foreshadowing erweisen sollten — allerdings wahrscheinlich über das uns bekannte hinaus.
„Harry, bedaure nicht die Toten. Bedaure die Lebenden, und besonders all diejenigen, die ohne Liebe leben.“
— Albus Dumbledore
Auf Twitter enthüllte sie dann ein paar Tage später, dass es sich zwar um eine Liebesbeziehung gehandelt habe, Dumbledore dafür allerdings einen Liebestrank verwendet habe. Dies war ein von Dumbledore bis zu seinem Tode — und darüber hinaus — gut gehütetes Detail. Er fand Zeit seines Lebens nicht heraus, wie Grindelwald innerhalb kürzester Zeit dagegen immun wurde und stattdessen Dumbledore — in dem Glauben, Grindelwald wäre ihm treu ergeben — manipulierte — was dieser erst zu spät bemerkte. Das wiederum führte nach dem Tod Arianas zu einer doppelten Schmach, die Dumbledore — wie uns bekannt — im Duell gegen Grindelwald loswurde.
Hier noch einmal eine persönliche Meinung zu J. K. Rowlings Aussagen: Wir haben ja bereits im Fanfilm über Voldemort gesehen, dass man offenbar (= in unkanonischen Werken) gegen Veritaserum immun sein kann. Das hielt ich damals schon für etwas fragwürdig. Haben sich die Filmemacher nun daran orientiert? Wenn ja, finde ich das genauso fragwürdig, wie die Beziehung zwischen Dumbledore und Grindelwald in der Form weiter auszubauen, wie es hier geschehen ist.
geek.com/movies/j-k-rowling-is-under-fire-for-dumbledore-grindelwald-love-reveal-1778953
Um das schonmal klar zu stellen, ich weiß verrückter Titel, aber trotzdem hier mal mein Beitrag...
Mal eine komplett verrückte Theorie meinerseits, aber mir kam gerade der Gedanke, ob man nicht die Muggelwelt oder besser gesagt alles was "muggelhaft" ist mit Hilfe des Ausdehnungszauber in eine Box oder einen Sack tun könnte?
So wären die Muggel vollständig abgegrenzt von den Zauberern und können in einem unendlich weiten "Sack" oder Ähnlichen weiterleben, ohne es überhaupt zu bemerken. Außerdem könnten die Zauberer so auf der richtigen Erde immer und so oft sie wollen zaubern, ohne das es jemals auffliegen würde...
Ich bin mir nicht sicher, ob jeder hier meine Gedanken folgen kann, aber ich denke es wäre sehr interessant, wenn soetwas möglich wäre. Natürlich wird dies nie der Fall sein, aber wie schon bereits gesagt es ist nur eine Theorie.
Was denkt ihr darüber?
Vielleicht habt ihr es schon gehört, doch Artikel 13 ist wieder auf dem Markt. Frankreich und Deutschland haben sich geeinigt und es sieht nicht gut aus. Sobald das Gesetz durch ist, ist es niemandem mehr möglich, Informationen über Harry Potter zu teilen oder schöne Bilder zu zeigen. Wir würden komplett den Anschluss verlieren und wären Abhängig von den Seiten Pottermore und Wizarding World. Auch Coldmirror wird ihren Podcast beenden. Viele von uns beliebten YouTuber werden verschwinden. Und was ist mit den vielen Potter Fandoms? Die Ausnahme besagt, dass eine Website nicht älter als drei Jahre sein darf, um dem Gesetz zu entkommen. Diese hier ist älter. Das gilt für viele Seiten. Wir können nicht mehr Sirius Black googeln und bekommen alles aufgelistet. Das Wikia hat eigentlich keine Rechte an den Photos usw. Was meint ihr dazu? Ist diese Seite hier betroffen? Die Frage hatten wir zwar schon mal, das ist aber ewig her und wir haben ja neueste Entwicklungen. Wie werden wir zukünftig Funfacts erfahren und wie werden wir immer die lustigsten Infovideos sehen können? Das Thema betrifft mich ja auch und deswegen hätte ich gerne ein paar Antworten und Meinungen von euch.
Vieles, was die Bücher bis dahin offengelassen hatten, wird im 7. Buch im Kapitel „King‘s Cross“ erklärt. Hier wartet Dumbledore auf Harry und erklärt ihm unter anderem, wieso sein Zauberstab sich gegen Voldemort richtete, was Dumbledore in jungen Jahren getan hat, wieso er deshalb nicht besser sei als Voldemort und wieso Harry der würdige Besitzer der Heiligtümer sei. Gerade der letzte Punkt ist hier, wie ich finde, nicht auf Anhieb zu verstehen. Die Argumente Dumbledores sind über mehrere Seiten verteilt und beschreiben das Thema Heiligtümer aus einer ganz anderen Perspektive als alle anderen, und entsprechend wurde ja auch der Leser zunächst mit ihnen konfrontiert. Deshalb will ich mal versuchen, seine Sicht darauf noch mal ausführlich zu beschreiben und am Ende die Frage aufwerfen, ob der Film Harry hier nicht konsequenter handeln ließ, als er den Elderstab zerstörte. Aber von vorne. Das erste Mal ins Gespräch über die Heiligtümer kommen Harry und Dumbledore ab Seite 720. Hier bedauert Dumbledore zutiefst, dass er Harry nicht vertraute, was die Versuchung der Heiligtümer anging. Er bezeichnet sie als „gefährlich, und eine Verlockung für Narren“, wie er es gewesen sei. Er wirft sogar die Frage auf, ob er letztendlich besser als Voldemort war. Denn schließlich war auch bei ihm der Titel „Gebieter des Todes“ das Ziel. Dann, ab Seite 724, werden seine und Grindelwalds Motive und ihre Faszination für die Heiligtümer detaillierter beschrieben. Der unbesiegbare Zauberstab, der sie an die Macht bringen würde. Der Stein der Auferstehung, mit dem er seine Eltern zurückholen würde, um die Verantwortung für Ariana loszuwerden. Und der Tarnumhang, der eigentlich nie besonders in ihrem Interesse stand, die Heiligtümer aber komplettieren würde und sie zu den wahren Gebietern des Todes werden lassen würde. Zur Besinnung kam Dumbledore schließlich, als Ariana nach einem Streit starb. Er erkannte seine Fehler und suchte nicht mehr aktiv nach den Heiligtümern. Nur durch Zufall fielen sie ihm dann doch nacheinander in die Hände. Zuerst der Elderstab, den er im Duell mit Grindelwald gewann. Dann der Tarnumhang, den er sich für einige Zeit bei James Potter lieh, um ihn zu untersuchen. Und zuletzt der Stein der Auferstehung, welcher so verlockend für ihn war, dass er sich einen tödlichen Fluch einhandelte. Spätestens hier erkennt Dumbledore die seiner Meinung nach wahre Natur der Heiligtümer, wie er sie Harry mitteilt. Das passiert an zwei verschiedenen Stellen: „Wir beide [Grindelwald und Dumbledore] konnten uns auch ohne Tarnumhang recht gut verbergen, dessen wahrer Zauber natürlich darin besteht, dass er nicht nur für den Besitzer, sondern auch für andere Schutz und Schirm sein kann.“ (S. 724 f.) „Vielleicht einer unter einer Million könnte die Heiligtümer vereinen, Harry. Ich eignete mich nur dafür, das geringste davon zu besitzen, das am wenigsten außergewöhnliche. Ich eignete mich dafür, den Elderstab zu besitzen und nicht damit zu prahlen und nicht damit zu töten. Es war mir gestattet, ihn zu zähmen und zu nutzen, weil ich ihn nicht zu meinem Vorteil einsetzte, sondern um andere vor ihm zu schützen. Aber den Tarnumhang nahm ich aus eitler Neugier an mich, und so hätte er für mich niemals dieselbe Wirkung entfalten können wie für dich, seinen wahren Eigentümer. Den Stein hätte ich benutzt, um zu versuchen, diejenigen zurückzuzerren, die in Frieden ruhen, und nicht, um meine Selbstaufopferung zu ermöglichen, wie du es getan hast. Du bist der würdige Besitzer der Heiligtümer.