Harry-Potter-Lexikon
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Harry-Potter-Lexikon
Buchcover 1
Harry Potter und der Stein der Weisen
Zugehörigkeit
Autor / Autorin

J. K. Rowling

Illustrator / Illustratorin
  • Doris K. Künster und Sabine Wilharm (DE)
  • Thomas Taylor (UK)
  • Mary GrandPré (US)
  • Kazu Kibuishi (US)
Publikationsinformation
Veröffentlicht von
  • Carlsen Verlag GmbH (DE)
  • Bloomsbury (UK)
  • Scholastic (US)
  • Raincoast Books (Kanada)
Erscheinungsdatum

21. Juli 1998 (DE)

Seiten
  • 335 (DE)
  • 223 (UK)
  • 309 (US)
Chronologie
Nachfolger

Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Inhalt[]

Kapitelübersicht[]

  1. Kapitel Ein Junge überlebt (im Original: The Boy Who Lived)
  2. Kapitel Ein Fenster verschwindet (im Original: The Vanishing Glass)
  3. Kapitel Briefe von niemandem (im Original: The Letters frome No One)
  4. Kapitel Der Hüter der Schlüssel (im Original: The Keeper of the Keys)
  5. Kapitel In der Winkelgasse (im Original: Diagon Alley)
  6. Kapitel Abreise von Gleis neundreiviertel (im Original: The Journey frome Platform Nine and Three-Quarters)
  7. Kapitel Der Sprechende Hut (im Original: The Sorting Hat)
  8. Kapitel Der Meister der Zaubertränke (im Original: The Potions Master)
  9. Kapitel Duell um Mitternacht (im Original: The Midnight Duel)
  10. Kapitel Halloween (im Original: Halloween)
  11. Kapitel Quidditch (im Original: Quidditch)
  12. Kapitel Der Spiegel Nerhegeb (im Original: The Mirror of Erised)
  13. Kapitel Nicolas Flamel (im Original: Nicolas Flamel)
  14. Kapitel Norbert, der Norwegische Stachelbuckel (im Original: Norbert the Norwegian Ridgeback)
  15. Kapitel Der verbotene Wald (im Original: The Forbidden Forest)
  16. Kapitel Durch die Falltür (im Original: Through the Trapdoor)
  17. Kapitel Der Mann mit den zwei Gesichtern (im Original: The Man with Two Faces)

Zusammenfassung der Kapitel[]

Ein Junge überlebt[]

"Ist das - wahr?" stammelte Professor McGonagall, "Nach all dem, was er getan hat - nach all den Menschen, die er umgebracht hat -, konnte er einen kleinen Jungen nicht töten? Das ist einfach unglaublich ..."
— Minerva McGonagall und Albus Dumbledore unterhalten sich über den Anschlag von Voldemort[src]

Das erste Kapitel beginnt mit der Vorstellung der Familie Dursley, wohnhaft im Ligusterweg 4: Vernon Dursley, seine Frau Petunia Dursley, und ihr gemeinsamer Sohn Dudley.  

Die Dursleys machen sich bereit für den Tag und gehen jeder seiner Wege, wobei Harry mit keinem Wort erwähnt wird. Mr. Dursley trifft auf dem Weg zur Arbeit eine Katze, der er verrückte Fähigkeiten zuschreibt - Straßenschilder und Karten lesen zu können - obwohl das komplett seinem Charakter widerspricht. Der Tag bleibt weiter seltsam, so treten wahre Schwärme von eigentlich nachtaktiven Eulen auf und merkwürdig gekleidete Menschen laufen durch die Stadt. Er wird beinahe von einem kleinen alten Mann umgerannt, der sich mit quiekender Stimme entschuldigt und auf Bauchhöhe umarmt. Nachdem Mr. Dursley alle möglichen Erklärungen dafür gesucht hat, schnappt er den Namen "Potter" und "Harry" auf. Als er abends von seltsamen Berichten in den Nachrichten erfährt, versucht er vorsichtig etwas aus seiner Frau heraus zu bekommen. Die macht allerdings dicht, da sie sich nicht mit ihrer Schwester belasten möchte. Im Bett beruhigt sie Vernon Dursley mit der Hoffnung, dass, selbst wenn es um die Potters gegangen war, diese Familie nichts mit der seinen zu tun hat. 

Während der Ligusterweg im Schlaf versinkt, sitzt die Katze mit der Brillenzeichnung um die Augen, die Mr. Dursley früher am Tag gesehen hat, immer noch auf der Mauer. Da taucht ein Mann namens Albus Dumbledore in der Straße auf. Er trägt einen purpurroten Umhang, hat lange weiße Haare und einen langen weißen Bart, den er in den Gürtel gesteckt hat. Seine blauen Augen funkeln hinter einer Halbmondbrille hervor. Als er die Katze erblickt, scheint er diese zu erkennen. Doch bevor er sich mit ihr befasst, löscht er mit einem feuerzeugähnlichen Gerät die Lichter der Straßenlaternen. Dumbledore dreht sich wieder zur Katze und begrüßt sie als Professor McGonagall. Anstatt der Katze steht ihm jetzt eine ernst dreinblickende Frau mit einem festsitzenden Dutt gegenüber. Sie trägt eine Brille, deren Gläser dieselbe Form haben wie das Augenmuster der Katze. Sie reden ein wenig über den Tag, über die ungewöhnlichen Vorkommnisse, über die auch in den "Muggel"-Nachrichten berichtet wurde. Bis sie ein Thema erreicht haben, das Prof. McGonagall offenbar besonders interessiert. Sie reden über eine Person namens Voldemort, die Prof. McGonagall nur "Du-weißt-schon-wer" nennt, und bei der Nennung seines wirklichen Namens die Professorin erschaudern lässt. Dumbledore berichtet ihr, dass Voldemort wirklich verschwunden ist und dass zwei Menschen namens James und Lily Potter getötet wurden. Voldemort war hinter ihrem einjährigen Sohn Harry her, den er aus unbekannten Gründen nicht hatte töten können, sondern statt dessen verschwand. 

BumbleboreMcGeegeeHARRY

Dumbledore und Mcgonagall legen Harry Potter vor die Tür Ligusterweg 4

Dumbledore erklärt der aufgebrachten Professor McGonagall, warum er sich an diesem Abend an diese Stelle begeben hat. Lily Potter ist die Schwester von Petunia Dursley und die Dursleys sind die einzigen noch lebenden Verwandten von dem Waisenkind Harry. Obwohl Prof. McGonagall sehr entsetzt über diese Familie ist, erklärt Dumbledore, dass es wichtig für Harry ist, normal aufzuwachsen, ohne den Ruhm für eine Tat, an die er sich nicht einmal erinnern wird. Ein riesiges fliegendes Motorrad mit einem noch größeren Mann darauf kommt angeknattert. Es ist Hagrid, ein wild aussehender Mann, dem Dumbledore sein Leben anvertrauen würde. Er bringt den schlafenden Harry mit, den Albus Dumbledore auf die Türschwelle der Hausnummer 4 legt. Das Kind hat eine Blitznarbe auf der Stirn, ein Überbleibsel des Todesfluchs von Voldemort. Dumbledore legt einen Brief zu Harry, um der Familie Dursley alles zu erklären.

Das Kapitel endet mit den Worten:

"Er konnte nicht wissen, dass in eben diesem Moment überall im Land geheime Versammlungen stattfanden, Gläser erhoben wurde und gedämpfte Stimmen sagten: "Auf Harry Potter - den Jungen, der lebt.""[1]

Ein Fenster verschwindet[]

Die Schlange öffnete plötzlich ihre kleinen Perlaugen. Langsam, ganz allmählich, hob sie den Kopf, bis ihre Augen auf einer Höhe mit denen Harrys waren. Sie zwinkerte. Harry zwinkerte zurück. Die Schlange stieß mit dem Kopf in Richtng Onkel Vernon und Dudley und rollte die Augen nach oben. Ihr Blick sagte eindeutig: "So etwas muss ich den ganzen Tag ertragen". "Ich weiß," murmelte Harry
— Harry unterhält sich mit einer Boa constrictor im Zoo-Terrarium[src]

Zehn Jahre später. Das Haus hat sich nicht verändert, nur die Fotos, die nun die verschiedenen Altersstufen eines dicken Jungen zeigen. Von einem zweiten Jungen ist nichts zu erkennen. Tante Petunia weckt den unter der Treppe schlafenden Harry unsanft. Er soll Frühstück für Dudleys Geburtstag machen. Das Geburtstagskind hat einen ganzen Tisch voller Geschenke, mit allem was Dudley sich gewünscht hat.

