Harry-Potter-Lexikon
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Harry-Potter-Lexikon
Todesfee
Todesfee
Spezies-Information
Empfindungsfähigkeit

Empfindungsfähig

Augenfarbe

Verschieden

Hautfarbe

Grünlich

Haarfarbe

Schwarz, bodenlang

Verwandt mit

Geistern

Verbreitungsgebiet

Irland

Größe

Menschengröße

Eigenschaft(en)
  • Zombie-ähnliche Erscheinung
  • Schrei kann tödlich sein
Assoziierung

Dunkle Künste

ZM-Klassifizierung

Geister

Status

Existent

Die Todesfee  Engl.  Banshee ) ist eine dunkle Kreatur aus Irland. Todesfeen sind bösartige, geistartige Wesen in Gestalt einer Frau. Ihr Schreie können tödlich für diejenigen sein, die sie hören. Der Lachtrank kann wirksam dagegen eingesetzt werden.

Beschreibung[]

Die Gestalt einer Todesfee ist eine Frau mit bodenlangem, schwarzen Haar, und einem grünlichen, skelettartigen Gesicht. Sie öffnet den Mund weit auf und ihr Schrei klingt wie nicht von dieser Welt. Es erfüllt den Raum und ist ein lang gezogener, wehklagender Schrei, der anderen die Haare zu Berge stehen lässt.[1] Von der Wirkung ähnelt es dem Schrei der erwachsenen Alraunenpflanze.

Geschichte[]

Gilderoy Lockhart hatte angeblich nach seiner Darstellung im Buch Tanz mit einer Todesfee die Todesfee von Bandon gebannt.[2] Jedoch gab er gegenüber Harry Potter und Ronald Weasley später zu, dass er die Tat einer Hexe für seine Zwecke angeeignet hatte. Von der Hexe, die tatsächlich diesen Bann zauberte, ist nur bekannt, dass sie eine Hasenscharte hatte.[3]

Todesfee Unterricht

Bill Weasley im Unterricht Vertgg.g.d..dkl. Künste an Todesfee

Im Schuljahr 1989-1990 lehrte Bill Weasley seinen Mitschülern im sechsten Schuljahr an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei im Rahmen des Unterrichts Verteidigung gegen die dunklen Künste über Todesfeen und wie man sich gegen sie schützen konnte. Bill brachte zur Anschauung eine Todesfee in das Klassenzimmer 3 C. Alle trugen Ohrenschützer, um die tödlichen Schreie der Todesfee nicht zu hören. Jacobs Geschwisterkind bannte dann die Todesfee mit dem Lachtrank.[4]

Am 31. Juli 1992 schrie Mrs. Mason, Besucherin bei den Dursleys im Ligusterweg 4, "wie eine Todesfee", als ihr eine Posteule einen Heuler auf den Kopf fallen ließ, denn Mrs. Mason hatte ausgeprägte Vogelangst. Der Heuler verwarnte Harry Potter lautstark, da er vermeintlich Zauberei als Minderjähriger verübte, dabei hatte der Hauself Dobby Magie benutzt.[5]

In Harrys drittem Schuljahr erfolgte die erste praktische Übung im Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Professor Remus Lupin. Remus Lupin führte die Klasse in das Lehrerzimmer, wo ein Irrwicht in den Kleiderschrank eingezogen war. Als Seamus Finnigan an die Reihe kam, verwandelte sich der Irrwicht in die Gestalt einer Todesfee.[1]

Nach der ersten Aufgabe im Trimagischen Turnier war Seamus, wie viele andere Gryffindors auch, gespannt, welches Rätsel sich in Harry Potters goldenem Ei befand, welches er in der ersten Aufgabe einem Drachen trickreich abjagen konnte. Beim Öffnen des goldenen Eis durch Harry ertönte ein furchtbares Kreischen, Seamus meinte, dass es wie eine Todesfee geklungen hatte und er vermutete, dass Harry bei der nächsten Aufgabe gegen eine solche Todesfee antreten müsse.[6]Das Kreischen ließ alle Gryffindors im Gemeinschaftsraum aufschreien und ihre Ohren zuhalten, selbst die in Portraits abgebildeten Menschen fuhren erschreckt zusammen und hielten sich die Ohren zu.[7]