“ (S. 728 f.) Wenn ich das also richtig verstehe, sind die Voraussetzungen für einen würdigen Besitzer der Heiligtümer für Dumbledore folgende: Umhang: nötiger Schutz für den Besitzer und für andere Stein: Hilfe für den Besitzer, anderen (nicht den Toten!) zu helfen Stab: Schutz für andere vor Übel und vor allem vor dem Stab selbst Dass Harry damit geeignet ist Umhang und Stein zu besitzen, würde ich unterschreiben. Doch wie sieht es mit dem Elderstab aus? Setzt der Schutz vor dem Stab nicht voraus, dass man sich absolut sicher sein muss, dass man nicht besiegt wird? Bei Dumbledore muss man sich da tatsächlich relativ wenig Sorgen machen. Er gilt als einer der größten Zauberer der Welt. Niemand konnte ahnen, dass ausgerechnet er einmal entwaffnet werden würde (deshalb auch die Kapitelüberschrift „Der Fehler im Plan“). Deshalb hatte sich Dumbledore ja auch ursprünglich dazu entschlossen, seiner Macht mit seinem Tod ein Ende zu setzen. Aber was ist mit Harry? Ich will ihm hier nicht zu nahe treten, aber der fähigste Zauberer seiner Zeit scheint er mir nicht zu sein. Es braucht hierbei nicht mal einen Vergleich mit Dumbledore oder Riddle in ihrem Alter. Es reicht ein Blick auf Hermine. Vor diesem Hintergrund halte ich es für leichtsinnig zu glauben, er könnte auf seinen Tod warten, um die Macht endgültig zu brechen. Ist es hier nicht fahrlässig von Dumbledore zu behaupten, Harry sei „der würdige Besitzer der Heiligtümer“? Handelt der Film-Harry hier nicht wesentlich vorausschauender, wenn er den Stab zerbricht und wegwirft? Wie ist eure Meinung dazu? Oder interpretiert ihr Dumbledores Ausführungen vielleicht sogar ganz anders als ich? Ich bin gespannt auf eure Antworten. :)
Astrologie wurde in der Wizarding World bisher selten thematisiert. Nur die Zentauren ließen mal Sprüche wie "Der Mars ist hell heute Nacht" hören. Doch Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen besitzt so viele Hinweise auf eine potenzielle Relevanz von Astrologie, dass man diese nicht ignorieren kann. Deswegen zeige ich euch mal ein paar spannende Punkte und Theorien, die ich so im Netz gefunden haben: Als erstes haben wir eine der offensichtlichsten Anspielungen von Rowling. Gellert Grindelwalds Gefolgleute sind zwar alle da und laufen mit ihm herum: Krafft, Rosier, Abernathy, Krall, Carrow etc. doch bekommen kaum eine größere Rolle und wir wissen kaum was über sie. (Abernathy mal rausgenommen.) Doch hinter dem ungewöhnlichen Namen "Krafft" verbirgt sich höchstwahrscheinlich eine Parallele zu dem Schweizer Astrologen Karl Ernst Krafft. Dieser arbeitete eine lange Zeit seines Lebens für die Nazis, und galt zum Teil als "persönlicher Astrologe Hitlers". Er sollte in Berlin die Prophezeiungen von Nostradamus deuten, damit diese für die Kriegsführung genutzt werden konnten und verbreitete Propaganda auf Grundlage von Astrologie. Später wurde er zwar wie viele andere Okkultisten 1941 von den Nazis verhaftet, doch durfte im Gefängnis weiterhin für sie arbeiten. 1942 erlitt er allerdings einen Nervenzusammenbruch und starb 1945 im KZ Buchenwald. de.wikipedia.org/wiki/Karl_Ernst_Krafft?wprov=sfla1 Soviel dazu... Krafft, dessen Vornamen wir nicht kennen, könnte also Gellert Grindelwalds Astrologe sein, der für ihn arbeitet. Da ja die Parallelen zu den Nazis offensichtlich sind. Sein Schicksal ist sowieso bisher unbekannt, dennoch kann ich mir vorstellen, dass er an Grindelwalds Plänen zu zweifeln beginnt, sich immer mehr von ihm abwendet und deswegen sterben muss. Aber das sind wieder nur Spekulationen... Doch was nützt ein Astrologe Grindelwald? Nun, - da kommen die Vorraussagen von Tycho Dodonus ins Spiel. Diese wurden in FB2 mehrmals erwähnt und sowohl Tina Goldstein, als auch Albus Dumbledore kennen sein Buch und halten dessen Inhalt für Poesie, aber nicht für echte Prophezeiungen. Doch die eine "Prophezeiung" rund um Leta Lestrange, Corvus und Credence scheint zu stimmen. Desweiteren sind die gleichklingenden Namen von Nostradamus und Dodonus schon relativ auffällig. Also könnte Grindelwald ähnlich wie die Nazis die Weissagungen eines Sehers (Dodonus, Nostradamus) nutzen, um Kriegspläne auszuarbeiten? Eventuell. Außerdem haben wir noch einen entscheidenden Hinweis auf Astrologie und Astronomie in Grindelwalds Umfeld: In Nurmengard liegt auf einem Pult ein riesiges Buch mit dem Titel "Atlas of Celestial Anonalies". Also zu Deutsch: "Atlas von Übersphärischen Anomalien." Das Cover zeigt den Nachthimmel und Sternenkonstellationen. Geschrieben ist es von M. P. N. Carneirus. Carneius ist ein typischer brasilianischer Name und bedeutet soviel wie "Männliches Schaf", welches ja der "Widder " ist - ein Tierkreiszeichen (Aries) womit sich der Kreis wieder schließt. Also könnte Carneirus ein brasilianischer Astrologe sein. Vielleicht auch Professor auf Castelobruxo? Sowie die Ilvermorny-Professorin Eulalie Hicks Alchemie unterrichten könnte? Doch dass sind auch nur Spekulationen... Zum Schluss sollte ich auch nochmal das französische Zaubereiministerium erwähnen, welches eine beeindruckende Glaskuppel besitzt, auf der 20 magische Sternbilder zu sehen sind. 17 davon sind Tierwesen und die anderen sind eine Gansfeder, ein Besen und ein Schwert. Allerdings habe ich dazu bisher wenig interessante Theorien gefunden. Viel erwähnenswerter ist dafür der Rand der Kuppel, welche die Gradzahl und die Position der Sternbilder zeigt. Die Grade steigen bis 380! Wobei wir nur 360° als Maximum kennen. Auf alle Fälle sehr interessant, besonders da gesagt wurde, dass Rowling persönlich am Design der Kuppel mitgewirkt hat. Hier könnt ihr nochmal die ganze Sternenkarte auf der Kuppel sehen: twitter.com/UHP/status/1066660339595513856?s=19 Also was haltet ihr davon dass der Gefolgsmann Krafft die Parallele zu Karl Ernst Krafft sein könnte und durch Astrologie Grindelwald hilft, besonders da dieser in Nurmengard ein astrologisches Buch aufbewahrt... Wie findet ihr es, dass wahrscheinlich die bisher unbekannteren Bereiche der Magie ergründet werden? Wie Alchemie oder Astrologie. Welcher ist für euch bisher der Interessante Gefolgsmann (Akolyth) Grindelwalds? Und für wie wahrscheinlich haltet ihr es inzwischen, dass FB 3 zum Teil in Brasilien spielen wird?
Ich möchte jetzt mal ein Thema ansprechen, was ich hier interessanter Weise noch NIE gelesen habe. Wenn ich euch jetzt fragen würde, wer eurer Meinung nach der krasseste Charakter im ganzen Buch ist, würdet ihr sagen, dass es Dumbledore, Harry, Hermine, Snape oder sonst wer ist. Aber keiner würde "der Sprechende Hut" sagen, dabei wäre das die Wahrheit. Hier sind seine Fähigkeiten: Er hat weder Hirn noch Herz und kann trotzdem denken und sprechen wir jeder andere. Er kann mit Menschen über die Gedanken reden, wenn er auf ihrem Kopf sitzt. Er kann die Gedanken von Menschen lesen und analysieren. Er kann das Potenzial von Menschen sehen und ihr bisheriges Leben herausfinden. Und wofür wird er benutzt? Um Kids in Häuser einzuteilen. Und den Rest des Jahres liegt er in einem Regal und komponiert Lieder. Dabei hätte man ihn für so viele Dinge nutzen können. Zur Berufsbestimmung, zur Erkennung, ob ein Mensch schuldig ist oder nicht. Und man sollte ihn auch etwas früher die Dinge fragen. Er saß auch auf Tom Riddles Kopf und sah sicherlich das potenzielle Böse in ihm. Doch es ist ihm wohl nicht erlaubt, in das Leben einzugreifen. Was meint ihr dazu?
Manchmal bin ich ein Fan von Jubiläen. Das wird manch einer vielleicht schon mitbekommen haben. Deshalb ist es auch kein Zufall, dass dieser Beitrag genau 1 Jahr nach Scores wohl erstem physikalischen Harry-Potter-Beitrag erscheint.