Man erfährt, dass Harry Dudleys Lieblingsopfer ist, der sehr unter seinem rabiaten Cousin leidet. Harry ist klein und dünn, er sieht sogar noch dünner aus, da er die getragenen Sachen seines beleibten Cousins tragen muss. Seine runde Brille ist mehrmals geflickt und nur notdürftig mit Klebeband repariert. Er hat ein schmales Gesicht, knubbelige Knie, schwarzes Haar und hellgrüne Augen. Die Narbe auf seiner Stirn ist immer noch deutlich erkennbar. Während die Dursleys ihren verwöhnten Sohn betüdeln (der einen Schreianfall bekommt, weil er "nur" 36 Geschenke, also eins weniger als im letzten Jahr, bekommen hat), brät Harry Speck.

Das Telefon klingelt und es gibt schlechte Nachrichten für die Dursleys, gute für Harry. Normalerweise muss Harry zu Mrs. Figg, wenn die Dursleys ohne ihn weg möchten. Da diese und andere Möglichkeiten nicht mehr zur Verfügung stehen, soll Harry mit in den Zoo. (Vernon und Petunia überlegen in Harrys Anwesenheit, wohin sie ihn bloß geben könnten). Harry verspricht sich zu benehmen, wird aber nicht besonders ernst genommen, da ihm immer wieder seltsame Dinge geschehen. Seine Haare wachsen über Nacht nach, eklige alte Klamotten schrumpfen auf Puppengröße oder er findet sich plötzlich auf dem Schuldach wieder.

Mit Piers, einem mageren, fiesen Freund von Dudley, machen sie sich auf den Weg in den Zoo. Harry erzählt dummerweise von einem Traum. Er hat ein fliegendes Motorrad gesehen, damit zieht er den Zorn seines Onkels auf sich, dem alles Magische ein Graus ist. Im Zoo bekommt Harry sein erstes Eis - ein billiges Zitroneneis am Stiel- und danach noch den übriggebliebenen Rest von Dudleys Rieseneisbecher.

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Harry Potter spricht mit einer Boa constrictor im Zoo

Als sie ins Reptilienhaus gehen trifft Harry dort auf eine Riesenschlange, eine Boa constrictor, die ihn offenbar verstehen kann. So redet er ein wenig mit ihr und erfährt, dass sie unbedingt nach Brasilien möchte. Als Piers ihn dabei überrascht und die Dursleys ruft, fällt Harry zu Boden (Dudley stößt ihn zur Seite). Da geschieht etwas. Das Glas des Terrariums verschwindet und die Schlange entkommt. Panik bricht aus und die Dursleys müssen vom Zoodirektor persönlich beruhigt werden. Dummerweise sagt Piers den Dursleys, dass Harry mit der Schlange gesprochen hat und so wird Harry wieder einmal in den Schrank gesperrt. Dort sinnt er über sein Leben, seine verstorbenen Eltern und merkwürdige Fremde nach. Sein Onkel und seine Tante haben ihm erzählt, dass seine Eltern bei einem Autounfall gestorben sind. Harry fühlt sich sehr alleine, da er auch keine Freunde hat, denn Dudley verschreckt alle möglichen Kandidaten.

Briefe von niemandem[]

Als sich Onkel Vernon am Sonntagmorgen an den Frühstückstisch setzte, sah er erschöpft, aber glücklich aus. "Keine Post an Sonntagen, keine verfluchten Briefe heute-"
— Vernon Dursley hoffte erfreut, keine Briefe mehr zu bekommen[src]

Harry Potter wurde wegen der Geschichte mit der Boa constrictor bis zu den Sommerferien im Schrank unter der Treppe eingesperrt, die längste Strafe bisher. In den Sommerferien wurde Harry immer wieder von Dudley mit seinen dummen und großen Freunden gejagt. Im kommenden Schuljahr würden Harry Potter und Dudley Dursley verschiedene weiterführende Schulen besuchen, worauf Harry sich schon freute, aus dem Zugriff von Dudley während der Schulzeit zu kommen. Während Dudley schicke neue Schuluniformen bekam, färbte Tante Petunia für Harry alte Kleidung in den neuen Schuluniform-Farben ein.

Im Juli erhielt Harry Potter einen Brief adressiert in smaragdgrüner Schrift an: Mr. H.Potter / Im Schrank unter der Treppe / Ligusterweg 4 / Little Whinging / Surrey, der Umschlag aus gelblichen Pergament, auf der Rückseite ein Wachssiegel mit einem Wappenschild eingeprägt. Bevor Harry den Brief öffnen konnte, wurde der Brief von seinem Onkel Vernon Dursley weggenommen und verbrannt. In den folgenden Tagen kamen immer wieder solche Briefe, adressiert an Harry, doch sein Onkel beschlagnahmte sie alle. Die Briefe fanden immer neue Wege, ins Haus zu kommen, wenn bisherige Zustellmöglichkeiten geschlossen wurden. Schließlich schossen am Sonntag dreißig bis vierzig gleichartiger Briefe aus dem Kamin, doch Harry gelang es nicht, einen zu ergattern. Schließlich beschloss Onkel Vernon, dass die Familie abreisen muss. Vernon Dudley fuhr den ganzen Tag in verschiedene Richtungen, in der Hoffnung, den Absender der Briefe abzuschütteln. Selbst in dem Hotel, in dem sie übernachteten, kamen ungefähr hundert solcher Briefe an die Hotelrezeption mit dem Text: Mr.H.Potter / Zimmer 17 / Hotel zum Bahnblick / Cokeworth. Doch auch hier bekam Harry keinen Brief in die Hand. Schließlich fand Vernon Dursley das vermeintlich beste Versteck, eine winzige, schäbige Hütte auf einem Felsen im Meer, zu dem sie bei stürmischen, kalten Wetter in einem Boot übersetzten und dort übernachteten. Das war die Nacht, in der Harry 11 Jahre alt wurde.

Der Hüter der Schlüssel[]

"Nenn mich Hagrid", sagte er, "das tun alle. Und wie ich dir schon gesagt hab, bin ich der Schlüsselhüter von Hogwarts - über Hogwarts weißt du natürlich alles". "Ähm - nein", sagte Harry
— Rubeus Hagrid stellt sich Harry Potter in der Hütte auf dem Meeresfelsen vor[src]
Hagrid

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Pünktlich um Mitternacht zu Harry Potters Geburtstag kracht ein riesiger Mann, Rubeus Hagrid, durch die Tür der schäbigen Hütte auf dem Meeresfelsen. Er gratulierte Harry zum Geburtstag, schenkte ihm eine Torte, machte ihm ein paar Würtschen zurecht und händigte ihm endlich den Brief von der Hogwarts-Schule aus, in dem Harry mitgeteilt wurde, dass er an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei ab dem 1. September aufgenommen würde. Harry erfuhr erstmals, dass er ein Zauberer ist, und dass seine beiden Eltern, James und Lily Potter von einem bösen Magier umgebracht wurden. Vernon Dursley versuchte mehrfach verzweifelt, dass Harry diese Informationen nicht bekommt und schon gar nicht in die Hogwarts-Schule aufgenommen wird, doch er ließ sich vom riesigen Hagrid einschüchtern.

