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Der Tod
Tod (Märchen der drei Brüder)
Spezies-Information
Empfindungsfähigkeit

emfpindungsfähig

Verbreitungsgebiet

Omnipräsent

Sterblichkeit

Amortal

Eigenschaft(en)

Personifiziert mit menschlichen Eigenschaften

Assoziierung

Mensch

Status

Fiktional

Der Tod ☠️ ((Märchen der drei Brüder) Der Tod im Märchen wird als menschenähnliche Figur dargestellt, sowohl die äußerliche Erscheinung als auch das Verhalten und der Charakter haben menschliche Züge. Der Tod trifft Vorkehrungen, dass Menschen vorzeitig sterben, indem beispielsweise ein Weg an einem reißenden, nicht überwindbaren Fluss endet. Menschen versuchen trotzdem, an das andere Ufer zu gelangen und begeben sich in den Fluss. Dort ertrinken die Menschen dann und der Tod hat wieder ein Opfer gefunden. Drei schlaue Brüder konnten den Tod überlisten, für ihr Geschick war der Tod bereit, ihnen einen Wunsch zu erfüllen. So erlangten die drei Brüder jeder eines der Heiligtümer des Todes. Der Tod tat das mit Berechnung und konnte zumindest zwei der drei Brüder vorzeitig zu sich holen. Der dritte Bruder konnte sich Zeit seines Lebens vor dem Tod verstecken, und erst im hohen Alter ging er mit dem Tod wie einen Freund ins Jenseits.[1]

Der Tod mit den drei Brüdern

Der Tod mit den drei Brüdern

Geschichte[]

Vor langer Zeit hatte der Tod einen Fluss als Todesfalle für Wanderer. Wenn diese versuchten, ans andere Flussufer zu gelangen, kamen die Wanderer ums Leben und der Tod hatte wieder eine seiner Aufgaben erfüllt.[1]

Nun erlebte der Tod, wie drei abenteuerlustige, in Magie versierte Brüder eines Abends gemeinsam eine Brücke über den reißenden Fluss zauberten und darüber zum anderen Ufer gingen. Der Tod begrüßte sie auf der anderen Seite. Er war beeindruckt und beglückwünschte die Brüder zu ihrem Erfolg. Für ihre Leistung bot er ihnen an, jedem von ihnen einen Wunsch zu erfüllen.[1]

Die Heiligtümer des Todes[]

Der Elderstab[]

Antioch Peverell, ein kämpferischer Mann, verlangte vom Tod einen Zauberstab, der ihn unbesiegbar macht. Der Tod ging zu einem Elderbaum (=Holunderbaum), entnahm diesem ein Stab und formte daraus einen Zauberstab, der machtvolle magische Eigenschaften besaß und überreichte diesen Antioch Peverell.[1]

Antioch wand

Antioch Peverell mit dem Elderstab

Antioch Peverell spürte die magische Kraft im Zauberstab und er fühlte sich in seiner kämpferischen Natur unbesiegbar. Er legte sich gleich mit einem früheren Gegner im Duell an und tötete diesen. Antioch Peverell gab überall mit dem unbesiegbaren Zauberstab an, bis er recht bald im Schlaf von einem machthungrigen Zauberer im Schlaf umgebracht wurde. Der Zauberstab ging an den neuen Besitzer über und der Tod konnte Antioch Peverell abholen.[1]

Der Stein der Auferstehung[]

Cadmus Peverell, der zweite Bruder, ein hochmütiger Mann, war bekümmert und traurig über seine frühzeitig verstorbene Freundin. Er wollte den Tod demütigen und verlangte von ihm, dass er dem Cadmus Peverell etwas gebe, damit er verstorbene zurückholen konnte. Der Tod überreichte dem zweiten Bruder einen Stein vom Flussufer, dem der Tod die magische Eigenschaft verlieh, Tote aus dem Totenreich zurückzuholen.[1]

Stein

Erschaffung des Steins der Auferstehung

Cadmus war glücklich über den Stein. Durch dreimaliges Drehen in der Hand konnte er seinen Wunsch äußern und seine Freundin erschien bei ihm zu Hause. Sie war aber nicht wirklich lebendig und sie fühlte sich nicht auf der Erde wohl. Vor Gram wollte Cadmus Peverell endgültig bei ihr sein und nahm sich selbst das Leben.[1] Und wieder hat der Tod sein Opfer gefunden.

