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Quidditch ist der beliebteste Sport in der Welt der Zauberer. Man fliegt auf Besen und jede Mannschaft besteht aus sieben Spielern. Quidditch wird unter anderem in der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei gespielt, wo jedes Haus seine eigene Mannschaft hat. Zusätzlich findet auch alle vier Jahre die Quidditch-Weltmeisterschaft statt. Alle drei Jahre findet die Quidditch-Europameisterschaft für Vereine statt.

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Geschichte[]

Quidditch entstand, als man die fliegenden Besen erfand. Früher jedoch war es schrecklich unbequem auf einem Besen zu sitzen. Der schottische Zauberer Guthrie Lochrin berichtete im Jahre 1107 von seinem mit Holzsplittern gespickten Hintern und aufgequollenen Hämorrhoiden nach einem kurzem Besenritt von Montrose nach Arbroath. Schon vor dem Quidditch erfand man das unsichtbare Kissen auf dem Besen. Bei den Bällen waren die Klatscher früher verzauberte Steine. Später als Quidditch-Spieler sich beschwert hatten wurden sie abgeschafft. Auch der Quaffel wurde verzaubert, weil es nervte immer zum Boden zu fliegen, wenn man ihn nicht fing. So wurde er verzaubert: Wenn er zu Boden trudelte wurde er um die Hälfte der eigentlichen Geschwindigkeit langsamer. Der Schnatz (Schnatzer) war früher übrigens ein Vogel bis man ihn abschaffte weil er vom aussterben bedroht war. Die Geburtsstunde des Golden Schnatz. Der Schnatzer wurde ebenfalls abgeschafft weil es damals nicht das Ziel war den Schnatzer zu fangen, sondern ihn umzubringen. Die erste Quidditchweltmeisterschaft war im Jahre 1473 und die Europameisterschaft für Vereine existiert seit 1652. Die britische und irische Quidditch-Liga gibt es seit 1674. Seitdem hat sich noch sehr viel in diesem beeindruckenden Sport verändert.

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Das Spiel[]

Bälle[]

Quaffel
Quaffel
Ein roter Ball, groß wie ein Fußball. Die Jäger müssen den Quaffel in einen der Ringe der gegnerischen Manschaft werfen. Pro geworfenem Tor 10 Punkte.
Klatscher
Die schwarzen Bälle, etwas kleiner als der Quaffel, die hinter den Spielern herfliegen und versuchen, sie vom Besen zu hauen.
Klatscher
Schnatz
Ein kleiner goldener Ball mit rotierenden Flügeln, der sehr schnell seine Richtung wechseln kann und wegen seiner Geschwindigkeit kaum zu sehen ist, nur der Sucher darf den Schnatz fangen. Bei Fang 150 Punkte und somit meist der Gewinn.
Goldener Schnatz

Teilnehmer[]

Spieler[]

Hüter
Fliegen vor den Torringen hin und her, um zu verhindern, dass von der feindlichen Seite Tore geschossen werden.
Jäger
Werfen sich den Quaffel zu, um Tore zu schießen.
Treiber
Ausgestattet mit schweren Schlagstöcken, um die Klatscher von ihrem Team fernzuhalten.
Sucher
Versuchen, den Schnatz vor dem Gegner zu fangen.

Sonstige[]

Madam Hooch
Schiedsrichter
Hat dieselbe Aufgabe wie bei Muggelsportarten. Hinzu kommt, dass er selbst auch auf einem Besen sitzend am Spiel teilnimmt und im Rahmen seiner Autorität auch Gebrauch von Magie machen darf.
Funktionäre
Bei größeren Spielen stehen zusätzlich noch zwei Funktionäre an der Außenlinie, um den Schiedsrichter zu unterstützen.