In der Winkelgasse[]

"Ich frage mich jetzt - ja, warum eigentlich nicht - ungewöhnliche Verbindung - Stechpalme und Phönixfeder, elf Zoll, handlich und geschmeidig".Harry ergriff den Zauberstab. Plötzlich spürte er Wärme in den Fingern. Er hob den Stab über den Kopf und ließ ihn durch die staubige Luft herabsausen. Ein Strom roter und goldener Funken schoss aus der Spitze hervor wie ein Feuerwerk. Mr. Ollivander rief: "Aah, bravo. Ja, in der Tat, oh, sehr gut. Gut, gut, gut ... wie seltsam ... Ganz seltsam"
— Harry bekommt seinen Zauberstab in der Winkelgasse bei Ollivanders[src]
Winkelgasse

Harry Potter und Rubeus Hagrid in der Winkelgasse

Rubeus Hagrid fuhr mit Harry Potter im Zug nach London. Dort kamen sie in die Winkelgasse, in der Zauberer und Hexen magische Gegenstände kaufen können, unter anderem auch Artikel für die verschiednen Klassenstufen der Hogwarts-Schule. Zunächst begleitete Hagrid Harry in die Gringott's Zaubererbank, dort konnte Harry vom Nachlass seiner Eltern aus seinem Verlies Zauberergeld Galleonen, Silbersickel und Knuts entnehmen. Bei Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten wurde Harry eine Schuluniform angepasst, dort traf er ebenfalls einen Erstklässler, den Harry im Verlauf des Gesprächs immer weniger leiden konnte, dieser erinnerte Harry wegen seiner Haltung an seinen Cousin Dudley Dursley. Bei Flourish & Blotts kauften sie die Schulbücher. In weiteren Geschäften kauften sie einen Zinnkessel, eine kleine Waage und ein Messingteleskop. Hagrid suchte ein paar Zaubertrankzutaten für Harry in einer Apotheke aus. Hagrid kaufte Harry als Geburtstagsgeschenk eine Schneeeule im Eeylops Eulenkaufhaus. Schließlich erhielt Harry in einem schäbig wirkenden, engen Laden Ollivander - Gute Zauberstäbe seit 382 v.Chr. seinen ersten Zauberstab, nachdem ihm stapelweise verschiedene Zauberstäbe zur Probe vorgeführt wurden. Harrys Zauberstab bestand aus Stechpalme mit einem Phönixkern, elf Zoll lang, handlich und geschmeidig.

Abreise von Gleis neundreiviertel[]

"Die Sache ist die .. ist nämlich die, ich weiß nicht, wie ich ..", "wie du zum Gleis kommen sollst?" fragte sie freundlich und Harry nickte. "Keine Sorge, du läufst einfach schnurstracks auf die Absperrung vor dem Bahnsteig für die Gleise neun und zehn zu. Halt nicht an und hab keine Angst, du könntest dagegen knallen, das ist sehr wichtig. Nun geh, noch vor Ron". "Ähm - ja", sagte Harry
— Molly Weasley erklärt Harry, wie er auf das Gleis neundreiviertel kommt[src]

Für den Rest der Sommerferien redete die Familie Dursley kein Wort mehr mit Harry Potter, sie beachteten ihn nicht. Am Vorabend vor seine Abreise zur Hogwarts-Schule bat er seinen Onkel Vernon Dursley, ob er ihn am folgenden Tage zum Bahnhof King's Cross fahren könnte. Vernon Dursley fand es von dem Zaubererpack total verrückt, dass es ein Gleis neundreiviertel geben sollte. Er lieferte Harry mit einem hässlichen Grinsen im Bahnhof zwischen die Gleise neun und zehn ab und verschwand mit seiner Familie. Harry bemerkte eine Frau mit vier Jungen und einem Mädchen, alle mit flammend roten Haaren, von deren Äußerungen und deren Gepäck Harry schloss, dass es auch Zauberer und Hexen sein müsste. Die Frau erklärte Harry freundlich, wie er auf das Gleis kommt. Nachem er nach den anderen Jungen durch die Absperrung zwischen den Gleisen neun und zehn lief, war er auf dem Gleis, auf dem die scharlachrote Dampflok mit der Aufschrift Hogwarts-Express stand.

Hogwarts Express

Hogwarts-Express

Ein Junge mit rundem Gesicht, Neville, klagte bei seiner Oma, dass ihm seine Kröte verloren gegangen war. Ein Junge mit Rastalocken, Lee, zeigte Umstehenden aus seiner Schachtel eine Tarantelspinne mit haarigen Beinen, die Kinder schrien und kreischten. Einer der rothaarigen Zwillingsjungen, George, mit denen er durch die Absperrung kam, bot Harry seine Hilfe an, den schweren Koffer ins Abteil zu bekommen. George und Fred halfen Harry, dann entdeckten beide Harrys Stirnnarbe und demnach auch seinen Namen. Das berichteten sie gleich ihrer Mutter und ihrem Bruder Ron. Die drei Jungen stellten sich als die Weasleybrüder Fred, George und Ron vor. Ron setzte sich zu Harry ins Abteil, er erzählte von seiner Familie mit sieben Kindern, Harry spendierte aus dem Servierwagen von allen Speisen und Süßigkeiten soviel er tragen konnte, da er bisher noch nie Geld besessen hatte und noch nie Süßigkeiten bekommen hatte. Während die beiden im Abteil mampften erzählte Ron vieles über die Zaubererwelt, vom Quidditch, von seinem älteren Bruder geerbten Haustier Krätze, einer Ratte, den seltsamen Süßigkeiten wie Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtungen, Schokofrösche in denen Sammelbildkarten von berühmten Hexen und Zauberern zu finden waren. Harry fand unter vielen anderen eine Schokofroschkarte mit dem Abbild von Albus Dumbledore, der erstaunlicherweise manchmal aus dem Bild verschwand. Ron wollte ein Färbezauberspruch an seiner Ratte demonstrieren, als eine Schülerin, Hermine Granger, interessiert ins Abteil dazu kam, der Zauberspruch misslang. Hermine erzählte sprudelnd, dass sie alle Schulbücher schon auswendig gelernt habe und noch einige Bücher als Hintergrundlektüre gelesen habe.

Da es sich im Zug schnell herumgesprochen hatte, dass Harry Potter im Hogwarts-Express war, kamen drei Jungen neugierig ans Abteil von Harry und Ron. Der Wortführer stellte sich als Draco Malfoy vor und seine Begleiter, die wie seine Leibwächter aussahen, stämmig und fies, nannte Draco Crabbe und Goyle. Harry erkannte Draco in dem Jungen von Flourish & Blotts wieder. Draco biederte sich an, und meinte, Potter würde schnell feststellen, dass einige Zaubererfamilien viel besser als andere sind, und Harry solle sich nicht mit der falschen Sorte abgeben. Harry lehnte sofort sein Angebot ab und und schlug nicht in dessen Hand ein. Darauf drohte Draco, wenn Harry nicht höflicher würde, könnte es es ihm wie seinen Eltern ergehen. Dann beleidigte er die Familie Weasley und Goyle wollte sich etwas von den Süßigkeiten stibitzen, worauf ihn Krätze, die Ratte, tief in den Zeigefinger biss. Goyle wurde die Ratte erst los, als er sie in weitem Kreis herumschwang. Die drei Jungen gingen schnell weg.

Hogwartsgelände betreten

Eingang zum Hogwarts-Schloss

Als der Hogwarts-Express anhielt, wurden die Erstklässler von Rubeus Hagrid empfangen. Zu Fuß gingen sie einen schmalen, steilen Pfad hinab zum schwarzen See. Auf der anderen Seeseite auf der Spitze eines hohen Berges, thronte das gewaltige Schloss Hogwarts mit vielen Zinnen und Türmen.

In Gruppen bis zu vier Schülerinnen und Schüler stiegen sie in kleine Boote, die über den See zum Schloss glitten. Durch einen dunklen Tunnel gerieten die Boote in einen unterirdischen Hafen im Felsen unter dem Schloss. Von dort gingen sie erst einen Felsgang, dann eine lange Steintreppe hoch bis vor das riesige Eichentor des Schlosses.

Der Sprechende Hut[]

"Hmmm", sagte eine piepsige Stimme in seinem Ohr, "schwierig, sehr schwierig. Viel Mut, wie ich sehe. Kein schlechter Kopf außerdem. Da ist Begabung, du meine Güte - Nun, wo soll ich dich hinstecken?" Harry umklammert die stuhllehnen und dachte: "Nicht Slytherin, bloß nicht Slytherin." - "Nicht Slytherin, nein?" sagte die Stimme des Sprechenden Hutes. "Bist du dir sicher? Du könntest groß sein, weißt du, es ist alles da in deinem Kopf, und Slythein wird dir auf dem Weg zur Größe Helfen. Kein Zweifel - nein? Nun, wenn du dir sicher bist - dann besser nach GRYFFINDOR!"
— Der Sprechende Hut ist unschlüssig über Harry Potter Hauseinteilung[src]

Die Erstklässler wurden von Professor Minerva McGonagall empfangen. Die Eingangshalle des Hogwarts-Schlosses war so groß wie das ganze Haus der Dursleys. In einer kleinen kammer neben der Großen Halle informiert Professor McGonagall die Erstklässler über die Einführungsfeier und dass es die vier Häuser gibt, in die die Junghexen und Jungzauberer eingeteilt würden: Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin, die nach den vier Hogarts-Gründern benannt wurden. Während die Kinder warteten begegneten sie zum ersten mal Hausgeister, die durch die Wand schwebten und die Kinder begrüßten.