Der Umhang der Unsichtbarkeit[]

Der dritte Bruder, Ignotus Peverell, war bescheidener. Er traute dem Tod nicht. Er bat den Tod um eine Möglichkeit, vom Tod nicht gefunden zu werden. Der Tod riss einen Teil seines eigenen Umhangs ab und überreichte diesen dem Ignotus Peverell. Ein Leben lang suchte der Tod nach Ignotus, konnte ihn aber wegen des Tarnumhanges auch nicht finden. Erst als Ignotus sehr alt geworden war, und er den Tarnumhang an seinen Sohn weitergab, stellte er sich dem Tod und ging dann freiwillig mit ihm wie mit einem Freund ins Jenseits.[1]

Persönlichkeit[]

Der Tod im Märchen wurde personifiziert. Ihm wurde menschliches Aussehen und menschliche Charaktereigenschaften zugesprochen.

  • Der Tod hat eine annähernd menschliche Gestalt und die Größe eines Erwachsenen Menschen[2]
  • Der Tod kann sich Menschen zu erkennen geben.[1]
  • Die Peverellbrüder konnten mit dem Tod reden, auch schwierige Sachverhalte konnte der Tod verstehen und sprachlich darlegen.[1]
  • Die Aufgabe des Todes ist es, die lebenden Menschen von der Erde abzuholen. Es ist anzunehmen, dass der Tod die Schwächen der Menschen kennt und diese ausnutzt, um an sein Ziel zu kommen. So hat der Tod den Fluss dazu mit der Absicht benutzt, dass Wanderer aus dem Drang heraus, ans andere Ufer zu kommen, durch den Fluss hindurch schwimmen oder waten mussten oder vielleicht unter Benutzung von Booten hinüber fahren mussten und dabei scheiterten und „zu Tode“ kamen.
  • Wenn ein Mensch den Tod überlistet hat, kann der Tod zornig werden. Das war er auch, als die drei Brüder Peverell die Brücke herstellten und darüber über den Fluss gelangen konnten.
  • Der Tod ist listig.[1] Er nutzt die Charakterschwächen der Menschen aus, um daraus für sich den Vorteil zu ziehen. Er täuscht Höflichkeit und Lob vor, damit sich die Menschen in ihrer Eitelkeit geschmeichelt fühlen und ihm mehr Vertrauen schenken. Doch dann wird aus dem vermeintlich gut gemeintem Geschenk ein Geschenk mit späterem Schaden für den Menschen und zum Vorteil für den Tod. Auch der Tod dürfte den Zusammenhang von Zauberstab und seinem Besitzer kennen: wie die Zauberstabmacher erzählen, sucht sich ein Zauberstab seinen Besitzer aus.[3] Also wird der Tod den Zauberstab entsprechend der kämpferischen Natur von Antioch Peverell gestaltet haben und wohl auch mit der Eigenschaft versehen haben, sofort den Meister zu wechseln, wenn der Zauberstab einen größeren Magier als Gegner spürt.[4] So brauchte der Tod nur noch zu warten, bis ein solcher Fall eintritt.
    • Dem hochmütigen Cadmus Peverell gab er einen Stein, der Tote wieder zurück zu den Lebenden bringen konnte. Nur waren die Zurückgekehrten nicht wirklich lebend, sondern kühl und wie mit einem Schleier von den Lebenden getrennt.[1] Der Tod rechnete damit, dass der Mensch, der Tote zurückholte, nicht mit der Situation zurecht kommen würde können und dass er dann ein leichtes Spiel für den Tod wäre.
  • Der Tod reagiert auch mit Widerwillen, [1] wenn er merkt, dass er überlistet worden ist, wie es bei dem jüngsten der Brüder, Ignotus Peverell, der Fall war. Der Tod merkte, dass Ignotus etwas wählte, womit Ignotus sich dem Zugriff des Todes weitestgehend entziehen kann. Denn schließlich ist auch der Tod mit seinem Umhang für die Menschen unsichtbar.

Fähigkeiten[]

  • Der Tod kann gezielt Menschen in eine Falle Locken, ohne dass die Menschen es merken. Ein todbringender Fluss ist wahrscheinlich zunächst nicht als so gefährlich anzusehen, sonst würden Menschen gar nicht erst versuchen, ihn zu überqueren. Der Elderstab, der zwar der mächtigste Zauberstab ist, geht aber bereitwillig an noch stärkere Hexen und Zauberer über.[3] Und der Stein der Auferstehung kann letztlich auch die anwendende Person ins Verderben stürzen.
  • Der Tod ist in der Lage, einen Zauberstab mit enorm mächtigen magischen Eigenschaften herzustellen, so mächtig, dass nur geeignete Hexen und Zauberer in der Lage sein würden, ihn zu beherrschen[3] oder zumindest erfolgreich zu benutzen.
  • Der Tod kann einen Stein herstellen, mit dessen Hilfe es möglich ist, Tote vom Totenreich zurück in die Welt der Lebenden zu holen,[1] allerdings ohne dass sie wirklich leben.

Anmerkungen und Quellen[]

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