Der Titel dieses Artikels ist konjektural. Obwohl er auf kanonischen Informationen basiert, ist der eigentliche Name konjektural und kann jederzeit durch zusätzliche Informationen aus kanonischen Quellen ersetzt werden. Wenn dies der Fall ist, verschiebe bitte diese Seite zu dem passenden Titel.
*Smaragdgrüner Zaubertrank
auch: Trank der Verzweiflung
auch: Horkruxsicherungs-Zaubertrank
Zaubertrankinformation
Effekt
Schützt (schwarzmagische) Objekte
Nebeneffekte
Erzeugt große Angst, Benommenheit, heftig brennende Schmerzen im Inneren, unstillbares Durstgefühl[1]
Harry Potter: „Glauben Sie, dass der Horkrux hier drin ist, Sir?“
Albus Dumbledore: „Oh ja! Aber wie kommen wir an ihn heran? Dieser Zaubertrank kann nicht von Hand durchstoßen werden, er kann nicht zum Verschwinden gebracht werden, nicht abgeschöpft oder abgesaugt werden, auch nicht verwandelt oder verändert werden oder sonst wie seine Eigenschaften ändern. Ich schließe daraus, dass der Zaubertrank nur getrunken werden muss.“
— Dumbledore erörtert die Eigenschaften des Tranks zum Schutze eines Horkrux[src]
Der smaragdgrüner Zaubertrank( Engl. Emerald Potion ), auch genannt der Trank der Verzweiflung( Engl. Drink of Dispair )[2]ist ein geheimnisvoller Zaubertrank, der getrunken zu großer Angst führt, die trinkende Person wird benommen, es entsteht ein heftig brennender Schmerz in den Eingeweiden und schließlich erzeugt er einen unstillbaren Durst.
Albus Dumbledore stellte fest, dass der Zaubertrank nicht mit der Hand berührt werden kann, er kann nicht zum Verschwinden gebracht werden, nicht abgeschöpft oder abgesaugt werden, auch nicht verwandelt oder verändert werden, oder auch sonst lässt sich seine Eigenschaften nicht verändern. Der Zaubertrank lässt sich nur entfernen, indem er ausgetrunken wird. Daraus kann geschlossen werden, dass der smaragdgrüne Zaubertrank dafür vorgesehen ist, Objekte von äußerst großer Bedeutung zu schützen. Dumbledore vermutete, dass das Gebräu den Trinkenden nicht unmittelbar töten, aber erheblich schwächen und sehr verletzlich machen soll. Daher müsste etwas anderes zum weiteren Schutz des Objekts vorhanden sein, das bereit ist, das Opfer anzugreifen, sowie es mit dem Trinken fertig ist.[1]
Lord Voldemort benutzte diesen Zaubertrank, um zusätzliche Absicherungen für einen Horkrux zu erstellen. Slytherins Medaillon war der Horkrux, den Lord Voldemort auf einer Höhlenseeinsel in der Höhle am Meer versteckte und mit vielen magischen Abwehrflüchen absicherte. So richtete es Lord Voldemort ein, dass ein einzelner Mensch den Zaubertrank, der nur getrunken werden kann, das alleine nicht schaffen kann, da er von den Nebenwirkungen dermaßen beeinträchtigt sein würde, dass er nicht weiter hätte trinken können. Eine zweite Person ist nötig, um gegebenenfalls dem Trinkenden den Trank gewaltsam einzuflößen. Und nach Lord Voldemorts Berechnung wäre das sehr unwahrscheinlich, denn das Boot zur Überfahrt auf dem Höhlensee zur Horkruxinsel ist nur für eine Person konzipiert. Dieser spezielle Abwehrzauber könnte in seltenen Umständen umgangen werden, wenn die erwachsene magische Person einen minderjährigen Menschen oder ein anderes Wesen wie einen Hauselfen mitnähme. Da hat Lord Voldemort die magischen Fähigkleiten dieser Wesen und auch der minderjährigen Hexen und Zauberer unterschätzt.[1]
Harry Potter: „Sir, Sir, es geht hier um Voldemort - “