Sprechender Hut

Harry Potter mit dem Sprechenden Hut

Professor McGonagall führt die Neuen in die Große Halle, vorbei an den langen Tischreihen der vier Häuser, über den Tischen schwebten tausende Kerzen, die Decke sah aus wie der Nachthimmel. Auf einem Schemel wurde ein schmutziger, geflickter Spitzhut, der Sprechende Hut gelegt, der ein Lied über Hogwarts sang. Anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler in alfabetischer Reihenfolge aufgerufen, erhielten den Hut auf den Kopf, der dann die Kinder in entsprechende Häuser aufteilte. Bei Harry Potter war der Hut unsicher, er schlug auch das Haus Slytherin vor, doch Harry wollte unbedingt nicht in das Haus der Slytherin, in das der aufgeblasene Draco Malfoy eingeteilt wurde, sondern nach Gryffindor, in das er dann auch einteilt wurde. Die ganze Halle wr sehr gespannt, als Harry aufgerufen wurde, da sein Name bei allen schon eine Berühmtheit war. Sein Applaus bei den Gryffindor war am lautesten. Auch Hermine Granger und Ronald Weasley wurde Gryffindor zugeteilt.

Anschließend gab es ein üppiges Festmahl. Der Hausgeist von Gryffindor stellte sich den neuen Schülern vor, Sir Nicholas de Mimsy-Porpington, bei den Schülern despektierlich auch der Fast-Kopflose Nick genannt. Bei den Slytherins saß Der Blutige Baron mit leeren stierenden Augen und silbrigem Blut bespritztem Umhang als Hausgeist neben Draco Malfoy. Dei Erstklässler unterhielten sich auch über ihre Familie, Seamus Finnigan ist ein Halbblut, der Vater ein Muggel, und Neville Longbottom entwickelte sich als Spätzünder zum Zauberer mit acht Jahren. Plötzlich schoss ein scharfer, heißer, kurzdauernder Schmerz durch Harrys Narbe, als ein schwarzhaariger Lehrer mit Hakennase Harry in die Augen sah. Vom Vertrauensschüler Percy Weasley erfuhr er, dass neben Professor Quirell Professor Severus Snape saß, der Lehrer für das Fach Zaubertränke. Harry hatte beim Blick von Snape ein unangenehmes Gefühl.

FatLadyPortrait

Porträt Fette Dame vor dem Gryffindor-Gemeinschaftsraum

Der Schulleiter Albus Dumbledore machte ein paar Ansagen, warnte jedermann, nicht in den Dritten Stock im rechten Flügel zu gehen. Auf dem Wege in die Schlafräume, geführt vom Vertrauensschüler, begegneten die Erstklässler den Poltergeist der Schule, Peeves, der immer Chaos und Unruhe stiftete. Der Eingang zu den Gryffindor-Räumen ist ein rundes Loch in der Wand, verdeckt durch ein Porträt, das eine sehr dicke Frau in einem rosafarbenen Seidenkleid zeigte. Ihr musste ein Passwort gesagt werden, damit man zum Gemeinschaftsraum Zutritt erhielt.

Der Meister der Zaubertränke[]

"Potter!" sagte Snape plötzlich. "Was bekomme ich, wenn ich einem Wermutaufguss geriebene Affodilwurzel hinzufüge?" "Ich weiß es nicht, Sir", sagte Harry. Snapes Lippen kräuselten sich zu einem hämischen Lächeln. "Tjaja, - Ruhm ist eben nicht alles".
— Severus Snape fragt Harry Potter zu einem Gebräu in der ersten Zaubertrankstunde[src]

Am ersten Schultag wurde Harry Potter von vielen Schülern begafft. Überall im Schloss-Hogwarts traf man Magie an: Einhunderzweiundvierzig Treppen, die manchmal die Richtung wechselten, Stufen ausließen, an verschiedenen Wochentagen woanders hinführten, merkwürdig verhaltende Türen, Porträts, die bewegte Abbilder hatten und mit den Hogwarts-Schülern sprachen. Harry Potter und Ronald Weasley kamen gleich am ersten Morgen den Hausmeister der Schule, Argus Filch in die Quere, dem die Schülersschaft verhasst war, er würde sie am liebsten in den Kerker sperren und auspeitschen. Filch wurde von seiner Katze Mrs. Norris in Verfolgung von Regelübertretungen unterstützt.

Mittwochs um Mitternacht war Astronomieunterricht auf dem Astronomieturm. In den Gewächshäusern hinter dem Hogwarts-Schloss haben die Erstklässler bei einer kleinen, plumpen Hexe, Professor Pomona Sprout, Kräuterkunde. Der langweiligste Unterricht fand beim Geist Professor Cuthbert Binns statt. Professor Filius Flitwick war ein winzig kleiner Magier, der sich auf einen Stapel Bücher stellen musste, um über den Pult sehen zu können. Er unterrichtete Zauberkunst. Er las eingangs die Namen der Schulklasse vor, als er beim Namen Harry Potter ankam, quiekte er aufgeregt und fiel vom Bücherstapel. Im Fach Verwandlung erlebten sie eine kluge und strenge Lehrerin, Professor McGonagall. Nur Hermine Granger war in der Lage, aus einem Streichholz ein silbrig spitzen Gegenstand zu verwandeln, eine Nadel war es noch nicht. Den Unterricht beim Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste beim Turban tragenden Professor Quirell empfand die Klasse als ein Witz.

Potions

Zaubertrank-Klassenraum mit Severus Snape

Morgens zum Frühstück kam die Eulenpost, wo hunderte Eulen in die Große Halle flogen. Am Freitag brachte Harrys Eule, Hedwig, eine Einladung von Rubeus Hagrid zum Tee. Freitags gab es die Doppelstunde Zaubertränke bei Professor Severus Snape. Harry stellte fest, dass Professor Snape ihn hasste. Mehrfach fragte Professor Snape Harry nach einigen Zaubertränken und Zutaten, von denen Harry keine Ahnung hatte, worauf Snape ihn wegen seiner Unwissenheit trotz seiner Berühmtheit verhöhnte. Die Klasse setzte sich aus Gryffindor- und Slytherinschülern zusammen, als Hauslehrer der Slytherins bevorzugte Professor Snape seine Schüler, bei den anderen hatte überall etwas auszusetzen.

Beim Brauen eines Tranks zur Heilung von Furunkeln schaffte es Neville Longbottom, den Kessel seines Braupartners Seamus Finnigan zu einem unförmigen Klumpen zu zerschmelzen, und Neville hatte sich mit dem Gebräu vollgespritzt, so dass an seinen Armen und Beinen schmerzhafte, zornrote Furunkel aufbrachen. Seamus sollte Neville in den Krankenflügel bringen. Professor rügte Harry Potter dafür, dass er Neville nicht rechtzeitig mit dessen Zutaten korrigiert hatte, worauf Professor Snape dem Haus Gryffindor Hauspunkte abzog. Harry fand das sehr unfair.

Freitag Nachmittag besuchten Harry und Ronald Weasley den Wildhüter Rubeus Hagrid in dessen Holzhütte am Rande des Verbotenen Waldes. Die Hütte bestand aus einem Raum. Mit Hagrid lebte ein schwarzer Saurüde Fang. Harry entdeckte dort einen Zeitungsausschnitt des Tagespropheten, in dem wurde berichtet, dass am 31. Juli, an Harry Geburtstag, bei Gringotts Zauberbank eingebrochen wurde, dass aber das aufgesuchte Verlies am selben Tag geleert wurde. Harry vermutete, dass es das Päckchen war, welches Hagrid aus dem Verlies der Hogwarts-Schule bei Gringott's Bank abholte. Diese Information ließ Harry viel Stoff zum Nachdenken.

