Harry-Potter-Lexikon
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Ein Maledictus (Pl. Maledictuses[1]) ist eine weibliche Person mit einem Blutfluch, der sie irgendwann dauerhaft in ein Tier verwandelt. [2] Das Wesen, in welches man endgültig verwandelt wird, kann variieren basierend auf dem Fluch. [3] Vor ihrer endgültigen Verwandlung besitzen sie die Fähigkeit, ihre Gestalt willentlich zu verändern, was allmählich unkontrollierbar wird.

Allgemein[]

Erwerb[]

Weibliche Menschen können durch einen Blutfluch zu einem Maledictus werden. Dieser Fluch wird von Generation zu Generation immer von Mutter zu Tochter vererbt. Solch ein Phänomen war beispielsweise in den Dschungeln von Indonesien anzutreffen.[4]

Fähigkeit[]

Über die Fähigkeiten während des "Tier-Stadiums" ist wenig bekannt. Es scheint aber so, als würde es die Intelligenz nicht mindern. Sollte das Tier eine Schlange sein, besteht die Möglichkeit mit ihr in der Schlangensprache Parsel zu kommunizieren. Möglicherweise haben Maledicti, ähnlich wie verwandelte Animagi, auch die Fähigkeit, mit normalen Tieren zu kommunizieren.

Abgrenzung zur Verwandlung[]

Der Unterschied zwischen Verwandlung und der Maledictus-Transformation ist, dass ein Maledictus sich in ein Tier verwandeln kann, ohne Zauberstab oder eine Beschwörung, dies aber obendrein auch immer schlechter kontrollieren kann.

Bekannte Maledicti[]

Nagini[]

Nagini stammt aus dem indonesischen Dschungel, wo sie gefangen genommen wurde. Darauf musste sie mit ihrer Fähigkeit dem Zirkus Arcanus als Attraktion dienen. Zusammen mit dem Obscurial Credence Barebone floh sie aus dem Zirkus. Doch dieser verließ sie, um sich Gellert Grindelwald anzuschließen. Sie selbst diente später dem dunklen Zauberer Lord Voldemort als Haustier und beherbergte als Horkrux sogar einen Teil seiner Seele.

Etymologie[]

  • Mal- ist ein Präfix lateinischer Herkunft, welches "schlecht", "falsch" oder "krank" bedeutet. Dictus in Latein bedeutet "gesprochen".[5]
    • Ungefähr übersetzt könnte Maledictus bedeuten "krank gesprochen" oder "verflucht".
    • Eine Verwünschung ist ein magisches Wort oder ein Ausdruck, benutzt mit der Absicht, Schaden hervorzurufen alias ein Fluch.
    • Dieser Begriff ist maskulin, im Fall von Nagini gilt der Zustand jedoch offenbar nur für Frauen.

Hinter den Kulissen[]

  • Ein Maledictus ist nicht grundsätzlich böse,[6] sondern nur Träger eines Fluchs.
  • Naginis menschliches Auftreten in dem Film Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen war das erste Mal, das ein Maledictus in der Zaubererwelt erwähnt wird, obwohl auf Blut bezogene Flüche schon vorher erwähnt wurden, wie im Fall von Astoria Malfoy.
  • Ein Werwolf wird nicht als Maledictus betrachtet, dieser kann desweiteren auch männlich sein.[1]
  • Es ist unbekannt, ob ein Nichtmagier Träger des Maledictus-Fluchs sein kann. Bis jetzt wissen wir nicht, ob Nagini magisch ist oder nicht, da es noch nicht enthüllt wurde, und es ist möglich, dass Muggelfrauen genauso wie Hexen davon betroffen sein können.
    • Nagini soll keinen Zauberstab besitzen, allerdings ist sie, bezogen auf das Skript, fähig, Parsel zu sprechen, um einen Zauberspruch zu benutzen, wenn sie verwandelt ist. Es wurde auch in Interviews gesagt, dass sie Magie "unähnlich der von Zauberern" besitzt, was wohl heißt, dass sie eigene magische Fähigkeiten besitzt, aber keine gewöhnliche Hexe ist.[7]

Anmerkungen und Quellen[]

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