Spielfeld[]

Das Spielfeld ist hundertsechzig Meter lang, sechzig Meter breit und oval. In der Mitte befindet sich ein etwa ein Meter breiter Kreis, wo von dem Schiedsrichter die Bälle freigegeben werden. An zwei der Enden sind jeweils drei Torringe an Stangen in fast 15 Meter Höhe angebracht. In den Anfängen des Besensports waren es noch Körbe an Torpfosten. Rund um das Feld stehen die Tribünen, die ebenfalls sehr hoch sind, damit die Zuschauer alles gut überblicken können.

Regeln und Taktiken[]

Regeln[]

  1. Kein Spieler darf über die Spielfeldabtrennung fliegen. Wenn er das macht, muss er den Quaffel an die gegnerische Mannschaft abgeben. Wie hoch er fliegt, ist allerdings egal.
  2. Während des Spiels kann der Mannschaftskapitän beim Schiedsrichter durch Zeichen eine Auszeit fordern, die, wenn das Spiel schon zwölf Stunden angedauert hat, bis zu zwei Stunden gehen kann. Bei der Auszeit dürfen die Spieler mit den Füßen den Boden berühren und wenn nach Ablauf der Auszeit eine Mannschaft nicht vollständig zurückkehrt, wird diese ausgeschlossen.
  3. Der Schiedsrichter kann Freiwürfe anordnen. Dabei fliegt der Jäger von dem Mittelkreis in den Torraum, in dem sich nur der Hüter befinden darf, während alle anderen Mitglieder seiner Mannschaft sichtbaren Abstand halten müssen.
  4. Ein Spieler darf einem anderen den Quaffel entwinden, allerdings darf kein Spieler ein Körperteil eines anderen umklammern oder festhalten.
  5. Wenn ein Spieler verletzt ist, wird dieser nicht ersetzt und die Mannschaft muss ohne ihn weiterspielen.
  6. Zwar dürfen Zauberstäbe mit auf das Spielfeld genommen werden, doch dürfen sie auf gar keinen Fall gegen andere Spieler, Zuschauer, den Schiedsrichter oder die Bälle verwendet werden.
  7. Nur der Fang des Schnatzes oder das Einverständnis beider Kapitäne kann ein Quidditch-Spiel beenden.
  8. Nur die Treiber dürfen einen Schläger benutzen.

Fouls[]

Es gibt insgesamt 700 Arten. Im Jahr 1473 sind alle Fouls vorgekommen.

  • Flacken: Nur für den Hüter.
    Der Hüter steckt irgendeinen Teil seines Körpers durch einen der Torringe, um den Quaffel herauszuschlagen.
  • Keilen: Gilt für alle Spieler.
    Absichtlich mit einem Gegner zusammenstoßen.
  • Kollern: Gilt für alle Spieler.
    Einen Gegner vom Kurs abbringen, in dem man den Besenstiel blockiert.
  • Nachtarocken: Nur für die Jäger.
    Während er durch den Torring fliegt, die Hand noch am Quaffel haben.
  • Pfeffern: Nur für die Treiber.
    Der Klatscher wird in die Zuschauermenge geschlagen, damit eine Spielpause stattfindet.
  • Quaffelpicken: Nur für die Jäger.
    Der Quaffel wird irgendwie verändert (z.B. durchstochen) damit er schneller fällt etc.
  • Rempeln: Gilt für alle Spieler.
    Starker Einsatz der Ellenbogen gegen Mitspieler oder Gegner.
  • Schnatzeln: Gilt für alle Spieler außer dem Sucher.
    Den Schnatz berühren, wenn man kein Sucher ist.
  • Stutschen: Nur für die Jäger.
    Mehr als ein Jäger fliegt in den Torraum.
  • Zockeln: Gilt für alle Spieler.
    Den Besenschweif eines anderen Spielers festhalten, damit dieser nicht mehr oder nur noch langsam fliegen kann.