Duell um Mitternacht[]

Er hat dieses Ding aufgefangen nach einem Fall aus zwanzig Metern. Hat nicht einmal einen Kratzer geholt. Nicht einmal Charlie Weasley hätte das geschafft.
— Professor McGonagall stellt begeistert dem Quidditchkapitän Wood den neuen Sucher vor[src]

Zum Donnerstag der zweiten Schulwoche wurde am schwarzen Brett die erste Besenflugstunde für die Erstklässler Gryffindors zusammen mit den Slytherins angekündigt. An dem Donnerstag brachte eine Schleiereule Neville Longbottom zum Frühstück ein Erinnermich von seiner Großmutter, da Neville oft vergesslich war. Er hatte vor dem Besenfliegen Angst, schoss unkontrolliert mit dem Besen in die Höhe und fiel mehrere Meter herab und brach sich das Handgelenk. Während Madam Hooch, die Lehrerin ihn in den Krankenflügel brachte, fand Draco Malfoy sein Erinnermich im Gras liegen und flog damit hoch in eine Eiche. Harry Potter folgte ihm, dabei stellte er fest, dass er ohne es zu lernen, sehr gut fliegen konnte. so konnte er auch den weggeworfenen Erinnermich im Sturzflug knapp über dem Boden abfangen.

Professor McGonagall stellte Harry umghend zur Rede und befahl ihn, ins Hogwarts-Schloss mitzukommen. Harry Potter befürchtete das Schlimmste. Er wurde aber stolz dem Quidditchkapitän der Gryffindormannschaft, Oliver Wood, als den neuen Sucher der Mannschaft vorgestellt. Dafür wollte die Gryffindor-Hauslehrerin McGonagall auch die Schulregeln beim Schulleiter Albus Dumbledore ändern lassen, dass Erstklässler ausnahmsweise schon in die Quidditchmannschaft aufgenommen werden durften.

Draco Malfoy, der annahm, dass Harry wegen des Vorfalles am Nachmittag von McGonagall bestraft wurde, verhöhnte Harry, dieser wiederum stellte fest, dass Draco zwischen seinen beiden grobschlächtigen Kumpel viel mutiger auftrat als alleine oben in der Luft. Daraufhin forderte Draco den Harry zu einem Zauberduell um Mitternacht im Pokalzimmer auf. Hermine Granger versuchte noch, Harry Potter und Ronald Weasley von ihrem Vorhaben abzubringen, sie folgte ihnen, und da die Fette Dame aus dem Porträt verschwunden war, konnte Hermine nicht mehr zurück und folgte den beiden Jungen. Sie trafen Neville Longbottom, der das Passwort vergessen hatte, sein gebrochener Arm war innerhalb einer Minute von Madam Pomphrey geheilt worden. Zu viert gelangten sie in das Pokalzimmer, dort war nicht Malfoy, sondern sie hörten die Stimme des Hausmeisters Argus Filch. Die vier Gryffindors rannten ohne zu wissen, wo sie waren oder hinrannten.

Fluffy

Dreiköpfiger Hund Fluffy

Im Zauberkunstkorridor wurden sie vom Poltergeist Peeves überrascht, der sofort laut brüllte, dass Schüler im Gang waren. Die vier flohen erneut bis zu einer verschlossenen Tür, die Hermine mit Alohomora öffnete. Während Peeves den herbei geeilten Filch in die Irre führte, bemerkten die vier Erstklässler, dass sie einem riesigen Hund mit drei Köpfen gegenüberstanden, der den ganzen Raum ausfüllte. Bevor dieser mit Donnergrollen auf die Gryffindorschüler losgehen konnte, rannten die vier zurück in den Gryffindorturm. Hermine hat beobachtet, dass der dreiköpfige Hund auf einer Falltür stand, sie vermutete, dass er etwas bewachte.

Halloween[]

"Wenn sie mich nicht gefunden hätten, wäre ich jetzt tot. Harry hat ihm seinen Zauberstab in die Nase gestoßen und Ron hat ihn mit seiner eigenen Keule erledigt. Sie hatten keine Zeit, jemanden zu holen. Er wollte mich gerade umbringen, als sie kamen"
— Hermine Granger mit einer Notlüge gegenüber der Hauslehrerin McGonagall wegen des aggressiven Bergtrolls[src]

Harry Potter bekam als Sucher der Quidditchmannschaft einen Rennbesen Nimbus 2000 geschenkt. Draco Malfoy war darüber eifersüchtig und wütend. Oliver Wood klärte Harry abends über die Quidditchregeln auf. Die Mannschaft besteht aus sieben Spielern auf Rennbesen: drei Jäger, zwei Treiber, ein Hüter, ein Sucher. Die Jäger spielen sich den Quaffel zu und versuchen ihn durch eines der drei in zwanzig Metern Höhe angebrachten, gegnerischen Torringe zu werfen, die Treiber halten die Klatscher von den eigenen Spielern fern und schlagen sie zur gegnerischen Mannschaft, der Hüter bewacht die Torringe und der Sucher versucht den umherschwirrenden, walnussgroßen Goldenen Schnatz vor dem gegnerischen Sucher zu fangen. Harry trainierte mit den anderen sechs dreimal die Woche. In Hogwarts fühlte sich Harry auch nach zwei Monaten mehr zu Hause als je im Ligusterweg

Am Morgen von Halloween durften die Erstklässler erstmals versuchen, in Zauberkunstunterricht bei Professor Flitwick Gegenstände schweben zu lassen. Die Zauberstabbewegung aus dem Handgelenk, das Wutschen und Schnipsen, sei sehr wichtig. Hermine Granger schaffte es als erste, mit Wingardium Leviosa eine Feder einen Meter über den Köpfen schweben zu lassen. Professor Flitwick war begeistert. Da Hermine den Ron Weasley besserwisserisch belehrte, den Zauberspruch richtig auszusprechen, meinte Ron mit hundsmiserabler Laune zu Harry später beim Hinausgehen, dass niemand Hermine deswegen ausstehen konnte, er hielt sie für einen Alptraum. Hermine hat das gehört und verzog sich weinend für Stunden in den Mädchentoiletten im Keller.

Abends zum Halloween-Festessen war Hermine immer noch nicht da. Mitten in die Feierlichkeiten stürzte Professor Quirrell mit angstverzerrtem Gesicht in die Große Halle und verkündete, dass ein Troll im Keller war. Der Schulleiter Professor Dumbledore wies die Vertrauensschüler an, alle Schüler und Schülerinnen sofort in ihre Schlafsäle zu begleiten.

Harry potter troll

Bergtroll

Da fiel Harry Potter ein, dass Hermine Granger nichts von dem Troll wusste. Er und Ronald Weasley machten sich auf zu den Mädchentoiletten. Sie begegneten den drei Meter großen Troll, er hatte granitfarbene Haut, einen großen, plumpen Körper mit kokusnussgroßen Kopf, kurze Beine, so dick wie Baumstämme und flache, verhornte Füße. Er verströmte einen fürchterlichen Gestank. Der Troll schleifte eine riesige, hölzerne Keule auf dem Boden entlang. Harry konnte ihn in ein Zimmer einschließen, erst nach dem Schrei von Hermine stellten sie fest, dass es die Mädchentoilette war. Die beiden Jungen stürzten voller Panik in den Raum und sahen Hermine zitternd, regungslos verängstigt an die Wand gedrückt. Harry und Ron lenkten den Troll ab, indem sie ihn mit den von ihm zerschlagenen Waschbeckenteilen und Rohren bewarfen. Als der Troll sich Ron zuwandte, sprang Harry von hinten auf seinen Rücken, schlang die Arme um seinen Hals und steckte seinen Zauberstab in die Nase des Trolls, der vor Schmerz schrie. Bevor er Harry schnappen konnte, nutzte Ron den neu erlernten Zauberspruch Wingardium Leviosa und die Keule flog in die Höhe, beim Herabfallen krachte sie auf den Kopf des Trolls, der dadurch ohnächtig hinfiel. In dem Moment kamen drei Professoren, McGonagall, Snape und Quirrell hinein. Professor McGonagall schimpfte wütend mit den beiden Jungen, doch Hermine nahm sie in Schutz und erzählte eine Notlüge, dass sie dem Troll gefolgt wäre und die Jungs sie gerettet hätten. Hermines "Unvernuft" kostet dem Haus Gryffindor fünf Hauspunkte, die beiden Jungs dagegen erhielten für ihren Mut je fünf Hauspunkte. Seitdem waren die beiden Jungs mit Hermine unzertrennlich befreundet.