LockhartTest1

Lockharts Eingangstest

Die Sängerin Celestina Warbeck trat oft mit einer Gruppe Todesfeen als Hintergrundsängerinnen auf. Dieser Umstand zeigte, dass nicht alle Todesfeen bösartig sind.[8] Eine mögliche weitere Todesfee ist die Gespenster-Todesfee  Engl.  bogle-banshee )[9], die ein Schüler oder eine Schülerin in Lockharts Eingangstest im zweiten Schuljahr im Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste als Antwort auf die Frage: "Was war bisher Lockharts größte Errungenschaft?" eintrug.[10]

Während der Zauberschulen-Zaubertrank-Meisterschaft machte eine Todesfee den Uagadou Zaubertrank-Champion wahnsinnig.[11]

Todesfeen erschienen während der weltweiten Katastrophe  Engl.  Calamity ) in der gesamten Zaubererwelt in den 2010er Jahren. Sie traten als Wächter von katastrophenverursachenden Findbaren Gegenstände  Engl.  Confoundables ) wie zum Beispiel für das Portait von Salazar Slystherin auf, welches in das Schloss Hogwarts gehört. Freiwillige Mitglieder der Eingreiftruppe zur Wahrung des Geheimhaltungsstatuts mussten den Explosionszauber benutzen, um die Todesfeen abzuwehren, sodass die Findbaren Gegenstände an ihren ursprünglichen Ort zurückkehren konnten.[12]

Hinter den Kulissen[]

Wegen der Ähnlichkeit ist es möglich, dass Todesfeen mit den Dementoren verwandt sind. Auch Todesfeen dürften unsterblich sein.

Auftritte[]

Mythologie[]

Irland[]

Die Beschreibungen von gesichteten Banshees in Irland variieren. Es gibt einige Merkmale, die allen Banshees eigen sind. Es tritt stets nur eine Banshee auf, die einer autochthonen Familie zugeordnet ist. Sie wird meist als totenbleiche und weißgekleidete Frau mit langem weißlichen oder schwarzen Haar dargestellt. Ihre Augen sind oft glutrot vom ständigen Weinen. In den meisten Beschreibungen ist sie eine alte Frau, seltener jung und schön. Sie wird häufiger gehört als gesehen: Sie setzt sich meist einige Tage vor dem Tod eines Familienmitglieds vor das Fenster der Familie und weint (banshee wail). Dabei erscheint die Banshee vorzugsweise am Stammsitz jener alteingesessenen irischen Familie, der sie sich angeschlossen hat, selbst wenn das Familienmitglied, dem ihre Totenklage gilt, im Ausland lebt. Häufig wird sie am Rande von Wegen oder an Gewässern gesehen oder gehört. Die Person, deren Tod die Banshee ankündigt, hört ihr Klagen selbst nicht. Angeblich besitzt jede autochthone Familie in Irland ihre eigene Banshee.[14]

Die Stimme der Banshee ist ein Klagen oder Kreischen und kann manchen Interpretationen nach jeden, der sie hört, augenblicklich töten oder wahnsinnig machen. Manchmal wird sie als sanft und tröstend beschrieben und heißt die Seelen am Übergang ins Totenreich willkommen.[1][14]

Schottland[]

Im schottischen Volksglauben – vor allem im westlichen Hochland – ist sie (die „Waschfrau an der Furt“) das Pendant zur irischen Banshee: Anders als diese klagt sie aber nicht unter einem Fenster, sondern wird in freier Natur beim Waschen von Totenhemden angetroffen. Die bean-nighe soll Hängebrüste, ein einziges Nasenloch und hervorstehende Zähne besitzen, weshalb sie äußerst hässlich erscheint.[14]

Anmerkungen und Quellen[]

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