Taktiken[]

  • Doppelacht-Looping: Verwendung durch Hüter.
    Meist gegen Freiwürfe. Es werden mit hoher Geschwindigkeit die Torringe umkurvt, um den Quaffel abzublocken.
  • Falkenkopf-Angriffsformation: Verwendung durch Jäger.
    Gut, um gegnerische Spieler aus dem Weg zu zwingen. Die Spieler bilden eine einschüchternde Pfeilspitze und fliegen auf die Torstangen zu.[1]
  • Faultierrolle: Von allen verwendbar.
    Um Klatscher auszuweichen. Der Spieler hängt sich kopfüber an seinen Besen und klammert sich dabei mit Händen und Füßen an ihm fest.
  • Klatscher-Rückschlag: Verwendung durch Treiber.
    Um den Gegner zu verwirren. Der Klatscher wird per Rückhand weggeschlagen und fliegt somit nach hinten weiter.
  • Parkins Pinzette: Verwendung durch Jäger.
    Zwei Spieler fliegen von beiden Seiten auf einen gegnerischen Jäger zu, während sich der dritte von oben auf das Opfer hinabstürzt.
  • Plumpton-Pass: Verwendung durch Sucher.
    Der Spieler macht einen scheinbar achtlosen Schlenker, in Wirklichkeit jedoch fliegt einem der Schnatz den Ärmel hoch und ist gefangen.
  • Porskoff-Täuschung: Verwendung durch Jäger.
    Der Quaffel-Besitzer fliegt nach oben, um seine Gegner glauben zu machen, er flüchte, lässt den Ball dann aber zu einem bereits wartenden Spieler unter ihm fallen.[1]
  • Positionswechsel-Spielzug: Verwendung durch Jäger
    Die Jäger fliegen zunächst in Falkenkopf-Angriffsformation (wie eine Pfeilspitze), dann in einer Reihe nebeneinander, jetzt wechseln die Jäger schnell rotierend die Positonen und der Quaffel wird ebenfalls ständig weitergegeben, wass die gegnerische Mannschaft verwirrt. Schließlich kann ein Jäger, bei dem der Quaffel nicht vermutet wird, voranpreschen aufs Tor.[2]
  • Rückpass: Verwendung durch Jäger.
    Der Quaffel wird über die Schulter einem anderen Spieler zugeworfen.
  • Seestern und Stiel: Verwendung durch Hüter.
    Abwehrmanöver. Der Spieler hält sich nur mit einer Hand und einem Fuß am Besenstiel vor den Toren fest.
  • Transsilvanischer Trick: Von allen verwendbar.
    Ein angetäuschter Schlag gegen die Nase, der solange erlaubt ist, wie die Faust das Gesicht des Gegenspielers nicht berührt.
  • Treiber-Doppel-Verteidigung: Verwendung durch Treiber.
    Der Klatscher wird von beiden Treibern gleichzeitig geschlagen und erlangt somit eine noch größere Angriffskraft.
  • Woollongong Shimmy: Verwendung durch Jäger.
    Abschütteln des gegnerischen Jägers in Form einer schnellen Zickzack-Bewegung.
  • Wronski-Finte: Verwendung durch Sucher.
    Der Spieler schießt auf die Erde des Spielfelds und lässt den gegnerischen Sucher glauben, er hätte den Schnatz gesichtet. Im letzten Moment reißt er sich aus dem Sturzflug, der andere Sucher kracht vielleicht auf die ERde.

Quidditch Liga Brittaniens und Irlands[]

Quidditch wurde zur beliebtesten Sportart Europas. Das Zauberministerium hatte dann im 17. Jahrhundert ein riesiges Problem: Quidditch musste von den Muggeln verheimlicht werden. So wurde die Anzahl der Qudditch-Teams auf 13 Teams gekürzt. Im Jahre 1674 dann gab es nur noch die 13 Teams, weil die anderen sich auflösen mussten. Seit diesem Jahr kämpfen die folgenden 13 Teams um den Quidditch-Pokal.