Quidditch[]

"Es war Snape", erklärte Ron, "Hermine und ich haben ihn gesehen. Er hat leise vor sich hingemurmelt und deinen Besen mit Flüchen belegt, er hat nicht ein einziges Mal die Augen von dir abgewandt." - "Unsinn", brummte Hagrid, "warum sollte Snape so etwas tun?"
— Ron berichtet über den verhexten Besen von Harry im Quidditchspiel[src]

Anfang November sollte das erste Quidditchspiel stattfinden. Inzwischen war es frostig kalt. Harry Potter, Hermine Granger und Ronald Weasley wärmten sich an einem von Hermine magisch erzeugtem hellblauem Flämmchen in der Pause auf dem Schulhof, als Professor Snape hinkend auf sie zukam, von Harry ein Buch aus der Bücherei (Quidditch im Wandel der Zeiten) abnahm und ihn für das Benutzen außerhalb des Hogwarts-Schlosses fünf Hauspunkte abzog. Abends ging Harry zum Lehrerzimmer, um das Buch wieder abzuholen. Da auf sein Klopfen nicht reagiert wurde, öffnete er die Lehrerzimmertür spaltbreit, dort sah er, wie Snape mit entblößtem, zerfleischtem, blutigem Bein sich vom Hausmeister Argus Filch Binden reichen ließ. Snape fluchte über das verdammte Biest mit den drei Köpfen. Dann bemerkte Snape den Harry Potter und warf ihn mit wutverzerrtem Gesicht hinaus.

Blaues Feuer

Hellblaues Feuer

Am folgenden Tag erfolgte das Quidditchspiel. Lee Jordan kommentierte das Spiel. Als Harry den Goldenen Schnatz sichtete und hinterher raste, wurde er unsanft vom Quidditchkapitän der Slytherins Marcus Flint unsanft geblockt, der Schnatz war wieder weg und die Gryffindormannschaft bekam einen Freiwurf. Im weiteren Verlauf versuchte Harrys Nimbus 2000 ihn abzuschütteln, der Besen Bockte, rollte sich um die Achse, er fegte im Zickzack durch die Luft, machte in kurzen Abständen Schlenker. Harry konnte sich kaum halten. manchmal hing Harry nur mit einer Hand am Besenstiel. Hermine Granger sah durch Hagrids Fernrohr, dass gegenüber Professor Snape seine Augen fest auf Harry gerichtet hatte und vor sich hinmurmelte, als ob er den Besen verhexen würde. Hermine huschte zu jener Tribüne, stieß dabei Professor Quirell um, entzündete am Saum von Snapes Umhang ein Feuer. Als Snape bemerkte, dass er brannte, zog Hermine das Feuer wieder von ihm ab in ein kleines Glasgefäß. Sofort danach konnte Harry wieder auf seinen Besen steigen. Harry raste gerade bodenwärts, auf allen vieren knallte er auf das Spielfeld, er hustete und er spuckte den goldener Schnatz aus in seine Hand. Die Gryffindormannschaft hat das Spiel gewonnen.

Der Spiegel Nerhegeb[]

Harry dachte nach: "Er zeigt uns, was wir wollen ... was immer wir wollen .." - "Ja und nein", sagte Dumbledore leise. "Er zeigt uns nicht mehr und nicht weniger als unseren tiefsten, verzweifelsten Herzenswunsch. Allerdings gibt uns dieser Spiegel weder Wissen noch Wahrheit. Es ist nicht gut, wenn wir nur unseren Träumen nachhängen und vergessen, zu leben, glaub mir."
— Albus Dumbledore erklärt die Funktion des Spiegels Nehregeb[src]

Die Weihnachtsferien näherten sich. Rubeus Hagrid brachte die letzte Tanne in die Große Halle, wo alle zwölf turmhohe Tannen festlich geschmückt wurden , Professor Flitwick ließ goldene Kugeln aus seinem Zauberstab blubbern, die er über die Tannen verteilte. Das Trio möchte herausfinden, wer Nicolas Flamel war, dessen Namen Hagrid versehentlich im Gespräch über den dreiköpfigen Hund Fluffy erwähnte. In der Bücherei des Schlosses hat das Trio schon hunderte Bücher nach Flamel durchsucht. Die vier Weasley-Jungen und Harry Potter blieben in Hogwarts über die Ferien. Ronald zeigte Harry Zauberschach, bei dem die Figuren "lebten" und wurden wie in einer Schlacht geführt. Die Figuren, die Harry von Seamus Finnigan geliehen bekam, trauten ihm nicht und gaben oft widersprüchliche Ratschläge.

Am Ersten Weihnachtstag bekam Harry erstmals überhaupt Geschenke. Hagrid schenkte ihm eine hölzerne Flöte, die wie eine Eule klang. Von seiner Tante und seinem Onkel Dursley erhielt Harry ein Fünfzig-Pence-Stück, von Molly Weasley erhielt er einen dicken, handgestrickten Pullover in smaragdgrün. Schließlich erhielt Harry von unbekannter Person einen Unsichtbarkeits-Umhang, es war fließend, silbergrau mit schimmernden Falten, es fühlte sich an wie Wasser, das in Seide gewebt war. Dabei war ein Zettel mit der Notiz: Dein Vater hat mir dies vor seinem Tode zur Aufbewahrung überreicht. Nun ist die Zeit gekommen, ihn dir zu geben. Gebrauche ihn klug. - Fröhliche Weihnachten wünsche ich dir.

In der Nacht nutzte Harry den Tarnumhang, um in der verbotenen Abteilung der Bücherei nach Nicolas Flamel zu suchen. Er nahm eine Laterne mit. Da gab es Bücher in fremden Schriften, andere hatten gar keine Buchstaben, bei einem schweren Buch, das er öffnete, enstand ein durchdringender Schrei, so dass Harry zurückwich und die Laterne umstieß. Inzwischen erschien der Hausmeister Filch, und Harry rannte fluchtartig davon, ohne zu merken, wohin er floh. Er versteckte sich zufällig in einem Raum, in dem ein gewaltiger, bis an die Decke reichender Spiegel mit reich verziertem Goldrahmen stand. Oben auf dem Rahmen war die Inschrift: NERHEGEB Z REH NIE DREBAZ TILT NANIEDTH CIN. Dann sah Harry etwa 10 Leute im Spiegel, die aber nicht im Raum waren. Es waren seine Eltern und andere Familienmitglieder. Als er Ron am nächsten Abend den Spiegel zeigte, sah dieser nicht Harrys Familie, sondern sich selbst als Schulsprecher. In der dritten Nacht wurde er vom Schulleiter, Albus Dumbledore überrascht, der Harry die Eigenschaft des Spiegels erklärte.

Nicolas Flamel[]

Nicolas Flamel Grindelwalds Verbrechen

Nicolas Flamel

Neville Longbottom kam mit einem Beinklammer-Fluch in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum, er war den Tränen nah, Hermine Granger befreite ihn vom Fluch, Harry Potter tröstete ihn mit einem Schokofrosch. Das Sammelbild daraus schenkte er Harry, und dort stand unter dem Tex von Albus Dumbledore, dass er mit seinem Freund Nicolas Flamel gemeinsam gearbeitet hatte, der Alchimist Flamel hat den Stein der Weisen erfunden, dieser Stein kann Metall in Gold verwandeln und sein Elixier macht unsterblich. In Harrys erstem Schuljahr war Flamel 665 Jahre alt.

Das kommende Quidditchspiel wollte Severus Snape als Schiedsrichter leiten. Die Gryffindormannschaft fürchteten, dass er parteiisch im Spiel gegen die Hufflepuffs sein würde. Das traf auch zu, Hufflepuffs bekamen aus nichtigem Anlass Freistöße. Fünf Minuten nach Spielbeginn raste Harry Potter als Sucher der Mannschaft im Sturzflug wie eine Kugel in Richtung Boden, dabei konnte der Schiedsrichter Severus Snape seinen Flugbesen gerade rechtzeitig herumreißen, als Harry zentimeternah an ihm vorbeiflog und den Goldenen Schnatz erwischte. Severus Snape wirkte verbittert, und Albus Dumbledore als Zuschauer beglückwünschte Harry persönlich.

