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Nurmengard | |
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Örtlichkeiteninformation | |
Örtlichkeit |
Österreich, Alpen[1] |
Besitzer |
Gellert Grindelwald (früher) Albus Dumbledore (kurz) |
Dauerhafte Bewohner |
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Assoziierung |
Nurmengard ist ein großes Schloss mit mehreren Türmen aus schwarzem Gestein[1], welches der Schwarzmagier Gellert Grindelwald irgendwo in den österreichischen Alpen errichtete.[2] Grindelwald nutzte dieses Schloss sowohl als eigenes Hauptquartier[2], als auch als Gefängnis für seine Feinde und gravierte über den Eingang des Schlosses seinen Leitspruch "Für das Größere Wohl" ein.[3]
Ereignisse[]
1927[]
Gellert Grindelwald erbaute das Gefängnis in den österreichischen Alpen irgendwann vor 1927. Er nutzte es zu der Zeit auch als Hauptquartier und scharte dort seine Akoythen um sich. Auch die neu dazugekommene Legilimentorin Queenie Goldstein fand hier zeitweise ihren Platz und gab Grindelwald Ratschläge, wie er mit dem sensiblen Credence Barebone umgehen sollte. Da Credence ein Obscurial war, der unglaubliche Kräfte besaß und seinen schwarzmagischen Parasiten kontrollieren konnte, wollte Grindelwald ihn als Waffe gegen Albus Dumbledore einsetzen, da dieser der Einzige war, der seine Macht anfechten könnte. In einem Schlosszimmer schenkte er Credence einen Zauberstab und nahm ihm sein vermeintliches Rabenküken ab, welches darauf als Phönix in Flammen stand. Dies sollte für Credence, der auf der Suche nach seiner Identität war, der Beweis sein, dass er Aurelius Dumbledore ist, der Bruder von Albus Dumbledore, da es in der Familie Dumbledore die Legende gibt, dass ein Phönix zu jedem Familienmitglied kommen sollte, welches in Not ist. Credence verarbeitete sein neues überraschendes Wissen, in dem er mit seinem neuen Zauberstab ein Teil der umstehenden Berge sprengte.[2]
1945[]
Gellert Grindelwalds Plan mit Credence ging vermutlich nicht auf. 1945 kam es nämlich zu einem Aufeinandertreffen von Grindelwald und Albus Dumbledore, das sollte das dritte und letzte Duell zwischen den ehemaligen Jugendfreunden werden. das erste Mal gab es einen erbitterten Kampf zwischen Albus, seinem Bruder Aberforth Dumbledore und Gellert Grindelwald, in der Folge kam die Schwester Ariana Dumbledore zu Tode und Grindelwald floh.[4] Das zweite Duell erfolgte 1932, als Grindelwald Credence Barebone zu töten versuchte und Albus Dumbledore dazwischen ging. Das Duell endete im Patt.[5]
Albus Dumbledore war 1945 zu der Zeit Lehrer auf der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei und war nun der einzige, der Grindelwald ernsthaft etwas entgegensetzen konnte und er besiegte seinen ehemaligen Freund schließlich auch in einem legendären Duell und wurde nun auch Meister des Elderstabes.[3] Grindelwald selbst wurde danach in der höchsten Zelle mit einem Bett, einer Decke und einem Fenster von Nurmengard verwahrt.[1]
1998[]
Gellert Grindelwald wurde bis 1998 im höchsten Turm als einziger Insasse von Nurmengard gefangen gehalten. Dann suchte ihn ein neuer Schwarzmagier namens Lord Voldemort dort auf, um ihn über den Elderstab auszufragen. Doch Grindelwald verriet ihm nicht, was mit dem Zauberstab passiert war, nachdem er ihn verloren hatte. Lord Voldemort tötete ihn deswegen mit dem Todesfluch.[1]
Etymologie[]
- Die Nachsilbe "-gard" stammt aus dem Nordischen "Gard", was so viel wie "Anlage" oder "Gehege" bedeutet. Im Französischen bedeutet "garder" außerdem so viel wie, "bewachen", "verwahren" oder "halten".
- Der bekannte Fantasy-Schriftsteller J. R. R. Tolkien verwendete in seinen Büchern rund um de fiktiven Kontinent Mittlerde ähnliche Begriffe, um geschlossene oder ummauerte Gegenden zu beschreiben. Als Beispiel dient hier die Festung "Isengard" des dunklen Zauberers Saruman, welches von den Menschen aus "Numenor" erbaut wurde.
Hinter den Kulissen[]
- J. K. Rowling hat mit dem Gefängnis Nurmengard einige Parallelen und Metaphern zur realen Nazi-Zeit aufgezeigt. Im gleichen Zusammenhang dient auch Gellert Grindelwald selbst, als magisches Equivalent zu Adolf Hitler.
- Nurmengard weist mehrere Parallelen zu dem Kriegsverbrechergefängnis Spandau in Berlin auf. So diente dieses ab 1933 den Nationalsozialisten als Schutzhaftlager für Feinde des Systems. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs wurden hier jedoch die verurteilten NSDAP-Mitglieder der Nürnberger Prozesse inhaftiert. Auch Adolf Hitlers ehemaliger Stellvertreter Rudolf Heß wurde hier gefangen gehalten. Ähnlich wie Grindelwald selbst, war auch Heß zum Zeitpunkt seines Todes im Gefängnis der einzige Inhaftierte, nachdem er dort etwa die Hälfte seines Lebens hatte verbringen müssen.[6]
- Der Name "Nurmengard" ähnelt der deutschen Stadt "Nürnberg" ( Engl. Nuremberg ). Auch Nürnberg spielt wie Nurmengard eine Doppelrolle. So wurden dort 1935 die "Nürnberger Gesetze" verkündet, welche die Grundlage zur Verfolgung und Ermordung der Juden durch die Nationalsozialisten war.[7] In den "Nürnbeger Prozessen" nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hingegen, wurden ehemalige führende Nationalsozialisten verurteilt.[8]
- Gellert Grindelwalds Leitspruch "Für das Größere Wohl", welches er über den Eingang von Nurmengard eingravierte, könnte eine Parallele zu dem Spruch der Nationalsozialisten "Arbeit macht Frei" sein, welcher an den Eingängen zu zahlreichen Konzentrationslagern zu finden ist, wie auch dem von Auschwitz.[9] Beide Sprüche dienten als Propaganda für vermeintlich gute Zwecke, mit denen menschenunwürdige und grausame Taten gerechtfertigt wurden. Die Anbringung an den Eingängen zu Gefängnissen und Vernichtungslagern sollte eine verhöhnende und verspottende Wirkung auf die Gefangenen haben.
Anmerkungen und Quellen[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Buch) Kapitel 23
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen - Das Originaldrehbuch Szene 117 - 120
- ↑ 3,0 3,1 Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Buch) Kapitel 17
- ↑ Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Kap. 28 - Der fehlende Spiegel)
- ↑ Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse - Das magische Filmbuch
- ↑ Kriegsverbrechergefängnis Spandau auf Wikipedia
- ↑ Nürnberger Gesetze auf Wikipedia
- ↑ Nürnberger Prozesse auf Wikipedia
- ↑ Arbeit macht frei auf Wikipedia