Im Gegensatz zum letztjährigen Beitrag soll es hier jedoch nicht darum gehen die Magie an sich zu erklären, sondern einzelne Zauber aus Harry Potter aufzuzeigen, die nach heutigem Stand der Wissenschaft und Technik (fast) schon realisierbar sind. Vieles aus diversen Berichten und Dokumentationen, mit denen ich in Berührung kam, hat mich an Zaubersprüche oder magische Gegenstände erinnert. Diese Techniken will ich hier grob versuchen zu erklären. Ihr werdet merken, dass da die Physik – insbesondere Schwingungen und Wellen – eine große Rolle spielt.
(Da hier viele Erkenntnisse dabei sind, die nicht unbedingt geläufig sind, habe ich an einige Ausführungen „Fußnoten“ angefügt, um diese unten mit Quellen zu belegen. Vielleicht stößt ja das ein oder andere Thema auf größeres Interesse.)
Okay, here we go…
DER IMPERIUSFLUCH
Beginnen wir zunächst einmal mit etwas, von dem vermutlich jeder schon mal etwas gehört hat: der Hypnose. Dabei wird das Gehirn in einen Zustand versetzt, bei dem viele Regionen des Gehirns inaktiv sind. Man wird tiefenentspannt, vieles läuft im Unterbewusstsein ab. Der Hypnotiseur kann dem Menschen nun die merkwürdigsten Dinge befehlen oder vorgaukeln. Was hier tatsächlich möglich ist, kann man in einer vor einigen Jahren erschienenen Sendung vom KIKA sehen: ein erhobener Arm, der sich nicht mehr senken lässt oder eine Zitrone, die nach Pfirsich schmeckt [1].
Wichtige Voraussetzung der Hypnose ist, dass man eine entspannte Grundhaltung einnimmt, sodass sich die Hirnströme im Bereich der Alpha-Wellen (ca. 8 - 14 Hz) befinden. Diese gelten als das Tor zur Meditation und zum Unterbewusstsein. Ist man jedoch kritisch und aufmerksam eingestellt, sind vor allem Hirnströme im Beta-Bereich (ca. 14 - 30 Hz) aktiv und die Hypnose wird abgebrochen bzw. kann gar nicht erst starten [2].
Einfach ausgedrückt bedeutet das: der Patient muss es wollen. Wenn er gegen eine Hypnose ankämpft, kann er sie beenden.
Die Beschreibung dieser Form der Hypnose haben mich sehr an die des Imperiusfluches erinnert –
„Da stand er, unendllich entspannt, nur leise ahnend, daß alle ihn ansahen. Und dann hörte er Mad-Eye Moodys Stimme in einer fernen Kammer seines leeren Kopfes widerhallen: »Spring auf den Tisch… spring auf den Tisch…«“ – mit dem Unterschied, dass es dort viel schwieriger ist, sich gegen die Beeinflussung von außen zu wehren. Zumindest klingt es so, als sei die Hypnose auf Freiwilligkeit angewiesen, während es in Harrys Beschreibung in Band 4 viel Willenskraft erfordert, sich dem schwebenden Gefühl des Fluches zu entziehen. (Dennoch würde es mich nicht wundern, wenn man es in Zukunft auch bei uns schafft die Hypnosetechnik so zu erweitern, dass man wirklich um Selbstkontrolle kämpfen muss…)
DER CRUCIATUSFLUCH
Bleiben wir zunächst bei den unverzeihlichen Flüchen. Für den Todesfluch muss ich sicherlich keine Beispiele aus unserer Welt bringen, die die gleiche Wirkung erbringen. Da ist der Cruciatusfluch wesentlich interessanter. Hierbei wird der Zauberstab auf eine Person gerichtet, die scheinbar ohne äußere Einwirkungen Schmerz und Qual erleidet. Und zwar nicht an einer bestimmten Stelle lokalisierbar, sondern überall. Nach der Anwendung des Fluches ist das Opfer zwar geschwächt (manchmal sogar geistig), trägt jedoch keine sichtbaren Verletzungen davon.
Auch eine solche Waffe existiert tatsächlich bereits seit über 10 Jahren in unserer Welt: der sogenannte „Silent Sherrif“, eine Mikrowellenkanone. Dies ist eine Waffe, die dafür geeignet sein soll Menschen kampfunfähig zu machen, ohne sie zu töten („Massenschutzwaffe“). Dabei werden gebündelte Mikrowellen (ca. 95 GHz) ausgesendet, die ca. 0,4 Millimeter in die menschliche Haut eindringen und die Flüssigkeitsmoleküle der Haut auf 50 bis 55 Grad Celsius erhitzen. Das Ganze geschieht innerhalb des Bruchteils einer Sekunde und wirkt auf eine Entfernung von bis zu 500 Metern [3].
Die Wirkung: brennende Schmerzen, als stünde man in Flammen. Auf der internationalen Schmerz- und Folterskala, die von 0 bis 10 Dol reicht, beträgt dieser Schmerzreiz 8 Dol. 10 Dol bedeutet dabei „Herztod durch Schmerz“. 8 Dol ist der sogenannte „überfallartige Vernichtungsschmerz“ [4]. Ich denke, in dieser Form ist ein Cruciatusfluch vorstellbar.
Das tückische auch hierbei: der Betroffene spürt den Schmerz quasi überall und kann dabei nicht erkennen, wo er herkommt. Und wenn die Anwendung beendet ist, gibt es nach 15 Sekunden von physischer Seite gesehen keine sichtbaren Auswirkungen. Psychisch kann es dabei aber sehr wohl zu Auswirkungen kommen, denn bei 8 Dol werden sehr viele Sinneswahrnehmungen negativ im Gehirn gespeichert [4]. Gut möglich, dass man bei längerer Anwendung in einen Zustand verfällt, in dem sich auch Frank und Alice Longbottom befinden.
Interessanterweise kann man Schmerzen nicht nur durch besonders hochfrequente Wellen erzeugen, sondern auch bei besonders niedrigen, die sich im nichthörbaren Bereich befinden. So hatte man während des Kalten Krieges an Infraschallwaffen experimentiert, deren Wirkung auch an Menschen getestet wurden. Auch hier kam es zu starken Schmerzen, die vermutlich von Durchblutungsstörungen herrührten [5].
DER AUFMUNTERUNGSZAUBER
Themenwechsel: weg von dem nicht so schönen Thema Schmerz hin zu einem vermeintlich schöneren Thema wie Freude. Diese lässt sich bei uns nicht nur durch Konsum diverser Drogen oder ähnlichem erreichen, sondern wahrscheinlich auch – wieder einmal – durch Wellen bestimmter Frequenzen. So hatten amerikanische Wissenschaftler herausgefunden, dass man wohl bei einer Kombination bestimmter Hochfrequenztöne ein „Glückssignal“ erzeugen kann, welches im Körper Endorphine (Glückshormone) freisetzt. Getestet hat man dieses Signal beim Berliner Radiosender RS2, in der Silvesternacht 2001/2002.
Nachfragen haben ergeben, dass es sich bei dem Signal wohl um eine Wobbelfrequenz (also eine Kombination mehrerer Sinusschwingungen) handelte, die im Bereich von 13,5 – 14,5 kHz schwankte und unter die Musik gelegt war [6]. Viel mehr Informationen darüber bekam man nicht heraus, vermutlich wegen der Brisanz dieses Themas.
Interessant ist hier auf jeden Fall, dass es auch in magischen Welt von Harry Potter zu ähnlichen Effekten kommt. Bereits in der 3. Klasse in Zauberkunst lernen die Schüler, wie sie einen Aufmunterungszauber anwenden, die die allgemeine Stimmung hebt und ein Gefühl tiefer Zufriedenheit erzeugt. Ob JKR wohl geahnt hat, dass es auch bei uns so etwas gibt?
DER TARNUMHANG
Zum Schluss möchte ich ein Objekt vorstellen, das vermutlich sofort an Harry Potter erinnert: einen Tarnumhang.
Wenn man danach googelt, findet man vor allem aus den Jahren 2015 - 2017 Berichte verschiedener Nachrichtenblätter von den Fortschritten der Wissenschaft in dem Bereich. Damals wurde ein neuer Meilenstein erreicht, als britische Forscher ein ultradünnes Material entwickelten, das nicht nur für Licht einer spezifischen Wellenlänge geeignet ist, Objekte unsichtbar zu machen, sondern für mehrere Wellenlängen gleichzeitig ausgelegt ist [7].