Als Harry seinen Flugbesen Nimbus 2000 im Schuppen verstauen wollte, sah er eine vermummte Gestalt die Schlosstreppe hinunter und in Richtung des verbotenen Waldes eilen. Harry erkannte den raubtierhaften Gang des verhassten Lehrers Severus Snape. Harry flog auf seinem Besen lautlos hinterher in den verbotenen Wald und landete auf einer turmhohen Buche, unter der in einer Lichtung die Professoren Snape und Quirrell stritten. Es ging um den Stein der Weisen, Snape wollte wissen, ob Quirrell herausgefunden hatte, wie er an Hagrids Untier, dem dreiköpfigen Hund, vorbeikommen konnte.

Norbert, der Norwegische Stachelbuckel[]

"Ist es nicht schön?" murmelte Hagrid. Er streckte die Hand aus, um den Kopf des Drachenbabys zu streicheln. Es schnappte nach seinen Fingern und zeigte dabei seine spitzen Fangzähne. "Du meine Güte, es kennt seine Mammi!"
— Bei Rubeus Hagrid schlüft ein norwegischer Stachelbuckel-Drachen[src]
Norberta

Norbert (Norberta) der norwegische Stachelbuckel

Harry Potter, Hermine Granger und Ronald Weasley fanden heraus, dass Hagrid Bücher über Drachen gelesen hatte. Hagrid wollte immer schon einen Drachen haben. Die drei Freunde besuchten Hagrid, und wollten wissen, was den Stein der Weisen außer Fluffy noch beschützt. Nach einigem Zögern und Drängen erzählte Hagrid, dass ein paar Lehrer Zauberbanne darübergelegt, es waren die Professoren Sprout, Flitwick, McGonagall, Quirrell, und Dumbledore und eben auch Snape. Das Trio verdächtigt Severus Snape, hinter dem Stein der Weisen her zu sein.

Dann entdeckten die drei Freunde ein Drachenei bei Hagrid. Später erzählte Hagrid, dass er das Ei beim Kartenspiel von einem kapuzentragendem Fremden gewonnen hatte. Die drei waren anwesend, als der norwegische Stachelbuckel schlüpfte, Hagrid gab ihn den Namen Norbert. Draco Malboy hat durch das Fenster die Szene beobachtet. Da Drachen in Großbrittannien verboten waren, waren Hagrid und das Trio in Schwierigkeiten, wenn Draco Malfoy den Drachen bei der Schulleitung oder dem Ministerium meldete. Harry machte den Vorschlag, den Drachen in die Pflege von Charles Weasley, Rons Bruder in Rumänien zu geben. Sie fragten per Eulenpost bei Charlie an. Die Eulenpost kam am Mittwoch zurück, Chalies Freunde würden am Samstag um Mitternacht heimlich den Drachen vom höchsten Turm Hogwarts abholen. Inzwischen wurde Ron beim Helfen der Fütterung von Norbert gebissen, seine Hand schwoll stark an und er musste in den Krankenflügel. Unter dem Vorwand, ein Buch zu borgen, kam Draco Malfoy in den Krankenflügel, um Ron auszulachen. Draco nahm ausgerechnet das Buch mit, in das Ron den Brief seines Bruders aus Rumänien gelegt hatte. Jetzt wusste Draco auch, was und wann mit dem Drachen geschehen sollte.

Am Samstag erfolgte die Rettungsaktion. Harry und Hermine gingen mit dem Drachen im Korb, alle drei unter dem Tarnumhang. Vor dem Treppenaufgang erfuhren sie, wie Professor McGonagall den Draco Malfoy nachts im Schloss herumschlecihend erwischte und für seine angeblich ausgemachte Lüge bezüglich Harry und eines Drachens Strafarbeit und zwanzig Hauspunkteabzug verpasste. Schadenfroh übergaben Harry und Hermine Norbert, den Drachen an Charlies Freunde. Am Fuß der Treppe erwartete die beiden der Hausmeister Filch, den Tarnumhang hatten sie vergessen.

Der verbotene Wald[]

"Siehst du nicht dieses Einhorn?" brüllte Firenze Bane an. "Verstehst du nicht, warum es getötet wurde? Oder haben die Planeten dir dieses Geheimnis nicht verraten? Ich stelle mich gegen das, was in diesem Wald lauert, ja Bane, mit Menschen an meiner Seite, wenn es sein muss
— Die Zentauren streiten sich im verbotenen Wald um getötetes Einhorn[src]

Argus Filch brachte die beiden Missetäter Harry Potter und Hermine Granger in das Büro von der Gryffindor-Hauslehrerin Minerva McGonagall. Sie kam mit Neville Longbottom herein, der gerade berichten wollte, dass Draco Malfoy etwas von einem Drachen wusste, aber Harry konnte ihn durch heftiges Kopfschütteln unterbrechen. Professor McGonagall war äußerst wütend, sie verurteilte die drei zu Strafarbeiten und zog dem Haus Gryffindor hundertfünfzig Punkte ab. Damit war das Haus Gryffindor im Rang letzter. Vom nächsten Tag an war Harry Potter der meistgehasste Schüler, nicht nur bei den Gryffindors, sondern auch Ravenclaws und Hufflepuffs, die sich schon gefreut hatten, dass Slytherin nicht den Hauspokal gewinnen würden. keiner wollte mehr mit den dreien reden, auch nicht beim Quidditchtraining.

Dann kam der Tag der Strafarbeit, die drei Gryffindors erhielten von Professor McGonagall Briefe zugestellt, dass ihre Strafarbeit um elf Uhr abends beginne, sie würden den Hausmeister in der Eingangshalle treffen. Dort wartete Filch auch mit Draco Malfoy. Er begleitete die vier zu Hagrids Hütte. Hagrid empfing sie mit einer Armbrust und dem Saurüden Fang. Sie gingen in den verbotenen Wald, wo zum zweiten Mal ein Einhorn verletzt wurde, die Gruppe sollten das verletzte Tier suchen. Sie wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: Draco Malfoy ging mit Neville Longbottom und Fang, Hagrid nahm Hermine und Harry mit. Die drei trafen die Zentauren Ronan und Bane. Sie antworteten auf Fragen zu ungewöhnlichen Vorkommnisse im Wald ausweichend und verwiesen auf den hellen Mars am Sternenhimmel.

Firenze begegnet Harry

Der Zentaur Firenze begnet Harry Potter

Draco Malfoy hat unterwegs Neville Longbottom von hinten erschreckt, so dass dieser mit roten Funken um Hilfe rief. Hagrid holte die beiden und teilte die Gruppen neu ein, Harry ging jetzt mit Draco. Tief im Wald entdeckten die beiden ein totes Einhorn. Dann kam eine vermummte Gestalt aus dem Schatten, sie bückte sich über die Wunde des Einhorns und trank dessen Blut. Vor Grauen schrie Draco und rannte mit Fang weg. Dann kam die vermummte Gestalt auf Harry zu, Harry war vor Angst gelähmt, er verspürte einen derart heftigen Schmerz in seiner Stirnnarbe, wie er ihn noch nie gespürt hatte, es war als ob die Narbe Feuer gefangen hatte. Harry stolperte zurück, er hörte hinter sich Hufgaloppieren und ein Zentaur sprang einfach über ihn hinweg und stürzte sich auf die Gestalt. Als Harry wieder aufsah, war die vermummte Gestalt weg und ein jünger aussehender Zentaur stand über ihm, er hatte weißblondes Haar und den Körper deines Palominos und saphirblaue Augen. Er stellte sich als Firenze vor. Er bot Harry an, auf seinem Rücken zu reiten, damit er schnell aus dem Wald herauskommen kann. Firenze wurde von Bane und Ronan gestellt, ihm wurde vorgeworfen, sich mit Menschen einzulassen. Firenze erwiderte wütend, dass er sich gegen das stellt, was da im Wald lauert. Firenze erklärte Harry, dass es etwas Grauenhaftes ist, ein Einhorn abzuschlachten. Das Blut eines Einhorns kann ihn am Leben erhalten, doch zum Preis, dass nur noch ein halbes, verfluchtes Leben verbleibt. Es sei denn, man strebt nach etwas, dass man nie sterben müsse. Da fiel Harry Lord Voldemort ein, der möglicherweise wiederkehren möchte. Harry schloss vor seinen Freunden daraus, dass Snape nicht den Stein der Weisen für sich selbst, sondern für Lord Voldemort stehlen wollte.

