Quidditch-Weltmeisterschaft | |
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Quidditch-Weltmeisterschaft Information | |
Gegründet | 1473 |
Format | K.-o. |
Anzahl Spiele gegen jedes Team | 1 |
Austragungsortort | Alle 4 Jahre, in verschiedenen Ländern |
Teilnehmer |
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Trophäe | Gold mit einem Schnatz an der Spitze |
Gewinner |
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Hinter den Kulissen |
Die Quidditch-Weltmeisterschaft gibt es seit 1473, findet alle vier Jahre statt und ist eine immer heiß erwartete Veranstaltung, in der verschiedene Länder mit ihrer besten Mannschaft gegeneinander spielen. Während im 15. und 16. Jahrhundert noch ausschließlich europäische Länder teilnahmen, wurde der Wettbewerb im 17. Jahrhundert für Länder aus aller Welt geöffnet. Seit dem Internationalen Statut zur Geheimhaltung 1692 finden die Weltmeisterschaften nur noch an abgelegenen Orten wie Mooren, Wüsten und unbewohnten Inseln statt.
Die Anzahl an Ländern, die eine Mannschaft bei der Weltmeisterschaft anmeldet, fluktuiert von Turnier zu Turnier. Wenn die Anzahl an Zauberern in einem Land klein ist, kann es schwierig sein, ein Team zu stellen, das dem angeforderten Standard entspricht. Aber auch andere Faktoren wie internationale Konflikte oder Katastrophen beeinflussen die Anmeldezahlen. In jedem Fall soll jedes Land ihr Team spätestens zwölf Monate nach dem letzten Finale anmelden.
Die Mannschaften werden dann in 16 Gruppen aufgeteilt. In jeder Gruppe spielt jedes Land gegeneinander in einem Zeitraum von 2 Jahren bis am Ende 16 Gewinner feststehen. Während der Gruppenphase ist die Spieldauer auf vier Stunden beschränkt, um die Erschöpfung von Spielern zu verhindern. Das bedeutet auch, dass es bei einigen Gruppenspielen keine Schnatzfänge gibt, sondern stattdessen allein die Anzahl der Tore das Spiel entscheidet. Ein Sieg in der Gruppe bringt zwei Punkte. Falls der Sieg mit 150 oder mehr Punkten abgeschlossen wurde, gibt es fünf weitere Punkte, bei 100 Punkten gibt es drei Punkte extra und bei 50 Punkten einen Punkt extra. Falls es ein Unentschieden gibt, gewinnt die Mannschaft, die während der Gruppenphase mehr Schnatze bzw. diese schneller gefangen hat.
Die letzten 16 Mannschaften werden in einer Rangfolge geordnet, die durch die Punkteausbeute in der Gruppenphase bestimmt wird. Die Mannschaft mit den meisten Punkten spielt gegen das Team mit den wenigsten, das Team mit den zweitmeisten Punkten spielt gegen das Team mit den zweitwenigsten Punkten und so weiter. In der Theorie bleiben die beiden besten Mannschaften am Ende übrig und spielen im Finale gegeneinander.
Die Schiedsrichter werden vom Internationalen Quidditch Komitee bestimmt.
Im Jahr 1994 fand sie nach langer Zeit wieder in Großbritannien statt und wurde auch von Harry Potter, Hermine Granger und der Familie Weasley besucht. In diesem Jahr spielte Irland gegen Bulgarien im Finale, wobei Irland gewann, obwohl Viktor Krum, der bulgarische Spitzensucher, den Schnatz fing. Zu der Quidditch-Weltmeisterschaft kamen am Abend des Spiels viele Verkaufszauberer mit kleinen Ständen, in denen es neben zahlreichen Fan-Artikeln auch Omnigläser und Broschüren zu kaufen gab.
Zusätzlich brachten die Mannschaften Maskottchen aus ihrem Land mit, die vor dem Spiel ihr Können zeigten. Bei besagtem Finale waren es von der irischen Mannschaft Leprechans und aus der bulgarischen Veela, die für einigen Aufstand sowohl bei den Zuschauern als auch auf dem Spielfeld sorgten und schließlich gegen die nicht ganz unschuldigen Leprechans den Kampf eröffneten.