Am einfachsten vorstellen kann man sich die Technologie folgendermaßen: ein Objekt wird sichtbar, indem das Licht darauf auftrifft und gebrochen wird. Dabei fallen Lichtstrahlen, die das Objekt nicht absorbiert, auf das Auge zurück.
Wird nun eine Tarndecke um das Objekt herumgelegt, bewirkt sie, dass die Lichtstrahlen um das Objekt herumgeleitet werden. Das Objekt bleibt quasi im Dunkeln, die Lichtstrahlen treffen nicht darauf und werden auch nicht mehr gebrochen.
Möglich wird dies mit verschiedenen Schichten von Nanopartikeln, die jeweils über verschiedene elektrische Eigenschaften verfügen und in ihrer Kombination den Verlauf elektromagnetischer Wellen (denn nichts anderes ist Licht) beeinflussen. Der Stoff ist dabei so dünn gehalten, dass man die Verdunkelung durch ihn kaum wahrnehmen kann.
Allerdings hat diese Technologie Grenzen, die man bisher nicht überwinden konnte: für größere Gegenstände, auch Personen, hat man noch keine Lösung schaffen können. Außerdem funktioniert sie momentan nur, solange sich die Objekte darunter nicht bewegen. Es wird also noch eine Weile dauern, bis wir einen wirklich funktionierenden Tarnumhang zu sehen bekommen werden.
So. Ich habe fertig. Jetzt geht es an die Diskussion, sofern es das Thema zulässt.
Was meint ihr, welche dieser Technologien erinnert euch am meisten an die zauberhafte Welt aus Harry Potter? Was werden wir als erstes weitläufig im Einsatz sehen? Kennt ihr vielleicht weitere Beispiele dieser Art, die die Wirkung eines Zaubers ermöglichen würden?
Gerne könnt ihr auch korrigieren, wenn es schon neuere Erkenntnisse gibt oder mir Fehler unterlaufen sind. ;)
Quellen:
[1] PUR+ Thema: Hypnose; https://www.youtube.com/watch?v=_RA0F9qkzIM
[2] Hirnwellen (und was sie bedeuten...); http://www.hirnwellen-und-bewusstsein.de/hirnwellen_1.html
[3] US-Militär stellt Mikrowellen-Kanone vor; http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/strahlenwaffe-us-militaer-stellt-mikrowellen-kanone-vor-a-462187.html
[4] Energiewaffen - Die Mikrowellen-Kanone - [MassenSCHUTZwaffen]; https://www.youtube.com/watch?v=D461FEZ-3P0
[5] Infraschall — Die lautlose Macht Teil 1/2; https://www.youtube.com/watch?v=FClvPDruFAc; ca. Minute 8 bis 10
[6] Impuls "Happy Holiday"; https://www.fosar-bludorf.com/menu-oben/publikationen/artikelordner/artikeldetailseite/impuls-happy-holiday/
[7] Tarnkappe: Neues Nano-Material macht Objekte unsichtbar; https://iq.intel.de/tarnkappe-neues-nano-material-macht-objekte-unsichtbar/
Vorsicht - Spoiler!
Im Netz gibt es ja viele spannende Theorien zu Credence Barebone und eine möchte ich hier mal präsentieren, da ich sie besonders interessant finde.
Nämlich dass Credence eher ein Geschöpf, ein (Tier)wesen ist:
Credence könnte nämlich ein Homunculus sein. Also der Sohn von Dumbledore und Grindelwald. Doch wie kann das möglich sein? Ich versuche es mal hier zu erklären:
Ein Homunculus ist ein, durch Alchemie geschaffener Mensch. Rowling hat bereits in ihrem Drehbuch einen kleinen Tipp gegeben, als sie den Chupacabra beschrieben hat. Er soll wie eine Mischung aus Homunculus und Echse aussehen.
Allerdings ist das ein sehr komischer Vergleich, da viele Nicht wissen was denn das sein soll.
(Würde ich zu jemanden sagen: "Du Siehst aus wie ein Homunculus!" Würde der mich nur fragend anschauen.)
Folglich könnte dies bereits eine kleine Anspielung sein, damit wir uns mit dem Wort vertraut machen.
Desweiteren können wir mutmaßen, dass Alchemie noch eine wichtige Rolle spielen wird. Ich denke nicht, dass es der letzte Auftritt von Flamel war. In seinem Buch befindet sich ja außerdem die Ilvermorny-Professorin Eulalie Hicks. Könnten die beiden und noch weitere Gleichgesinnte eine Art "Orden der Alchemisten" leiten? Rowling bestätigte bereits auch, dass Eulalie im dritten Film noch wichtiger wird, und man ihre wahre Größe erkennen wird. Außerdem ist "Alchemie" ein reguläres Schulfach auf Ilvermorny.
Wenn Flamel aber tatsächlich an der Erschaffung von Aurelius beteiligt war, würde das auch die Freundschaft zu Dumbledore erklären.
Ganz mal nebenbei: Der Homunculus ist in der Alchemie ein noch fast größeres Werk, als der Stein der Weisen. Da man anstatt Leben zu verlängern, Leben erschafft, was noch ein ganz andere Niveau ist.
Ansonsten lassen sich noch mehrere Hinweise aus den Dialogen von Albus und Gellert im zweiten Film ableiten. So nennt Grindelwald ihn mehrmals "Mein Junge" und als er mit seinen Mitstreitern spricht, bezeichnet er die alleinige Existenz als seltsam und glorreich. Beides ist stimmig, wenn Grindelwald tatsächlich gewisserweise sein Vater ist. Außerdem bezeichnet er Credence als "Existenz/Indiviuum" aber nicht als "Person".
Der Name "Aurelius" bedeutete soviel wie "Der Goldene" was nochmal definitiv dazu passen würde, da Homunculusse immer mit goldenen Haaren dargestellt werden. Auf alten Zeichnungen von diesen Wesen werden sie auch von Raben und Phönixen umkreist.
Zum Schluss kann ich nur noch sagen, dass es ziemlich gut zu Albus und Gellert passen würde, wenn sie das wirklich in ihrer Jugend zusammen taten. Sie fühlten sich fast wie Götter damals und waren extrem von ihrer Macht geblendet. Durch die Erschaffung neuen Lebens wollten sie dann noch dem ganzen die Krone aufsetzen.
Was ich nicht beantworten kann, ist, wieso Credence der einzige ist, der Albus Dumbledore töten kann. Vielleicht beinhaltete der Blutpakt auch, dass man ihrem eigenen Geschöpf nichts antut. Anders rum, wäre es aber wiederum möglich - also das Credence Dumbledore tötet.
Ich halte diese Theorie für grundsätzlich möglich und finde sie gut fundiert. Was denkt ihr dazu, dass Credence der Sohn von Albus und Gellert ist, der mittels Alchemie möglich gemacht wurde?
Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand. -Blaise Pascal Spätestens seit Haddaway 1993 den Song “What is Love?” gesungen hat, fragt man sich was Liebe eigentlich ist. Eine wissenschaftliche Antwort würde ein paar Hormone wie Serotonin oder Dopamin ausspucken. Oh yeah, Testosteron! Was die Kittelträger der Welt dabei vergessen ist, dass es Leute wie mich gibt, die Definitionen anders auffassen als andere. Deswegen werde ich als eine Art Disclaimer erstmal etwas genauer erklären was ich meine, wenn ich in diesem Essay über Liebe rede: Liebe ist sozusagen ein Milchshake aus dem wissenschaftlichen Hormon-Saft, aus den unergründlichen Tiefen der Gedanken und Neuronen (mit mehr Kombinationsmöglichkeiten als Atomen im beobachtbaren Universum), der süßen Kirsche der Träume, ebenfalls nicht sehr weit erforscht, der Schokolade aus Interessen und Umwelteinflüssen, wie Filmen oder Büchern, aber auch Erlebnisse und Erfahrungen, der Sahne des Aussehens und natürlich den Raspeln der niedlichen Marotten, die Pärchen entwickeln. Wenn ich also weiter vom “Verliebtsein” spreche, dann meine ich das ganze Paket, denn es wäre faul weniger zu betrachten und das Thema damit viel zu sehr zu vereinfachen. Vier Jahre nach “What is Love?”, 1997 erschien “Harry Potter und der Stein der Weisen” und damit entstand nach und nach nicht nur das wohl mitunter größte Franchise der Welt (ich habe mitunter gesagt, beruhigt euch Star Wars Fans, Mittelerdler und Westerosi), sondern auch die Frage: Wird Harry mit Hermine zusammen kommen? Die Antwort schien ersichtlich: Natürlich. Sie ist der weibliche Hauptcharakter, er der männliche. Klassischer Love-Interest. Aber diese Rechnung wurde ohne den verführerischen Wieselkönig Ronald Billius Weasley gemacht, der Hermines Herz über die Jahre mit anziehenden Eigenschaften, wie der Fähigkeit das Krümelmonster im Keks-Wettessen zu schlagen oder die Einfühlsamkeit eines Teelöffels zu haben, für sich einnehmen konnte. Ok, versteht mich nicht falsch, Ron ist ein liebenswerter Typ und ich mag ihn sehr, aber ich bin nunmal der Meinung, dass Harry und Hermine besser zusammen gepasst hätten. Wer jetzt ankommt, mir auf die Schulter tippt und mich anbrüllt, dass solche “Was wäre gewesen wenn…”-Fragen sinnlos sind, weil alles so ist wie es ist und nunmal nicht so wie es hätte sein können: Atme kurz durch. Dieses Essay soll sich nicht nur damit befassen, was hätte sein können, sondern damit, was Liebe ist, was es für dramaturgische Modelle gibt, welcher Charakter sich in wen verliebt und warum das Shipping “Harmione” gar nicht so schlecht ist. Harry und Hermine verstehen sich super, sie streiten sich nicht wirklich und wenn dann neckisch und freundschaftlich, sie haben eine Art einander zu verstehen, die keiner von beiden mit einem anderen Charakter hat. Viele sagen deswegen, sie seien “geschwisterlich” und “platonisch”. Würde ich beides verneinen. Ich glaube das es zwischen Geschwistern zwar sehr starke Bindungen gibt, aber die sehen nicht so aus wie die der beiden. Hermine hat einen wichtigen Platz in Harrys Herz: Als Voldemort von ihm im Ministerium in Band 5 Besitz ergreift, dann sieht er Hermine hineinkommen und ihm wird plötzlich klar, wie viel Licht und Schönheit es in seiner Welt gibt (zumindest im Film ist das deutlich). Und dann wäre da noch der heilige Gral der “Harmione-Shipper”: Der gefangene von Askaban. Die Art, wie im Buch beschrieben wird, wie sie sich aneinander klammern und wie sie sich ansehen, wirkt für mich alles andere als platonisch. Ein kleines Beispiel: “Mit den Fersen stieß er Seidenschnabel sanft in die Seiten. Seidenschnabel flatterte mühelos hoch in den dunklen Himmel. Harry presste die Knie gegen seine Flanken und spürte, wie sich die großen Flügel neben ihm kraftvoll spannten. Hermine klammerte sich fest um Harrys Hüfte;” (Band 3, Seite 426) Zugegeben: Das ist nicht das beste Beispiel. Die Stellen, die ich damit meine, sind auch sehr kurz, nur kleine Anmerkungen, Brotkrumen. Aber lassen wir das, denn sich mit Textzeilen zu duellieren bringt uns nicht weiter. Auch lass ich mal das außen vor, dass JK Rowling zugegeben hat, dass sie es besser gefunden hätte, wenn Harry und Hermine zusammen gekommen wären. Aber ich fokussiere mich mal auf die Gegenseite: Denn ein ziemlich gutes Argument, der “Anti-Harmione-Fraktion”, ist, dass die Filme uns mit Emma Watson eine zu hübsche Hermine präsentieren (ich meine, wow!). Hermine wird in den Büchern, bis zum Weihnachtsball eher nicht so attraktiv dargestellt. Und da knallen jetzt Philosophien aufeinander: Charakter vs. Aussehen Schönheit ist überall ein gar willkommener Gast. -Johann Wolfgang von Goethe Schwierige Frage, oder? Ich denke es ist nur ehrlich zu sagen, dass beides wichtig ist. Lasst es mich so zusammenfassen: Das Aussehen ist der Köder, der Charakter das Netz. Oder der Haken. Selbst das hüscheste Mädchen der Welt könnte mich nicht dazu bringen sie zu lieben, wenn sie einen ekelhaften, uninteressanten, alf-hassenden Charakter hat. Wenn man sich erstmal verliebt hat, dann ist der andere für einen perfekt und einen stören Dinge nicht, die andere störend finden. “Was? Echt die findest du heiß?”, ist der perfekte Satz um das zu beschreiben. Oder “Schönheit liegt im Auge des Betrachters”. Das ist wohl Rons Glück, denn das gilt auch für die charakterliche Schönheit. Hermine hat sich in ihn verliebt und auf einmal stört sie nicht mehr, was sie vorher so genervt hat. Und andersrum, Hermine kann ja auch ganz schön nerven. Um nochmal auf das Argument zurückzukommen, dass Emma Watson zu hübsch für die Filme ist: Das war so gemeint, dass Harry in den Büchern so attraktiv ist, das er Ginny abbekommt, die ebenfalls supersexy ist. SO DEUTEN DAS EINIGE, NICHT ICH Mich würde es stark verwundern, wenn JK Rowling das eingebaut hätte. Ich hatte beim lesen auch nie das Gefühl, das Äußerlichkeiten wirklich wichtig wären, was ja auch eine gute Message ist und besser in die Bücher passt, als so ein Ranking. Deswegen spricht nichts gegen eine Emma Watson Hermine, die die Rolle meiner Meinung nach auch absolut perfekt verkörpert hat. Was wiederum für eine romantische Beziehung zwischen Harry und Hermine sprechen könnte, wäre die “Konfiguration”, die “Figurenkonstellation”, wie etwa der Protagonist und Antagonist. In vielen Filmen und fast allen Romanzen und Rom-Coms kommt der Protagonist mit der Protagonistin zusammen. Beispiele wären: Twilight, Titanic oder Romeo und Julia. Das Konzept gibt es aber natürlich auch in Filmen, Büchern und Serien anderer Genres: Fluch der Karibik, Shrek oder Serien wie Stranger Things und Game of Thrones (minimaler Spoiler, bitte unkommentiert lassen, weil ich die Buchreihe noch nicht durch habe :D). Selbstverständlich lässt sich das ganz leicht auflösen, indem man sagt, dass es zu klischeehaft wäre Harry und Hermine zusammenkommen zu lassen. Man könnte Harry Potter aber auch als Geschichte einer Hexe und eines Zauberers sehen, die unter der aufstrebenden Gefahr der Auferstehung des dunklen Lords zueinander finden und sich in diesen schweren Zeiten beistehen, um mit ihrer Liebe alles zu besiegen. Zuckersüß. Was ich an dem Shipping mag, ist, dass es realistisch ist: Die beiden kennen sich, verstehen sich, mögen sich und es gibt keinen Grund für sie nicht zusammen zu kommen, wenn sie sich lieben würden. Anders als bei Shippings wie Snape x Hermine oder Draco x Hermine, wo das Gesetz, die Persönlichkeit oder das Alter dafür sorgt, dass es unrealistisch und sinnlos ist. Wenn man Draco etwas entschärft, dann geht es noch, aber in den Büchern ist er einfach so rassistisch, unsympathisch und falsch, dass ich nicht verstehen kann, wie in aller Welt das passen sollte. Neulich habe ich hier auch das Argument gehört, dass, wenn Harry und Hermin zusammengekommen wären, niemand mehr für Ron dagewesen wäre. Hallo? Am Ende der Buchreihe sind die 17. Siebzehn Jahre alt. Hand hoch wer bis dahin schon die Liebe seines Lebens gefunden hat. Das sind wahrscheinlich unter 5%, grob geschätzt. Statistiken überlasse ich da lieber anderen. Jedenfalls hat Ron mit 17 noch genug Zeit eine Frau zu finden. Genau wie Ginn dann noch genug Zeit hat einen Mann zu finden. Das ist doch wirklich kein Problem. Der ganze Grund, wieso diese Diskussion überhaupt existiert, ist, weil ich es einfach nicht glaubwürdig finde, wie sich Ron und Hermin verlieben. Das ist irgendwie einfach komisch, zugegeben aber auch schwer darzustellen, wenn man nur aus Harrys Perspektive schreibt. In den Filmen wirkt das ganze noch konstruierter und seltsamer. Ich glaube der Kern der Sache liegt darin, dass es super schwierig zu wissen ist ob man verliebt ist. In Harry Potter waren sich Ron und Hermine einfach sehr lange sehr unklar über ihre Gefühle und auf einmal entladen sie sich und sie sind zusammen. Da wir aber nicht in ihre Köpfe und in ihre Gefühlswelt reingucken können, wirkt es für uns so plötzlich und auch konstruiert. Niedlich sind die beiden schon zusammen, Ron und Hermine. Das ist in Cursed Child auch gut gelungen, ihr gemeinsames Leben und so weiter. Und ich denke, das ist auch gut so. Harry und Ginny haben mir da eher weniger gefallen, vor allem weil ich Albus auch nicht mochte und die beiden nur überarbeitet waren. Abschließend finde ich es interessant mal in diese Spekulationen einzusteigen und den Gedanken freien lauf zu lassen. Wie ihr bestimmt gemerkt habt, zeigt dieses kleine Essay auch mehr meinen Gedankenweg und meine Überlegungen zu dem Thema. Das Fazit wäre wohl, dass “Harmione” ein nettes und realistisches Shipping ist (wer mehr erfahren will sollte sich Hermine Granger und die Magische Welt 1-3 auf Fanfiktion,de durchlesen, sehr gut und extrem ausfürhlich), aber die Beziehung zwischen Ron und Hermine zeigt einfach super, dass man, wenn man jemanden liebt, das Gesamtpaket liebt und einem die kleinen Ecken und Kanten gar nicht mehr auffallen. Und deswegen finde ich es auch gut, dass die beiden einander gefunden haben. And in the end the love you take is equal to the love you make -John Lennon und Paul McCartney Was sagt ihr zu dem kurzen Essay? Stimmt ihr dem Fazit zu? Was sagt ihr zu meinen Aussagen zum Thema Liebe? Ich freue mich auf eure Antworten :D Danke fürs Lesen und noch einen schönen Tag :) PS: Da ich ein fast 17 jähriger Single-Pringle bin, in etwa wie Alf, sind diese Aussagen alle mit einem Augenzwinkern zu sehen ;)
Wer kennt sie nicht, diese schnuckelige kleine Miezekatze Mrs. Norris, die mit ihren hellwachen Augen durch die Gemäuer von Schloss Hogwarts streift und das Herz jedes Schülers höher schlagen lässt? Ah ja, ich seh‘ schon, sie ist jedem ein Begriff. Kein Wunder, schließlich gehört sie auch schon sehr lange zum Inventar der Schule.