Albus Dumbledore: „Verzeihung, Harry, ich hätte besser sagen sollen, er würde die Person, die diese Insel erreicht, nicht sofort töten wollen, er würde sie lange genug am Leben lassen, um herauszufinden, wie sie es geschafft hat, so weit durch seine Abwehrzauber zu dringen, und vor allem, warum sie so erpicht darauf war, das Becken zu leeren. Vergiss nicht, dass Lord Voldemort glaubt, nur er allein wisse von seinen Horkruxen“
— Dumbledore erklärt Voldemorts Absicht mit diesem Zaubertrank[src]
Nachdem Lord Voldemort aus Slytherins Medaillon einen Horkrux herstellte, beschloss er, diesen sicher zu verstecken. Er suchte die Höhle am Meer aus, die er schon als Kind erforscht hatte.[3] Die Höhle war mit einem schwarzen See gefüllt, in der Mitte des Sees befindet sich eine kleine Insel, worauf sich ein kleines, steineres Becken befand. Dort hinein wurde der Horkrux gelegt und mit einem Zaubertrank bedeckt, den Lord Voldemort vermutlich selbst hergestellt hatte.[1]
Lord Voldemort wollte die Wirksamkeit seiner Schutzmechanismen und Abwehrzauber überprüfen, deswegen erbat er sich von seinen Todessern einen Hauselfen, den ihn sein damals getreuer Anhänger Regulus Black gerne überließ. Black befahl Kreacher,dem Hauselfen seiner Familie Black, mit Lord Voldemort mit zu gehen, ihm zu assistieren und dann sofort wieder in den Grimmauldplatz 12 zurückzukommen. Voldemort überprüfte alle Schutzzauber einschließlich des smaragdgrünen Zaubertranks. Er zwang Kreacher davon zu trinken, der erwartungsgemäß durch dessen Einnahme in seiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt wurde. Lord Voldemort ließ Kreacher zurück, damit er dort sterben konnte, und Voldemort verschwand. Doch Voldemort unterschätzte die magischen Fähigkeiten von Hauselfen. Als Kreacher von mindestens einem Inferius unter Wasser gezogen wurde um ihn zu ertränken, war sich Kreacher seines Auftrags bewusst, er sollte nach Hause kommen, also disapparierte er aus dem See in der Höhle am Meer wieder nach Hause zurück und berichtete seinem Herrn vom Geheimnis der Höhle und des Zaubertranks.[4]
Erstes Eindringen in die Höhle 1979[]
Regulus Black war erbost über die Hinterhältigkeit von Lord Voldemort. Er reimte sich zusammen, dass Lord Voldemort wohl einen Horkrux dort hatte, damit er unsterblich werde. Black bekam Hass auf Voldemort und wollte sein Vorhaben durchkreuzen. Er erzählte niemanden was er vorhatte, auch nicht dem Hauselfen Kreacher, so konnte er seine Familie schützen. Er bat Kreacher, ihn zur Höhle am Meer zu führen. Regulus Black trank selbst den Zaubertrank, vorher befahl er Kreacher, das Medaillon gegen eine Fälschung auszutauschen und das echte Medaillon anschließend zu zerstören. Trotz vieler Versuche, das Horkrux-Medaillon zu zerstören, schaffte Kreacher es nicht, das Medaillon blieb im Hause der Blacks.[4]
Zweites Eindringen in die Höhle 1997[]
„Es gibt keinen Zweifel, dass dieser Zaubertrank auf eine Art wirken muss, die mich daran hindert, den Horkrux wegzunehmen. Er könnte mich lähmen, mich vergessen machen, wozu ich eigentlich hier bin, mir so viel Schmerzen bereiten, dass ich abgelenkt werde, oder mich auf irgendeine andere Weise handlungsunfähig machen. Sollte dies der Fall sein, Harry, ist es deine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass ich weitertrinke, selbst wenn du den Trank in meinen aufbegehrenden Mund leeren musst. Hast du verstanden?“
— Dumbledore zu Harry über die mögliche Wirkung des Zaubertranks[src]