Durch die Falltür[]

Es folgten die Jahresabschlussprüfungen, danach hatten die Hogwarts-Schüler eine Woche frei. In dieser Zeit schmerzte Harrys Narbe die ganze Zeit so schlimm wie noch nie. Harry hielt das für ein Warnzeichen, es bedeutete Gefahr. In seinem Grübeln kam Harry eine Eingebung. Mit seinen Freunden gingen sie zu Hagrid und fragten ihn aus. Von Hagrid erfuhren sie, dass der Fremde im Eberkopf wegen seiner tiefsitzenden Kapuze nicht erkannt wurde, dem habe Hagrid von seiner Tätigkeit als Wildhüter erzählt und dann auch von Fluffy, und wie dieser gebändigt werden kann, nämlich, indem ihm Musik vorgespielt würde. Für die drei wurde es klar, dass entweder Snape unter der Kapuze war, oder Lord Voldemort. Das Trio wollte sofort den Schulleiter Albus Dumbledore darüber warnen, aber er war gerade auf den Weg nach London zum Zaubereiministerium.

Das Trio plante, zu dritt durch die Falltür zu gelangen um rechtzeitig den Stein der Weisen vor Severus Snape zu erwischen. Neville Longbottom schöpfte Verdacht, dass die drei erneut Schulregeln brechen würden und wollte sie aufhalten, doch Hermine Granger lähmte ihn mit einem Ganzkörperklammerfluch Petrificus Totalus. Im Korridor vor dem dritten Stock stand die Tür schon offen. Unter dem Tarnumhang traten sie ein, der dreiköpfige Hund sah sie nicht, aber roch sie. Erst spielte Hary, dann Hermine auf der Holzflöte, und Fluffy schlief sorfort ein. Die drei sprangen durch die geöffnete Falltür und fielen auf eine Teufelsschlinge, die sofort die drei umklammerte und würgte. Teufelsschlinge mögen es nicht warm und hell, also erzeugte Hermine mit ihrem Zauberstab helblaue Flämmchen, worauf die Pflanze zurückwich.

Das dritte Hindernis war eine strahlend hell erleuchtete Gruft, in der geflügelte Schlüssel umherflogen. Zu dritt kreisten sie den passenden Schlüsssel ein und Harry konnte ihn einfangen und die folgende Tür zu einer sehr dunklen Gruft öffnen. Als sie eintraten wurde die Gruft von Licht durchflutet, sie standen am Rande eines riesiegen Schachbretts, durch das die drei sich spielen mussten. Ron übernahm die Führung, im vorletzten Zug musste Ron sich von der weißen Dame geschlagen geben, von der wurde er bewusstlos geschlagen. Danach bot Harry dem weißen König Schachmatt. Das fünfte Hindernis wurde schon vom vorhergehenden Eindringling beseitigt, ein riesiger Troll lag bewusstlos am Boden.

Hinter der folgenden Tür stand ein Tisch mit sieben aneinander gereihten Flaschen mit unterschiedlicher Gestalt. Kaum waren Harry und Hermine eingetreten, wurden ihnen der Rückweg durch purpurrotes Feuer, und der Ausgang durch ein Feuer mit schwarzen Flammen versperrt. Dazu war ein Rätsel auf einem Blatt Papier: Eine Flasche (mit Feuerschutztrank ) bringt euch zurück, eine (mit Feuerschutztrank) nach vorn, drei enthalten tödliches Gift, zwei beinhalten Nesselwein. Hermine konnte das Rästsel lösen, Harry schickte sie zurück durch die Purpurflammen, um mit Ron zu fliehen und Hilfe zu holen. Harry nahm die kleinste Flasche, in der nur ein winziger Schluck verblieben war, diese leerte er in einem Schluck, es fühlte sich an wie Eis, das durch seinen Körper strömte. Er durchschritt die dunklen Flammen und erreichte die letzte Gruft. Dort war nicht Severus Snape, auch nicht Lord Voldemort.

Der Mann mit den zwei Gesichtern[]

Im Saal, den Harry schließlich allein betritt, trifft er, entgegen seiner Erwartung, auf Professor Quirrell, der vor dem Spiegel Nerhegeb steht. Der Professor regt sich gerade darüber auf, dass er das Geheimnis des Spiegels nicht ergründen kann und verlangt von Harry, dies für ihn zu tun. Als Harry vor dem Spiegel steht, verrät ihm der Spiegel das Geheimnis. Er weiß, dass der Spiegel den Stein der Weisen vor Leuten wie Quirrell beschützt, die ihn wollen, um Macht zu erlangen, und gibt ihn nur solchen, die ihn nicht begehren. Auf einmal erscheint der Stein in seiner Hosentasche und der Spiegel zeigt dies, in dem er sein Spiegelbild in die Tasche greifen und den Stein ein Stück hervorholen lässt. Quirrell, der ungeduldig wird, offenbart Harry sein wahres Gesicht, das sich unter dem Turban an seinem Hinterkopf befindet. Im Wald von Albanien traf Quirrell auf Voldemort, der dort Besitz von Quirrells Körper ergriff, um nun in Gestalt des Professors an den Jungen, der überlebte, heranzukommen. Doch als Quirrell Harry berühren will, verbrennen seine Finger und die Hände, sie werfen blutige Brandblasen. Voldemort fordert Quirrell auf, Harry zu töten, doch Harry presst seine Hand ins Gesicht von Quirrell, wo dann auch äußerst schmerzhafte Brandblasen entstehen. Kurz bevor Harry bewusstlos wurde, rettet ihn Albus Dumbledore. Er wacht im Krankenflügel wieder auf.

Für diese mutige Taten von Harry, Hermine und Ron und Neville Longbottom (der sich gegen seine Freunde stellte) vergab der Schulleiter, Albus Dumbledore dem Haus Gryffindor noch so viele Hauspunkte, dass Gryffindor doch noch vom letzten Platz an die erste Stelle rückte.



Phantastische Tierwesen-Serie
Film/Drehbuch/Filmmusik
Videospiele
Begleitbücher


Phantastische Tierwesen
und wo sie zu finden sind



  • LEGO Dimensions: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
  • Fantastic Beasts and Where to Find Them - VR Experience


Das Originaldrehbuch



Soundtrack

Phantastische Tierwesen:
Grindelwalds Verbrechen




Das Originaldrehbuch


Soundtrack

Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse




Phantastische Tierwesen: Das Originaldrehbuch Film 3


Phantastische Tierwesen: Soundtrack Film 3
Phantastische Tierwesen: Film 4




Phantastische Tierwesen: Das Originaldrehbuch Film 4


Phantastische Tierwesen: Soundtrack Film 4

Phantastische Tierwesen: Film 5




Phantastische Tierwesen: Das Originaldrehbuch Film 5


Phantastische Tierwesen: Soundtrack Film 5

Sonstiges


Andere schriftliche Arbeiten

Quidditch im Wandel der Zeiten
Die Märchen von Beedle dem Barden
Enzyklopädie der Potterwelt (Möglicherweise abgesagt)
Pottermore Präsentiert
Harry Potter: Das große Film-Universum
LEGO Harry Potter: Erschaffung einer Magischen Welt
LEGO Harry Potter: Charaktere der Magischen Welt
Harry Potter: Das magische POP-UP-BUCH
J. K. Rowling: Eine Bibliographie

Harry Potter: Der Große Filmzauber

Kanon-Werke

J. K. Rowlings offizielle Website
The Wizarding World of Harry Potter
Harry Potter: The Exhibition
The Making of Harry Potter
Wonderbook: Das Buch der Zaubersprüche

Wonderbook: Das Buch der Zaubertränke
Filme, Dokumentationen und Soundtracks

Harry Potter und Ich
Die Handtasche der Queen
Ein Jahr im Leben von J. K. Rowling
Harry Potter: Quidditch-Weltmeisterschaft (Spiel-Soundtrack)
Magic Beyond Words: Die zauberhafte Geschichte der J. K. Rowling
Harry Potter: Beyond the Page

Das Märchen von den drei Brüdern



IndividuenOrteÜbersetzungen


Hinter den Kulissen[]

Anmerkungen und Quellen[]

  1. Harry Potter und der Stein der Weisen, Kapitel 1 (Ein Junge überlebt), Seite 23 (Aufl. 1998, Zeilen 3-6)
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