Zu lange, wie wahrscheinlich die meisten Schüler meinen werden. Denn sie ist nicht gerade die Art von Haustier, die man gerne sieht. Sie ist genau das, was man landläufig als „Petze“ bezeichnet. Und das ist bei ihrem Ansprechpartner Mr. Filch überhaupt nicht gut.
Interessant dabei ist, dass sie sich manchmal so gar nicht wie eine Katze verhält. Zwar streunt sie gerne in der Gegend herum und miaut auch ganz ordentlich, doch wenn Filch ihr konkrete Aufgaben überträgt, führt sie diese anstandslos aus. Das scheint für Katzen sehr ungewöhnlich, wo sie doch meistens als Einzelgänger angesehen werden, die sich nur selten den Befehlen des Menschen beugen.
Außerdem ist Mrs. Norris höchst intelligent: bemerkt sie einen Regelverstoß (den sie ja kennen muss), flitzt sie sofort zu Filch, der dann meist direkt angerannt kommt, um den Übeltäter zu bestrafen.
Das hat bei Fans natürlich schon vor längerem zu der Überlegung geführt, dass Mrs. Norris nicht einfach nur eine Katze ist. Doch der Theorie, dass sie ein unregistrierter Animagus sein könnte, hat JKR bereits einen Riegel vorgeschoben. Sie sei „einfach eine sehr intelligente und unangenehme Katze“ ( web.archive.org/web/20110430144944/http://www.jkrowling.com/textonly/en/rumours_view.cfm?id=40 ).
Manche geben sich mit dieser Aussage jedoch nicht wirklich zufrieden (ich übrigens auch nicht). Entsprechend angetan war ich von der Idee, die ein User in dem gestern von MisterXB verlinkten Twitterbeitrag hatte:
"Oh my GOD. Now... is Mrs Norris a Maledictus? 🤓🤓🤓🤓"
( twitter.com/jk_rowling/status/1044584072285052930 )
Zugegeben, es widerspricht der Aussage der Schöpferin, dass sie nur eine Katze ist. Aber die Argumente sind einfach zu stichhaltig, als dass sie unbeachtet bleiben sollten:
1. Die Intelligenz
In der Wizarding World ist zwar vieles möglich, aber meistens sind die Tiere der Zauberer nicht viel anders als die gleichen Tiere der Muggel. Das Wesen Krummbeins zum Beispiel wird deshalb damit begründet, dass es sich um einen Mischling aus Katze und Kniesel handelt. Einfache Katzen sind aber nach meinem Kenntnisstand nicht auf einem derart hohen Niveau.
2. Die Karte des Rumtreibers
Mrs. Norris ist (bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege) das einzige Tier, das auf der Karte des Rumtreibers erwähnt wird. Zwar bestünde die Möglichkeit, dass andere Tiere einfach nicht erwähnt wurden und auch verzeichnet sind, das halte ich jedoch für unwahrscheinlich, wenn man bedenkt, dass jeder Schüler ein eigenes Haustier haben darf. Von anderem Getier in den Gemäuern ganz zu schweigen.
Animagi in Tierforrm werden hingegen sehr wohl angezeigt. Der Mensch dahinter bleibt der Karte einfach nicht verborgen. Gut möglich, dass das auch für einen Maledictus gilt.
3. Das Alter
Jetzt könnte vielleicht jemand kommen und sagen: Haha, aber was wäre denn, wenn Mrs. Norris einfach eine Ausnahme ist, weil die Rumtreiber sie einst extra hinzugefügt haben? Schließlich ist eine Begegnung mit ihr genauso erfreulich wie die mit Argus Filch persönlich.
Da muss ich sagen: stimmt, das wäre durchaus sinnvoll gewesen. Hätten sie bestimmt auch gemacht.
Allerdings sollte man dabei nicht vergessen, dass demnach diese einfache kleine Miezekatze mindestens 20 Jahre alt ist (die Rumtreiber verließen Hogwarts 1978, Mrs Norris ist 1998 immer noch am Start). Das wäre zwar nicht unmöglich, aber doch relativ unwahrscheinlich, wenn man bedenkt, dass sie immer noch topfit zu sein scheint.
4. Die Verbindung zu Filch
Dass Argus seine Katze über alles liebt und diese Zuneigung auf Gegenseitigkeit zu beruhen scheint, passt einfach perfekt zu der Maledictus-Theorie. Was, wenn Filch sich in eine Frau verliebt hat, die nach und nach mit ihrem Blutfluch zu kämpfen hatte? Der sich um sie gekümmert hat, auch als alle anderen mit ihr nichts mehr anfangen konnten? Es regt einfach die Fantasie an sich vorzustellen, welche gemeinsame Vergangenheit die beiden gehabt haben könnten.
Insgesamt muss ich deshalb sagen, dass mich diese Idee begeistert. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich mich nicht besonders gut mit Katzen auskenne und ich diese Tiere vielleicht einfach wahnsinnig unterschätze. Für gegenteilige Berichte oder Erfahrungen bin ich stets offen.
Was haltet ihr sonst von der Idee? Glaubt ihr, eine solche Offenbarung wird möglich werden? Oder ist es quatsch?