Albus Dumbledore hat über lange Zeit die Spuren von Lord Voldemort verfolgt und aus dessen Vergangenheit entsprechende Schlüsse gezogen. So vermutete Dumbledore, dass die Höhle am Meer wahrscheinlich ein Horkruxversteck sein dürfte. Am 29. Juni 1997 nahm Dumbledore den noch minderjährigen Harry Potter mit auf die Suche zur Höhle. Dumbledore war in der Lage, alle magischen Sicherungen zu erkennen und zu überwinden, so dass sie schließlich an die Insel mit dem Horkrux kamen. Dort sahen sie die leuchtende grüne Flüssigkeit in dem steinernen Becken. Dumbledore kam zu der Erkenntnis, dass der Zaubertrank getrunken werden muss, er zauberte einen Kelch herbei und forderte Harry eindringlich auf, auf jeden Fall dem Schulleiter den Trank zu verabreichen. Während Dumbledore unter großen Qualen, Ängsten und Abwehrreaktionen litt, schaffte es Harry, den inzwischen am Boden kauernden Dumbledore den gesamten Zaubertrank zu verabreichen. Zum Schluss klagte Albus Dumbledore über unstillbaren Durst, Harry versuchte, mit Aguamenti Wasser aufzurufen, dieses blieb nur sekundenlang und verschwand wieder aus dem Kelch. Schließlich schöpfte Harry eiskaltes Wasser aus dem schwarzen See und verarbreichte es Dumbledore. Dadurch erschienen jedoch sofort Inferi und versuchten, Harry ins Wasser zu zerren. Harry wehrte sich sich mit diversen Zaubersprüchen und Flüchen, doch die Armee von Inferi kam trotzdem näher. Erst als Albus Dumbledore, der wieder aufstehen konnte, einen Feuerring um sie und die Insel wie ein Lasso schwang, ließen die Inferi ab, denn wie alle Kreaturen aus der Kälte und Dunkelheit fürchten sie Wärme und Licht, wie das Feuer. Harry konnte mit dem erheblich geschwächten Dumbledore in das Boot steigen und zum Ufer übersetzen, zuvor steckte Dumbledore den Horkrux in seinen Umhang.[1]
Es stellte sich kurz darauf heraus, dass es eine Fälschung war, mit einem inliegenden Zettel gezeichnet von R.A.B. Harry Potter behielt diese Fälschung, nicht wegen ihres Wertes, sondern wegen der großen Mühe, die es kostete, es zu bekommen.[5]
Kontrolle des Horkrux am 1. Mai 1998[]
Nachdem Lord Voldemort am 1. Mai 1998 realisierte, dass Harry Potter hinter seinen Horkruxen her ist, (denn er erfuhr, dass Harry aus dem Verlies der Lestranges in der Gringotts ZaubererbankHufflepuffs Becher gestohlen hatte, was er sich nicht erklären konnte) wollte er die verbliebenen Horkruxverstecke überprüfen und die magische Sicherungsmaßnahmen verstärken. In Gedanken ging er die Verstecke durch (die Gaunt-Hütte, die Höhle am Meer und das Schloss Hogwarts), dabei ahnte er nicht, dass in jenem Moment Harry mit seinem Geist verbunden war und dadurch Harrys Ahnung bestätigte, wo der letzte Horkrux zu finden war. Erst suchte Lord Vordelmort die Gaunt-Hütte auf, wo er zu seiner Wut ein aufgebrochenes Versteck vorfand. Sofort begab er sich zur Höhle am Meer. Nachdem er die Flüssigkeit kristallklar verwandelte, sah er, dass auch dieses Versteck leer war. Voldemort hatte eine mörderische Wut, und inzwischen erfuhr er über das von Alecto Carrow (in Hogwarts) aktivierte Todesser-Mal, dass Harry Potter im Ravenclaw-Gemeinschaftsraum eingetroffen war.[6]
Beschreibung[]
Harry Potter: „Was ist das?“
Albus Dumbledore: „Ich bin mir nicht sicher, aber jedenfalls etwas Beunruhigenderes als Blut und Leichen“
— Dumbledores Vermutung über die grüne, leuchtende Flüssigkeit[src]
Der smaragdgrüne Zaubertrank hat eine phosphoreszierend leuchtende grüne Farbe. Das Licht sah vom fernen Ufer des Höhlensees schwach leuchtend, neblig und geheimnisvoll aus, es spiegelte sich im schwarzen See darunter. Die Dunkelheit in der Höhle war irgendwie dichter als gewöhnliche Dunkelheit. Aus der Nähe des steinernen Beckens, in dem sich der Zaubertrank befand, wirkte es viel heller.[1]
Physische Eigenschaften[]
Albus Dumbledore untersuchte am 29. Juni1997 die smaragdgrüne Flüssigkeit, dabei stellte er folgende Eigenschaften fest:
Zaubertrank im Steinbecken (Film)
Die Flüssigkeit kann nicht mit den Fingern berührt werden. Beim Versuch, sie zu berühren, trifft der Finger auf eine unsichtbare Blockade etwa drei Zentimeter über der Flüssigkeitsoberfläche, es fühlt sich an, als ob man gegen eine feste, unnachgiebige Luft drückt,
beim Hineinblicken von oben spiegelt sich das Gesicht in der Flüssigkeit,
der Zaubertrank kann nicht zum Verschwinden gebracht werden
er kann nicht geteilt werden,
er kann nicht leer geschöpf werden,
er kann nicht abgesaugt werden,
er kann nicht verwandelt werden,
er kann nicht verzaubert werden,
er kann nicht auf irgend eine andere Art dazu gebracht werden, seine Beschaffenheit zu ändern.[1]
Lord Voldemort konnte bei seinem Kontrollbesuch seiner Horkruxe die smaragdgrüne Farbe in eine kristallklare Flüssigkeit verwandeln, so dass er auf den Boden des Beckens blicken konnte, und dadurch bemerkte er den Verlust des Horkruxes. [7]
Wirkung des Zaubertranks[]
„Kreacher trank, und während er trank, sah er schreckliche Dinge ... Kreachers Eingeweide brannten ... Kreacher schrie nach Herrn Regulus, dass er ihn rette, er schrie nach seiner Herrin Black, aber der Dunkle Lord lachte nur ... er befahl Kreacher, den ganzen Zaubertrank auszutrinken .. er ließ ein Medaillon in das leere Becken fallen ... er füllte es wieder mit Zaubertrank.“
— Kreacher beschreibt, wie Voldemort ihn zwang, den smaragdgrünen Zaubertrank zu trinken[src]
Normalerweise konnte der smaragdgrüne Zaubertrank nicht auf magische Weise beeinflusst werden. Die einzige Möglichkeit, die Flüssigkeit zu vermindern, war, die Absicht zu haben, sie zu trinken. Nur dann kann die unsichtbare Blockade, die von der Flüssigkeit ausging, überwunden werden und der Zaubertrank konnte geleert werden.[1]
Die Wirkungen des smaragdgrünen Zaubertranks sind nicht gänzlich bekannt. Es wirkte einerseits als Gift, andererseits bewahrte es wohl den Trinker vor dem unmittelbaren Tod. Albus Dumbledore vermutete, dass Lord Voldemort nicht wollte, dass ein Eindringling in die Höhle am Meer nach Leeren des Tranks sofort stirbt, sondern Lord Voldemort würde wissen wollen, wie das Opfer es in die Höhle, über den See und an den Zaubertrank geschafft hatte, und warum der Eindringling überhaupt nach dem Medaillon suchte, denn nach seiner Auffassung war er der Einzige, der von der Existenz der Horkruxe wusste.[1]
Nach einigen Schlucken des smaragdgrünen Zaubertranks treten innerliche Schmerzen auf, als ob die Innereien verbrannt würden. Der Trinker erlebt schreckliche Dinge, möglicherweise die schlimmsten Ängste und Erinnerungen. Schließlich stellt sich ein unstillbarer Durst ein. Als Albus Dumbledore das Vierte Mal den Kelch ansetzte, wankte er und stürzte vornüber gegen das steinerne Becken. Die Augen waren geschlossen, das Gesicht zuckte als habe er einen Albtraum, Dumbledore fing an zu keuchen, seine Stimme wurde angsterfüllt. Immer wieder stöhnte er, er möchte nicht, er wolle aufhören, er wolle, dass es aufhört, er möchte nicht gezwungen werden, schließlich schrie Dumbledore, es sei alles seine Schuld, er forderte, getötet zu werden. Er konnte sich nicht mehr halten und fiel auf das Gesicht. Schließlich trat der Durst ein.[1]
Ob der Ausruf "Töte mich!" sich auf seine Erinnerung zum Duell zwischen ihm, seinem Bruder Aberforth und Gellert Grindelwald bezog, bei dem seine Schwester Ariana zu Tode kam und Dumbledore mit dem Ausruf forderte, ihn statt die Schwester zu töten, oder ob er wegen der intensiven Schmerzen um Erlösung durch den Tod bat, hat er nicht ausdrücklich geäußert.