Andere Quidditch-Teams in Europa[]

  • Vratsta Vultures

Natürlich gibt es nicht nur in Großbritannien berühmte Quidditch-Teams: Die siebenmaligen Europameister Vratsta Vultures (oftmaliger bulgarischer Meister) sind eines der begehrtesten Quidditch-Teams weltweit. Sie sind der Wegbereiter des langen Tor (Wurf von weit außerhalb des Torraums) und immer bereit, neuen Spielern die Chance zu geben, sich einen neuen Namen zu machen.

  • Quiberon Quafflepunchers

In Frankreich finden wir die Quiberon Quafflepunchers, die berühmt für ihr extravagantes Spiel, und nicht weniger für ihre grellrosa Umhänge. Die Quafflepunchers sind französischer Rekordmeister und aktuell eines der Besten fünfzehn Teams der ganzen Welt.

  • Heidelberg Harriers (Heidelberger Wandalen oder auch Heidelberger Falken)

Die deutschen Heidelberger Wandalen sind unter anderem dank Igor Brand zum besten Team Deutschlands geworden. Rudolf Brand war wie Igor ebenfalls eine Legende, bis ins Jahr 1953, als er nach einem Spiel gegen die Holyhead Harpies, seiner Gegenspilerin Gwendolyn Morgan einen Heiratsantrag machte. Danach lachten ihn sogar seine eigenen Fans aus, als sie ihm mit ihrem Sauberwisch Fünf eins über den Scheitel zog. Es wird darüber spekuliert, dass Rudolf Igors Vater war. Auch der einstige Kapitän Darren O'Hare war ein begnadeter Quidditch Spieler.

  • Bigonville Bombers

Luxenburg. Bei den Muggeln ist Luxenburg sportlich gesehen eher schlecht. Nicht so im Quidditch. Sowohl die Nationalmannschaft als auch die Bigonville Bombers (Rekordmeister in deren Liga). Die Bombers sind eines der torgefährlichsten Teams der ganzen Welt.

  • Braga Bromfleet

Das portugiesische Team hat erst vor kurzem (in den 80ern) den großen Durchbruch geschafft! Mit dem bahnbrechenden Treiber-Deckungssystem schafften sie es dann in die Weltspitze. Noch sind sie nicht portugiesischer Rekordmeister, aber wenn sie so weiter machen, werden sie es bald schaffen.

  • Grodzisk Goblins

Das wohl beste Team in ganz Osteuropa, die Grodzisk Goblins aus Polen haben auch schon unglaublich viele Erfolge hinter sich gebracht. Man will aber trotzdem weitermachen. Josef Wronski, nach dem der Wronski-Bluff benannt wurde war der ideensreichste Sucher, den die Welt wohl je gesehen hatte. Auch andere Sucher, unter anderem Viktor Krumm spielten bei den Goblins. Krumm jedoch nur kurz, weil der Trainer Wronski bevorzute. Er wechselte zu den Montrose Magpies.

Hinter den Kulissen[]

  • Der Schnatz war früher ein echter Vogel, der dann aber vom Aussterben bedroht durch den jetzigen Goldenen Schnatz ersetzt wurde.
  • Harry Potter war der jüngste Hausspieler seit einem Jahrhundert, normalerweise dürfen keine Erstklässler in ihrer Hausmannschaft spielen.
  • Die Besen sind mit besonderen Polsterungszaubern ausgestattet, so dass man wie auf einem Kissen sitzen kann.
  • Ludovic Bagman spielte vor seiner Karriere im Zaubereiministerium als Treiber für die Wimbourner Wespen.

Anmerkungen und Quellen[]

  1. 1,0 1,1 Quidditch im Wandel der Zeiten (Kap. 10 (Quidditch heute))
  2. Harry Potter: Hogwarts Mystery, Jahr 2 (Side Quest "Quiditch" (Saison 1; Kapitel 4 (strategische Züge))
Quidditchspiel
Quidditch pitch
Verantwortliche: Quidditch-Schiedsrichter
Spielerpositionen: HüterJägerSucherTreiber
Spielausrüstung:BesenGoldener SchnatzKlatscherKlatscher-SchlägerQuaffel


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