Freue mich auf Meinungen und Ideen. :)
Dieses Wiki, welches zu einer gigantischen über viele Jahre bearbeiteten Datenbank geworden ist, diese Diskussionen, in denen wir alle hier Informationen austauschen, Fakten zusammen bringen und uns gemeinsam über dumme Theorien ärgern. Alles ist von dem einen Thema bestimmt, das von Büchern und Filmen bis zu Umhängen und anderen Fanartikeln reicht. Der Junge der überlebte, das ist wie man ihn nennt. Und es hätte keine bessere Einführung in eine magische Welt geben können, als einen Jungen der in einer anderen Welt berühmt war und davon nicht das Geringste wusste. Gemeinsam mit ihm, während er selbst neugierig auf der Suche nach Informationen war, erforsch(t)en wir die Magie und diese fantastische Welt, die so brutal und friedlich zugleich ist, so viele Schattierungen mehr als schwarz und weiß besitzt, unzählige verschiedene Charaktere vorstellt und einem vielleicht genau deshalb so realistisch erscheint, wie unsere Welt, egal wie unrealistisch der Inhalt in Wahrheit ist. Harry Potter. Aber was noch viel beeindruckender als diese hochgradig komplexe Welt ist, ist die Leistung sie über sieben Bände hinweg aufzubauen, und das ohne gravierende Logik-Fehler oder ähnliches, auch wenn Zahlen, wie sie selbst zugibt, nicht gerade ihre größte Stärke sind und manche Daten deshalb nicht immer zusammenpassen. Damit kommen wir zur Quelle, die der Grund ist, dass unzählige Menschen mit Harry Potter an ihrer Seite groß wurden und auch werden. Der Grund für all dies ist eine Engländerin, geboren am 31. Juli 1965 in Yate, South Gloucestershire. Ihr Name ist Joanne Rowling, der Name dazwischen, der eigentlich immer nur mit einer Initiale angezeigt wird, ist Kathleen, wie ihre Großmutter hieß. So entstand Joanne K. Rowling. Schon von Kindheit an war sie begeistert vom Lesen und Schreiben zugleich und schrieb im Alter von 6 Jahren ihre erste Geschichte über ein an Masern erkranktes Kaninchen. Ein ungewohntes Thema wenn ich an Rowling und Harry Potter denke, da mir da eher Düsteres und zerstörerische Wut auf alle Charaktere die wir liebten und kaltblütig ermordet wurden in den Sinn kommen. 1987 schloss sie ihr Studium an der University of Exeter in Französisch und Klassischer Altertumswirtschaft, was sie wahrscheinlich zu den Namen Voldemort und Malfoy brachte. Als Fans der gefährlichen Stufe ist euch bestimmt bekannt, dass das 't' am Ende von 'Voldemort' stumm ist - also Französisch ausgesprochen wird. Der Name bedeutet übrigens Diebstahl des Todes. Malfoy, "mal foi", wiederum bedeutet dem Wiki nach "schlechter (oder in diesem Fall, böser) Glauben" oder "untreu". Wie dem auch sei, auf einer Zugfahrt wurde Harry Potter dann geboren. Rowling schrieb ihre Idee von einem Jungen in einer Zaubererschule in der Eile auf kleine Notizzettel nieder und es würde 5 Jahre lang dauern, in denen die Autorin eine Scheidung zu erleiden hatte und von Sozialhilfe leben musste. Das erste Buch 'Der Stein der Weisen' wurde dann in Edinburgh in einem Internetcafé geschrieben, wodurch sie die Möglichkeit hatte, mit ihrer Baby-Tochter Gassi zu....öhm...spazieren zu gehen und sie ein wenig einzuschläfern. Nicht ermorden, nur auf das Bettchen vorbereiten. Entgegen dem Rat ihrer Freunde und Bekannten entschied sie sich gegen einen festen Job und beharrte darauf weiter zu schreiben. Im schönen Jahr 1997 erschien dann 'Harry Potter und der Stein der Weisen' nach anfänglichen Schwierigkeiten, da man glaubte, Jungen würden kein Buch einer weiblichen Autorin lesen wollen (wtf!?). Daraufhin nannte Rowling sich nur noch J.K. Stein der Weisen, so muss ich glaube ich nicht hinzufügen, wurde ein boomender Erfolg. Die drei folgenden Bücher erschienen in einem Ein-Jahres-Takt. Der fünfte Teil erschien jedoch erst drei Jahre später (2003) was auf ihren in diesem Jahr geborenen Sohn zurückzuführen ist, ihr zweites Kind. 2005 wurde sie nochmal Mutter und 2007 kam mit Heiligtümer des Todes das Finale der Reihe auf den Markt. Rowling gilt nun als eine der reichsten Frauen Großbritanniens, noch vor Königin Elisabeth II. Behauptungen, unsere Heldin würde über eine 1 Milliarde Dollar verfügen, dementierte sie allerdings. Sie hat 3 Kinder, Jessica Arantes von ihrem ersten Partner, und David und Mackenzie Murray von ihrem jetzigen Ehemann. Erst 2018 kam ihr neuestes Buch (ja, Rowling ist aktive Autorin!) 'Lethal White', viertes Buch der 'Cormoran Strike-Serie' unter ihrem Pseudonym Robert Galbraith auf den Markt. Ob die Reihe zu empfehlen ist, weiß ich nicht, aber ich denke, ich werde mir in nächster Zeit mal die Leseprobe des ersten Buchs zu Gemüte führen... Hat einer von euch etwas mehr Wissen was das angeht? Gerne lasse ich mich davon berieseln :D Joanne K. Rowlings Biografie ist eine beeindruckende Geschichte von Höhen und Tiefen, die selbst filmreif wäre. Das überlasse ich dann aber doch Rowling ob sie einen Film über sich haben will. Gnädig wie ich eben bin... Oder vielleicht eine Trilogie? Aber vorallem faszinieren tut mich diese unglaubliche Fantasie, die aus dem Nichts eine so komplexe und zusammenhängende Welt aufgebaut hat, wie sie nicht oft vorzufinden ist. Schon alleine die Hintergrundgeschichte Voldemorts ist so faszinierend, dass es ein Buch darüber geben könnte. Oder bspw. habe ich gestern ein Video über die Rolle der wiederkehrenden (auch bei uns magischen) Zahl 7 in Harry Potter gesehen. Das bringt mich zu etwas weiterem, dass mich an den Büchern fasziniert: Sie hat unsere (und ihre) Vorstellung von der Magie in das Fundament ihrer Welt integriert und mit einer persönlichen Note perfektioniert. Und sogar dieser Beitrag über Harry Potter wurde am 7.10. veröffentlicht. Muahaha. Ja, ich hab alles einen Tag hinaus gezögert, um diese zwei Sätze hinzufügen zu können. Dabei wurde selbst die klassische Vorstellung eines/r Zauberers/Hexe (Spitzer Hut, Zauberstab, Besen; siehe Quidditch im Wandel der Zeiten) ganz selbstverständlich auf Harry Potter bezogen. Dadurch fühlt sich die Welt von Hogwarts so greifbar an, und selbst heimisch. Und Rowling schrieb immer weiter, egal ob sie ihren Ehemann verlor oder ihr Hund während dem Schreiben auf ihre Hände pinkelte. Das ist erfunden, aber ihr versteht sicher die Botschaft des unermüdlichen Hinarbeitens auf ein Ziel. Bezüglich der Zukunft der Zauberer-Welt: Einmal behauptete sie, es wäre genug Stoff für Harry Potter bis einschließlich Teil 10 verfügbar, aber weitere Teile als direktes Sequel können wir wahrscheinlich ausschließen. Wir müssen uns einfach damit begnügen, dass es eine Heptalogie und nicht mehr ist. Achso, da gibt es ja noch The Cursed Child. Eine liebevolle Idee, die ganz amüsant ist und Fans auf der ganzen Welt in den Selbstmord getrieben hat und gleichzeitig meistverkauftes Buch 2016 war. Aber dafür gibt es ja Phantastische Tierwesen, wovon wir nach 'Grindelwalds Verbrechen' noch drei weitere Filme erhalten werden. Und vielleicht wird ja noch mehr kommen, die Möglichkeiten sind nahezu endlos, sei die Story in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft angesiedelt. Obwohl ich nichts von Fantasy Science-Fiction halte, und schon gar nicht bei so unsympathischen Kindern Harrys (wenn eine Fortsetzung dieser Art mit der Familie Potter in Zusammenhang stehen würde). Mich inspiriert und motiviert Rowling auf jeden Fall sehr, und das nicht nur in Bezug auf Literatur. Sie zeigt, dass man etwas erreichen kann, wenn man daran glaubt, sich darauf fokussiert, und nur dafür und für nichts anderes kämpft. 1. Was wollt ihr in Zukunft von Rowling noch sehen? 2. Welche magischen Reihen gefallen euch noch so? 3. Wie ist die Robert Galbraith-Serie? 4. Schreibt einfach unter den Beitrag was euch noch so einfällt abgesehen von meinem Fragen :D In Erinnerung an die Ursprünge Harry Potters, die Opfer der The-Cursed-Child-Proteste rund um die Welt und die fröhliche Wendung danach.