Der Zaubertrank scheint sich selbst wieder aufzufüllen. Erst trank Regulus Black den Zaubertrank leer, das Becken war wieder gefüllt, als Albus Dumbledore mit Harry Potter 1997 den Höhlensee aufsuchten. Dumbledore trank die Zauberflüssigkeit aus,[1] und das Becken war beim Kontrollbesuch von Lord Voldemort am 1. Mai 1998 erneut gefüllt.[6]
Hinter den Kulissen[]
Der Zaubertrank wird namentlich weder in den Büchern, in den Filmen noch in den Videospielen genannt. Der Titel des Soundtracks im Film "Harry Potter und der Halbblutprinz" in der Szene, wo Albus Dumbledore den Zaubertrank eingeflößt bekommt, heißt: "The Drink of Dispair"[2]
Im Buch zaubert Albus Dumbledore einen Kristallkelch herbei, während im Film eine große Muschelschale schon am Beckenrand bereit liegt. (Im Originaldrehbuch wurde ein Kristallkelch stattdessen vorgesehen)
Dumbledores Vermutung, dass nach Einnahme des Zaubertrankes zunächst nicht der Tod eintritt, damit Lord Voldemort den Eindringling ausfragen und dann erst töten würde, traf nicht zu. Lord Voldemort wurde nicht in irgend einer Weise informiert, dass sich jemand an seinem Horkrux zu schaffen gemacht hat. Das traf sowohl für Regulus Black mit Kreacher als auch für Albus Dumbledore mit Harry Potter zu. Das Austrinken des Zaubertranks führt nicht unmittelbar zum Tod, aber es war wohl so ausgedacht, dass der Trinker entweder von den Inferi ertränkt werden sollte oder der Trinker am Verdursten stirbt.
Nur die zwei Menschen, die den Zaubertrank einnahmen (Regulus Black und Albus Dumbledore), erkannten unabhängig voneinander, dass Lord Voldemort mindestens einen Horkrux erstellt hatte. Für Regulus Black war es das erste und einzige Mal, dass er sich auf die Suche nach dem Horkrux machte, während Albus Dumbledore schon den Ring der Gaunts gefunden und zerstört hatte, Dumbledore war schon durch den Ring zum Tode verurteilt. Beide Trinker des smaragdgrünen Zaubertrankes taten es willentlich, und sie waren sich bewusst, dass sie nur so an den Horkrux kommen konnten.
Sowohl Regulus Black als auch Albus Dumbledore starben kurz nachdem sie den Zaubertrank eingenommen hatten, beide wussten, dass sie sterben würden. Regulus Black glaubte wohl, er könnte nicht Lord Voldemort bekämpfen und dabei überleben. Er blieb im See und wurde vermutlich von den Inferi ertränkt. Albus Dumbledore wusste, dass er nur noch wenige Monate aufgrund des tödlichen Fluchs am Gaunt-Ring leben würde, er bat daher Severus Snape, ihm einen schmerzlosen, schnellen Tod durch den Todesfluch zu bescheren.
Die Qualen, die Kreacher durch den smaragdgrünen Zaubertrank erlebte haben vielleicht zu seiner bitteren Persönlichkeit beigetragen, dazu der Tod seiner geliebten Herrin Walburga Black und Regulus Black und sein Schweigegelübde gegenüber Regulus Black, der Familie nichts vom Horkrux und dem Tod von Regulus zu erzählen, schließlich noch verstärkt durch die unfreundliche, herrische Art von Siurius Black.