„Phantasie ist nicht Ausflucht. Sich etwas vorstellen, das heißt eine Welt bauen, eine Welt erschaffen.“ - Eugène Ionesco Dieser Beitrag ist eine Art Selbstreflexion mit der Frage, was die Fantasie im Allgemeinen und Harry Potter im Speziellen für mein Leben bedeuten. Denn seit beinahe 18 Monaten bin ich nun in den Diskussionen aktiv, und ich frage mich, weshalb das immer noch so ist. Was bitte bringt es mir, dass ich mich um Ereignisse und Belange einer Welt kümmere, die einhundertprozentig ausgedacht ist, FIKTIV, von jemanden erfunden wurde? Belange, die außer mir nur ein paar Leute interessieren, von denen ich die meisten nicht einmal persönlich kenne? Dass ich mich immer wieder hinsetze und Beiträge wie diesen schreibe? Dazu kam mir das obenstehende Zitat von Eugène Ionesco in den Sinn, mit dem ich mich anderthalb Jahre auseinandersetzen durfte. Es war das Abiturthema für das Fach Deutsch im Abiturjahrgang 2016 in Thüringen. Dafür wurde viel an Argumenten gesammelt, die Pro und Contra dieser Aussage beleuchteten. Wobei das Ergebnis im Wesentlichen darauf hinauslief, dass da schon viel dran sei. Es spricht ja auch vieles dafür, dass man mit Fantasie etwas erreicht, eine Welt erschafft. Jede Erfindung, alles Menschgemachte entspringt schließlich irgendeinem klugen Kopf, der seine Ideen in seinem Kopf entstehen ließ, um sie dann in die Tat, in die Realität umzusetzen. Das Rad, die Dampfmaschine, ein binärer Rechenapparat - für einen Außerirdischen könnten dies fantastische Dinge sein, die uns doch so real sind. Weiterhin kann natürlich auch ein Buch des Fantasy-Genres Realität werden - und Harry Potter ist ein exzellentes Beispiel dafür. Angefangen von den Filmen bis hin zu Harry-Potter-Partys bewegt es die Menschen und macht den Zauber real. Auch indem wir uns hier damit beschäftigen macht nimmt dieses fantastische Buch Einfluss auf unser Leben. Das gilt selbstverständlich auch für mich. Und dennoch frage ich mich, ob es nicht trotzdem eine Art Ausflucht ist. Ausflucht vor Gedanken, mit denen ich mich sonst so beschäftige. Zum einen sind da Gedanken, die schön, aber anstrengend sind und von denen man sich gern mal eine Auszeit gönnt: Studium, Arbeit, Familie, Freunde usw. Zum anderen sind da Gedanken, die mir Bücher, Nachrichtenportale und andere Medien bereiten. Und da hab ich gerade in den letzten Monaten gemerkt, wie sehr mich das aufregt und wie wütend es mich teilweise macht. Obwohl ich bisher nie viel auf YouTube unterwegs war, haben mich in letzter Zeit viele Videos und TV-Aufzeichnungen zu wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Themen derart gefesselt, dass ich alles andere um mich herum vergaß. All diese Erkenntnisse zu aktuellem Polit-Wahnsinn, der Meinungsfreiheit oder dem weltweiten Lobbyismus sind einfach erschreckend und faszinierend zugleich. Das große Problem an der Sache, sich damit zu beschäftigen: Es ist REAL. All die Ängste, die Sorgen, die Probleme, mit denen man sich da befasst, sind real oder stehen uns noch bevor. Es ist, als würde man in einem Auto sitzen, das geradewegs auf den Abgrund zufährt und in dem die Kindersicherung jeden Ausstieg verhindert. Es ist ein schleichendes Gefühl der Hoffnungslosigkeit, wenn ich an die Zukunft denke und weiß, dass man ihren Verlauf scheinbar nicht aufhalten kann. Was also tun gegen diese Gedanken? Ich brauche Ablenkung. Ich muss meinen Kopf frei machen. Entweder durch eine anspruchsvolle Radtour oder auch mal durch eine Ladung Hardrock oder Metal. Einfach drauf los, ohne Ziel. Doch manchmal reicht das nicht aus. Gerade in studienfreier Zeit brauche ich auch geistigen Nährstoff, der die alten Gedanken nicht nur verschwimmen lässt, sondern sie durch Neue ersetzt. Und dieses Wiki ist für mich ein Teil der Lösung, allen voran der Diskussionsbereich. Zum einen wirke ich hier an einer Geschichtenkette mit, die mich herausfordert zu überlegen, wie man möglichst widerspruchslos die Story voranbringt. Zum anderen bietet das Harry-Potter-Universum einige Fragestellungen und Zusammenhänge, mit denen man sich beschäftigen kann und die zum Nachdenken anregen. Fakten, die durch einen neuen Blickwinkel in einem völlig anderen Licht dastehen. Und natürlich auch Probleme, mit denen die Charaktere zu kämpfen haben - mit dem großen Vorteil, dass sie eben NICHT real sind und das absolut NIEMAND die Konsequenzen zu tragen hat. Auch das ist faszinierend. Es ist spannend. Es ist ablenkend. Es ist Ausflucht. Das einzugestehen ist mir nicht gerade leichtgefallen. Auch weil damals im Deutschunterricht niemand zu dem Schluss kam, Fantasie sei für ihn Ausflucht. Und dennoch trifft es mittlerweile manchmal auf mich zu, daran lässt sich nichts ändern. Okay, weiter möchte ich das ganze hier nicht ausführen. Ich würde wohl früher oder später gegen Punkt 5 der Diskussionsrichtlinien verstoßen. 😅 Abschließend möchte ich einige z. T. persönliche Fragestellungen in die Runde werfen, auf die ihr in den Kommentaren antworten könnt, wenn ihr das wollt: Was macht für euch die Faszination dieses Wikis aus? / Wieso seid ihr hier? Welchen Stellenwert hat für euch die Fantasie? Ist es Ausflucht, sich damit zu beschäftigen? Freue mich wie immer auf Meinungen. 🤗
Die Stimme eines Kindes, egal wie ehrlich und aufrichtig, ist bedeutungslos für jene, die verlernt haben zuzuhören. ~Albus Dumbledore Bestimmt kennen viele von euch die Harry Potter Hörbücher. Die erste Auflage der Bücher wurde von Rufus Beck aufs Band gesprochen, weswegen es kleine Detailfehler gibt, die in den späteren Ausgaben korrigiert wurden. Beispielsweise ist im ersten Kapitel des ersten Buches von "Sirius Schwarz" die Rede. ( Ich selbst bin mit den Hörbüchern von Rufus Beck aufgewachsen, und besitze die ersten drei Bände als Hörspielkassette und alle Anderen auf CD. ) Charakteristisch für diese Hörspiele ist es, dass Beck jeder Figur eine eigene unverwechselbare Stimme gibt. Allerdings führt dies auch zu einigen Problemen, da manche Stimmen so schrill oder auch hoch sind, dass man am liebsten vorspulen möchte. (Wie beispielsweise der Basilisk im zweiten Teil.) Auch die Aussprache mancher Namen, wie der von Severus Snape, ist sehr "ungewöhnlich" da man aus den Filmen (welche allerdings später erschienen sind, weswegen es ein verzeilicher Fehler ist) es anders gewohnt ist. Was man ihm in diesen Thema zu Gute halten muss, ist, dass er den Namen Voldemorts, wie von Rowling gedacht, Französisch ausspricht. Doch nun gibt es schon seit einigen Jahren eine zweite Version; die Harry Potter Hörbücher gelesen von Felix von Manteuffel. Manteuffel erzählt die Geschichte in einem eindeutig langsameren Tempo und in einer grundsätzlich normalen Tonhöhe und Lautstärke. Hierbei bekommt nicht jeder Charakter eine individuelle Stimme verliehen. Trotzdem schafft er es, in Dialogen stets einen Unterschied heraushören zu lassen. Diese Fassung ist letztendlich reines Lesen, wobei es bei Beck schon fast eine "Stimmenakrobatik" ist. Bei den alten Hörspielen wurde auch mehr im Tonstudio gearbeitet, weswegen bespielsweise Tom Riddle im zweiten Teil einen kleinen Nachhall beim Sprechen hat. (An dieser Stelle sträuben sich bei mir immer noch die Haare, - aber im positiven Sinne.) Viele Fans die damals mit den Rufus Beck - Hörbüchern groß geworden sind (so auch ich) werden diese Fassung wohl immer noch als die Beste betrachten. Doch inzwischen gibt es zahlreiche Menschen, die die Version von Felix von Manteuffel vorziehen, da sie ruhiger und erwachsener ist. "Die anderen Hörspiele wären wohl eher was für die Jüngeren..." Früher habe ich die Beck - Hörspiele immer noch verteidigt, doch so langsam bin ich gespaltener Meinung. Ich verbinde sie mit meiner Kindheit, und werde sicherlich noch öfters mal reinhören. Doch die neuen sind halt so, wie ein Hörspiel nun mal sein muss und sie sind an vielen Stellen durchaus schöner anzuhören. Nun meine Fragen an euch: Seid ihr mit diesen Hörbüchern schonmal in Kontakt gekommen? Welche Version zieht ihr der anderen vor, wenn ihr beide kennt? Und was habt ihr an den jeweiligen Fassungen auszusetzen, bzw. was gefällt euch?